Was ist das schlimmste was bei Aktien investieren passieren kann?

7 Antworten

Das Schlimmste ist mit Wirecard passiert. Die Firma geht pleite und die Aktien verlieren an Wert bis zu Null.

Ins Minus geht es bei normalen Aktienkauf nicht. Es gibt aber Anlageformen mit Nachschusspflicht.


Mondmayer  22.09.2020, 03:04

Ja wobei bei Wirecard die Vorwarnung groß war, der Kurs stand noch bei 80 Euro als man wusste man findet ein paar Milliarden nicht.

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Detlef32  22.09.2020, 15:37
@Mondmayer

Nur sind die meisten Menschen nicht täglich bei den Nachrichten dabei selbst wenn sie in bestimmte Aktien investiert haben.

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Mondmayer  22.09.2020, 17:21
@Detlef32

Naja, das ging ja über Wochen so, selbst hier auf GF wurden Fragen dazu gestellt und wenn es schon soweit ist, dann heißt das was. Ein YouTuber nach dem anderen schrie „Finger weg von Wirecard“ und dann erst ist das Papier abgeschmiert.

Ich war auch nicht investiert, aber habe das mitverfolgt und als die den Termin der Bekanntgabe der Quartalszahlen immer wieder, verschoben haben, das wäre für mich der Punkt des Ausstiegs gewesen.

Es gibt aber auf jeden Fall viel, daraus mitzunehmen.

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Bei normalen börsengehandelten Aktien passiert das nicht.

Wenn du aber irgendwie Anteile an einem Unternehmen erwirbst z.B. Anteile bei einer Volksbank, dann haftest du mit einem Betrag mit. Je nach Gesellschaftsform ist das unterschiedlich. Ist aber eine andere Geschichte und betrifft den normalen Anleger nicht.

Bei ETFs verschwindet je breiter die Diversifikation das Risiko nahezu komplett. Wenn man z.B. die ganze Welt mit ETFs abdeckt, was soll passieren? Wenn nicht die ganze Weltwirtschaft dauerhaft den Bach runter geht, kein Ausfallsrisiko.

Das schlimmste wäre der Totalverlust, dass Dein investiertes Geld weg ist. Doch das Verlustrisiko ist überschaubar, da Du eben auch nicht mehr verlierst, als Du investiert hast.

Das ist bei Leerverkäufen völlig anders und ich finde sie auch schon 'moralisch' verwerflich.

Denn bei Leerverkäufen leihst Du Dir quasi Aktien von einem Dritten, die Du dann direkt verkaufst, womit Du Dich auch verpflichtest, diese Aktien in einer gewissen Frist dann wieder zurückzukaufen. Im günstigsten Fall kannst Du die Aktien wieder zu einem günstigeren Preis erwerben, als Du sie zuvor verkauft hattest. - Im Klartext heißt das:

Bei Leerverkäufen schließt Du quasi Wetten darauf ab, dass ein Unternehmen Verluste einfährt - wenn das Unternehmen, auf das Du gesetzt hast, verliert, dann gewinnst Du.

Während aber das Verlustrisiko bei klassischen Aktien auf Dein Investitionsvolumen begrenzt ist, kann das Verlustrisiko bei Leerverkäufen praktisch unbegrenzt ausfallen.

Nein ;P Das Schlimmste was passieren kann, ist das du dein Geld verlierst.

Das schlimmste, was bei Aktien passieren kann, ist, dass sie bei Aldi für 99 Cent angeboten werden.