Was ist besser Psychologie oder Medizin?

12 Antworten

Moin,

das Medizinstudium ist ein wenig wissenschaftlich orientiertes und mehr auf die spätere Arbeit ausgerichtetes Studienfach. Es ist sehr zeitintensiv und erfordert ein hohes Maß an Durchhaltevermögen, Disziplin und Interesse. Die Möglichkeiten, sich nach abgeschlossenem Studium weiterzubilden sind sehr vielfältig (Facharzt, Zusatzbezeichnungen etc.) und die Stellensituation weitestgehend gut (Ausnahmen bilden besondere Fachgebiete, hier ist eine Stellensuche z.T. sehr schwierig). Nun geht es allerdings nicht nur um das Studium, sondern auch um den Beruf. Eine ärztliche Berufstätigkeit schließt ein hohes Maß an Arbeit ein (z.T. 60 Wochenstunden aufwärts). Die Belastung dabei ist hoch und darunter leidet z.T. nicht nur das soziale Leben. Besonders während der Weiterbildung, also der Tätigkeit als Assistenzarzt, ist die Bezahlung (gemessen an Arbeitsbelastung, Verantwortung etc.) vergleichsweise gering (auch wenn Ärzte eher zu den Besserverdienenden zählen). Wer Arzt werden will, muss diese Umstände in jedem Fall im Hinterkopf haben und sollte in jedem Fall auch mit Leidenschaft dabei sein, denn dann wiegen die genannten und ungenannten Nachteile deutlich weniger; im Gegenteil: Wenn man Spaß an der ärztlichen Tätigkeit hat, nimmt man diese Nachteile gern in Kauf. Dies gilt allerdings natürlich für jeden Beruf.

Psychologie ist in erster Linie eine Wissenschaft, entsprechend sind auch Studium und Berufsbild aufgebaut. Im Studium werden neben den Grundlagenfächern der Psychologie (Bio-/Neuro-, Sozial-, Entwicklungs- oder klinische Psychologie etc.) auch methodische Fächer wie Statistik gelehrt. Ein großes Tätigkeitsfeld unter Psychologen macht damit auch die Forschung aus - und das ist angesichts des jungen Alters der Psychologie und der Vielzahl der Gebiete, die noch erforscht werden müssen auch dringend notwendig. Psychologen sind allerdings auch in vielen weiteren Feldern tätig. Am bekanntesten ist vermutlich die klinische Tätigkeit als psychologischer Psychotherapeut. Darüber hinaus arbeiten Psychologen allerdings auch mit staatlichen Einrichtungen wie Polizei, Justiz, Sozial- und Jugendämtern zusammen, sind als Gutachter tätig oder arbeiten mit privaten Firmen und Gesellschaften, z.B. im Bereich Consulting (Werbestrategien, Mitarbeiterentwicklung etc.). Unter diesen Gebieten finden sich außerdem Stellen, deren Einstiegsgehalt das eines Assistenzarztes deutlich übersteigt (nur als Information am Rande, Geld allein macht auch nicht glücklich...). Dies sind jetzt nur Beispiele; die Zahl der Tätigkeitsfelder eines Psychologen ist, wie bereits gesagt, groß.

Ich hoffe, dass ich dir hiermit ein wenig weiterhelfen konnte. Hast du sonst noch Fragen zu dem Thema?

Lieben Gruß ;)


tobinom 
Beitragsersteller
 13.06.2016, 17:55

Dankeschön :)

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Wenn du dich lieber um Meschen Kümmerst solltest du Medizin nehmen. Wenn du dich lieber mit der Begründung von Gedanken von Menschen beschäftigen möchtest, wäre Psychologie das richtige

Medizin hat viel bessere Job und Karrierechancen!

Als Arzt kannst du dir vielfältige Tätigkeitsbereiche aussuchen. Vom Bürojob über Chirurgie bis zum selbstständigen Arzt in der eigenen Praxis. Die Arbeitsmöglichkeiten sind extrem vielfältig!

Wenn du dich für die Menschliche Psyche interessierst kannst du auch in die Psychiatrie gehen und Psychotherapeut werden. Das Tätigkeitsfeld ist zwar etwas anders als das von Psychologen aber die Befugnisse sind viel weitreichender.

Auch würde sagen auf jeden Fall Medizin!


tobinom 
Beitragsersteller
 13.06.2016, 16:27

Dankeschön so eine antwort hab ich gebraucht vielen Dank!!😄

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Ich könnte nicht sagen das eines von beidem besser ist .ich aber finde Medizin sehr viel interessanter.

Ich konnte mich auch nicht entscheiden, tendiere jetzt aber sehr für Psychologie