Was ist der unterschied zwischen inschallah und mashalla?

3 Antworten

Korrekt ist diese Schreibweise:

in sha Allah = So Gott will. (Inshallah würde bedeuten: Erschaffe Gott! Und das geht natürlich gar nicht.)

ma sha Allah = Lobpreisung Gottes für die Schönheit von erschaffenen Dingen und Geschöpfen.

Und dann gibt es auch noch: Subhana Allah. Damit preist man das intelligente Design von Dingen, die Gott erschaffen hat.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

InshaAllah heißt "so Allah will" und wird genutzt statt "Hoffentlich"

MashaAllah heißt "wie Allah es wollte" und wird genutzt wie "Wow" oder generell, um eine Tolle Sache hervorzuheben, soll aber im Gegensatz ausdrücken, dass es sich um etwas tolles handelt, was Allah so belassen soll (also beschützen) soll

Insallah = hoffentlich, so Gott will (für etwas, das in der Zukunft passieren wird)

Bsp: Ich werde eine gute Note bekommen, insallah.

masallah = wenn man etwas Positives oder Gutes ausdrücken will

Bsp: Das hast du gut gemacht, mashallah. Oder: Mashallah, du warst der Beste. Oder: Deine Haare sind mashallah sehr schön.


Einzelfahrer  03.08.2020, 22:10

Entspricht mashalla also in etwa dem

christlichen "Gottseidank"?

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NeeDyourHelp10  03.08.2020, 22:12
@Einzelfahrer

"Gott sei Dank" ist ein Ausdruck der Erleichterung. Entspricht also nicht ganz den oben genannten Wörtern.

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Maity  03.08.2020, 22:21
@Einzelfahrer

Nein, das wäre alhamdulillah

Mashaallah drückt aus, dass das Gute allein auf Gott zurückzuführen ist und wird in Bewunderung gesagt.

Alhamdulillah drückt wirklich Dankbarkeit gegenüber Gott aus und wird nicht nur dann benutzt, wenn etwas gut gelaufen ist, sondern auch oft benutzt, wenn Dinge nicht gut laufen, im Sinne von: "Es hätte schlimmer sein können und nur Gott weiß, wo das Gute liegt."

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NeeDyourHelp10  03.08.2020, 22:34
@Einzelfahrer

Noch ne kleine Ergänzung:

Insallah kannst du selbst verwenden aber auch dein Gegenüber kannst zu dir sagen.

Mashallah verwendet man eigentlich nicht selbst. Wenn man was Gutes gemacht hat/erreicht hat, wird man das von seinem Gegenüber gesagt bekommen.

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