Was ist der Unterschied zwischen Hardware und Software Synthesizer?
Ich bin ein Riesen Fan von Vst Synthesizer, also welche, die man virtuell in Daws wie Fl Studio oder ableton nutzen kann, jedoch arbeitet gefühlt der Großteil aller bekannten Producer oder DJs im Techno Bereich mit Hardware Synthesizer. Mir sagen auch Kollegen das Hardware besser als Software wäre, aber meine Kollegen scheinen einfach nur den großen Bekannten gerne nachzureden, da sie mir keine wirklichen überzeugenden Argumente nennen konnten, außer das es cool ist, die Knöpfe in echt zu bedienen zu können, nochmal was anders wäre, deswegen würde ich gerne wissen wollen, was denn die Hardware besser als die Software macht.
6 Antworten
Mir sagen auch Kollegen das Hardware besser als Software wäre
Ich bezweifle, dass die den Unterschied hören würden.
aber meine Kollegen scheinen einfach nur den großen Bekannten gerne nachzureden
Das glaube ich auch.
außer das es cool ist, die Knöpfe in echt zu bedienen zu können
Die kannst du auch bei einem MIDI Controller drehen.
Der große Nachteil an Hardware ist, dass sie Platz braucht und in der Regel deutlich mehr kostet als vergleichbare Software Varianten.
Am Ende fragen dich eh nur die Nerds, welchen Synthesizer du benutzt hast. Der Rest freut sich (hoffentlich) über deine gute Musik.
Für Aufnahmen spiele ich auch nur Gitarre über virtuelle Verstärker. Und neulich wurde ich von einem anderen Gitarristen für den guten Sound gelobt.
Hardware Synths vorallem Ältere haben halt imperfektionen allerdings kann mann die auch mit nem Rc 20 und nem Soft Clip emulieren. Außerdem sind die Software Synthesizer deutlich günstiger und vielseitiger.
Natürlich muss man aber auch sagen dass die Hardware synths einen weg vom Pc holen, was vllt mehr inspiration bringt...
Ich Persönlich habe 2 Hardware Synths und muss schon sagen, dass es auch mal schön ist nicht in der Daw zu arbeiten.
Software ist viel vielseitiger, vor allem mit dem richtigen MIDI Keyboard. Den Unterschied wird kaum jemand hören. Hardware macht einfach mehr Spaß, weil man direkt loslegen kann und keine weiteren Geräte braucht (außer man fängt mit modularen Systemen an... Wer will denn nicht eine ganze Wand voll bauen?). Wirkt irgendwie authentischer, auch wenn das für die Musikproduktion egal ist.
Hardware:
- Taktile Bedienung mit echten Reglern.
- Einzigartiger Klang und Charakter.
- Unabhängig von Computerleistung.
- Keine Latenz.
Software:
- Unbegrenzte Vielfalt an Klängen.
- Leichtere Integration in DAWs.
- Kostenersparnis.
- Aktualisierbar und platzsparend.
dann scheint ja Software für mich besser als Hardware zu sein, da ich nicht wirklich viel Geld besitze :)
Hardwaresynthesizer waren zuerst da, sie standen gewissermaßen Pate für die Softwaresynthesizer-Plugins.
Ein Richtiger ARP 2600, Buchla-Modular, Moog, Roland Jupiter 8 oder Hammond B3 als Hardwarevariante, kann kein Plugin ersetzen.
ja macht Sinn, danke für deine Antwort, dann bleibe ich bei meiner Software:)