Was ist das beste Philosophie Buch das ihr gelesen habt über Lebenskunst und warum war es gut?

2 Antworten

Sogar ein zeitgenössischer Philosoph: Robert Pfaller "Wofür es sich zu leben lohnt"

War haarig zu lesen, aber das ist Philosophie ja meistens. Da rechnet er auch ordentlich mit unserer Zeit ab, auf nicht unlustige Weise. Also z.B. diese Versessenheit auf ewige Jugend bei gleichzeitiger Fixierung aufs furchtbar alt werden, und den hohen Preis, den die Menschen bereit sind dafür dafür zu zahlen: Ein spaßbefreites Leben, das zwar lange hält, aber doch nur aus Entbehrungen besteht.

Dass es manchmal die Dinge sind, für die es sich zu sterben lohnt, auch die Dinge, für es sich zu leben lohnt, es erst lebenswert machen.

Und auch schimpft er unsere Zeit legendär als "oversexed and underfucked": Die medialen gesellschaftlichen Körper- und Körperabrichtungsmaßstäbe, die man allein unfreiwillig durch Werbung im öffentlichen Raum zu konsumieren gezwungen ist, oversexen nicht nur die Sinnesapparate, sondern haben zu einem kollektiven Gefühl des körperlichen Mangels geführt, welches die Wahrscheinlichkeit des real stattfindenden Koitus senkt.

Das war jetzt noch nicht gespoilert, stehen auch noch andere Sachen drin :-D

Waren jetzt so die Highlights, an die ich mich nach zehn Jahren noch erinnere

Von Marcus Aurelius vielleicht, meditations halt, aber eigentlich hab ich kein einzelnes, eher die Mischung aus allen, wobei die mein Leben nicht besser sondern komplizierter und verzweifelnder gemacht haben

Woher ich das weiß:Hobby – lese darüber lol

gottesanbeterin  24.08.2023, 23:59

Auch mir ist Marc Aurel als erstes Beispiel eingefallen.

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