Was ist die älteste wissenschaft der menschengeschichte?

12 Antworten

Da gibt es verschiedene Ansichten. Man hat aus steinzeitlichen Funden gefunden, dass die Höhlenmenschen schon Astronomie betrieben haben (man hat Sternbildzeichnungen auf Höhlenwänden gefunden). Weitere Naturwissenschaften fallen mir leider nicht ein, aber sie haben auch Religion (man hat Gräber gefunden wo u.a. auch Speere, Fleisch und Behälter drinnen waren, deshalb geht man davon aus, dass sie an ein Leben nach dem Tod glaubten) und Künste wie Malerei und Bildhauerei.

Hoffe ich habe geholfen, LLG MImosa1

Die "Wissenschaft" an sich wurde in der Antike erfunden. Die Idee war, über Nachdenken die Welt verstehen zu können.

Und hier liegt das Problem: Aristoteles, Platon, Anaximander, Erathostenes, Pythagoras und wie sie alle heißen, sie hatten "das Experiment" noch nicht erfunden.

Wenn man damals also eine Theorie über die Welt hatte, die man über nachdenken über die Welt gefunden hatte, dann hatte man keine Möglichkeit, diese Theorie zu bestätigen oder zu widerlegen. Man diskutierte einfach die verschiedenen Theorien. Wer am besten diskutierte, wessen Argumente am meisten überzeugen konnten, dessen Theorien wurden anerkannt.

Die ersten Ideen zur Naturbeobachtung zu diesem Zweck stammen zwar auch schon aus der Antike (z.B. Aristarch oder Demokrit), aber niemand hatte die Idee, die Natur gezielt nachzustellen, um eine bestimmte Behauptung zu überprüfen (genau das ist ja ein Experiment). Man beobachtete manchmal eben zufällig Dinge, die einen weiter brachten.

Damit ist aber klar, dass es in der Antike keine echte Trennung zwischen "Geisteswissenschaft" (wie der Philosophie oder der Mathematik) und den Naturwissenschaften gab. Die genannten Wissenschaftler waren einfach beides, weil es noch keine verschiedenen Disziplinen waren: Sie waren Wissenschaftler. Das war genug.

Insofern kann keine der modernen Wissenschaften den Anspruch für sich erheben, die erste gewesen zu sein, weil keine moderne Disziplin mit ihrem antiken Gegenstück identisch ist.

Wenn man jedoch ansetzt, dass der Anfang in der Idee liegt, dass einen Nachdenken an sich weiterbringt, so wird man die Philosophie als die Mutter aller anderen Disziplinen nennen müssen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Diplom in Physik, Schwerpunkt Geo-/Astrophysik, FAU

Naturwissenschaften wurden früher noch nicht so unterschieden wie heute. Damals gabs es Menschen die haben eig so gut wie alles gemacht. Vll kennst du ja Dr. Faust oder auch Leonardo Davinci oder noch früher z.B. Archimedes. Ob Mathematik, Chemie, Astronomie oder Medizin, ihre Forschungen gingen von einem zum anderen Themengebiet über und können nicht klar differenziert werden.

echte wissenschaften entstanden erst im antiken griechenland und dadurch waren schon alle grundlegenden vorhanden.

sonst wird die erste wohl die physik gewesen sein, als man mathematik zum häuserbau und dem bestimmen von grundstücken nutzte.

Ich denke mal die Philosophie- Das nachdenken über das Leben usw. -siehe Höhlenmalerei- würde ich jetzt mal behaupten. Gefolgt von der Astronomie oder besser damals noch Himmelsbeobachtungen, Orientierung usw. (3379 v. Chr Beobachtungen der Sonnenfinsternis in Babylon- Aufzeichnungen )Danach schätz ich mal Mathematik aber ich denk mal die sind beinah gleichauf