Was ist der Unterschied zwischen fsk 16 und 18?

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Der Unterschied zwischen FSK 16 und FSK 18 liegt vor allem darin, wie intensiv Gewalt, Horror, sexuelle Darstellungen oder andere potenziell belastende Inhalte in einem Film präsentiert werden. Bei einer Freigabe ab 16 Jahren gehen die Prüfer der FSK davon aus, dass Jugendliche in diesem Alter bereits in der Lage sind, intensivere oder verstörende Szenen entsprechend einzuordnen, ohne dadurch dauerhaft beeinträchtigt zu werden. Hier sind durchaus Gewalt oder Horror-Elemente erlaubt, jedoch meist in einer Form, die deutlich weniger drastisch ausfällt als bei Filmen mit FSK 18. Eine FSK-18-Freigabe bedeutet dagegen, dass der Inhalt entweder besonders brutal, realistisch oder verstörend dargestellt wird und dadurch nur für volljährige Zuschauer geeignet ist. Dabei kann es beispielsweise um sehr explizite Gewaltdarstellungen, detaillierte Folterszenen oder extrem bedrückende und psychisch belastende Elemente gehen. Bei der „Smile“-Reihe könnte das bedeuten, dass der erste Teil zwar gruselig oder beklemmend ist, aber noch nicht so weit geht, dass er als komplett ungeeignet für 16- und 17-Jährige eingestuft wird, während der zweite Teil möglicherweise derart intensive Szenen beinhaltet, dass er als FSK 18 freigegeben werden musste.

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Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Einziger Unterschied Filme mit FSK 18 dürfen auch Psychologische belastungen aufweisen

Eine etwas ältere Übersicht über die Kriterien für verschiedene FSK-Altersfreigaben findet sich hier https://www.fsk.de/media_content/2010.pdf

Film-Genres wie Horror und Erotik sind generell überhaupt erst ab 16, bleiben dafür dann tendenziell eher zurückhaltend, ab 18 entsprechend härter.

Aspekte sind wohl hauptsächlich Gewalt und Sexualität. Dafür gibt es bei Filmen ab 16 mehr Einschränkungen, nicht zuletzt in Hinblick auf die altersgemäße Entwicklung der Zuschauer und eben den Jugendschutz. Filme ab 16 erhalten damit noch eine Jugendfreigabe, Filme ab 18 nicht, ebenso wie ungeprüfte Filme.

Das ganze ist in gewisser Hinsicht ebenfalls eine pädagogische und gesellschaftliche Bewertung. Einige ältere Filmklassiker wie Metropolis waren ursprünglich einmal ab 18. Von daher können sich die Einstufungen ab 16 oder 18 im Einzelfall verändern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

FSK 12: Der gute bekommt das Mädchen

FSK 16: Der Böse bekommt das Mädchen

FSK 18: Alle bekommen das Mädchen

Woher ich das weiß:Hobby – Jahrelanger Serien und Film Junkie