Was ist besser für Schulkinder Hamster oder Rennmaus?
11 Antworten
Wie alt ist denn das Schulkind?
Wenn die komplette Familie(!) hinter der Tierhaltung steht und das Kind reif genug ist zu akzeptieren, dass es sich in erster Linie um Beobachtungstiere handelt, sind Renmmäuse durchaus schon für Grundschulkinder geeignet. Rennmäuse sind wechselaktiv, d. h. sie haben Aktivitätsphasen sowohl am Tag als auch in der Nacht.
Von einem Hamster rate ich ab, wenn das Kind jünger als 12 Jahre alt ist. Unsere Kinder sind 10 und 8 Jahre alt und sehen die Hamster manchmal tagelang nicht (macht aber nichts, da die Hamster in erster Linie "mein Ding" sind).
Sind Tiere gewünscht, mit denen man auch "etwas machen" kann, sind Ratten sicherlich eine gute Alternative, aber auch hier ist die komplette Familie, je nach Alter und Verständnis der Kinder, mehr oder weniger stark "in der Pflicht".
Die Eltern müssen sowieso spätestens dann die Verantwortung übernehmen, wenn ein Tier mal nachts oder am Wochenende plötzlich zum Tierarzt muss.
Hamster sind generell keine guten Haustiere für Kinder. Die Tiere sind nachtaktiv, tagsüber wird das Kind da nicht viel beobachten können.. außerdem leben sie nicht so lange, wenn sie tagsüber gestört werden, was sich nicht immer vermeiden lässt. Oder allgemein leben sie nicht lange. Rennmäuse zwar auch nicht, doch können sie bei guter Pflege 5 oder sogar 6 (!) Jahre alt werden. Außerdem sind sie wechselaktiv, man kann sie sowohl nachts als auch tagsüber bestaunen. Die kleinen sind total neugierig und lebhaft;) jedoch gilt sowohl für Renner als auch für Hamster: sie sind keine Kuscheltiere!
Wie alt ist denn das Schulkind? Im Prinzip könnte das alles von 6-18 sein...
Für Grundschulkinder sind Hamster jedenfalls nicht geeignet. Hamster eignen sich nicht für kleine Kinder. Sie können meist die Bedürfnisse solcher kleinen Tiere nicht akzeptieren. Aber da wäre eher eine Rennmaus geeignet, Hamster auf jeden Fall nicht. Sie sind nachtaktiv, Kinder können den Hamster oft tagelang nicht sehen. Aus Verzweiflung wird dann einfach das Häuschen weggerissen und der Hamster rausgeholt. Der beist dann und das Kind möchte den Hamster nicht mehr. Hamster bleiben oft ihr Leben lang Beobachtungstiere, was kleinere Kinder natürlich auch nicht wollen. Die wollen Action mit einem Tier, deswegen finde ich Nager für kleine Kinder sowieso ungeeignet. Wenn es allerdings ein gemeinsames Tier werden soll ok, aber das sollte dann bitte auch nicht im Kinderzimmer stehen. Eltern müssen immer auch über das Tier Bescheid wissen und zum Tierarzt fahren wenn es nötig ist. Viele Eltern wollen einfach ihrem Kind den Wunsch nach einem Haustier erfüllen was aber oft das Kind dann garnicht mehr will, weil ein Hamster oder Rennmäuse zu langweilig werden.
Rennmäuse sind auch tagsüber aktiv.. Allerdings muss man die natürlich in Gruppen halten, wogegen Hamster strikte Einzelgänger sind. Was natürlich gegen beide soricht ist die Lebenserwartung. Oft wird sie auch als Vorteil dargestellt, damit das Kind auprobueren kann, ob ihm Tierhaltung gefällt. Allerdings stirbt eben ein Hamster nach 2-3 Jahren..
Wenn das Kind älter als 12/13 ist, dann ist gegen einen Nager nichts einzuwenden. Es würde dann im Interesse des Besitzers liegen, was ihm besser gefällt. Bei kleineren Kindern würde ich aber Katzen oder sowas anschaffen. Die sind nämlich weitaus spannender als Hamster oder Mäuse (wenm es sich nicht gerade um ein so faules Exemplar handelt wie ich eins habe:D). Denn so kleine Tiere sind wirklich nicht für ebenso kleine Kinder..:/
Bzw als Ergänzung: Unter Gruppe hab ich jetzt 2 Tiere verstanden. Wenn es mehr sind gibts Krieg...
Also ich würde Rennmäuse sagen da Hamster nachtaktiv sind. Meine Freundin hat Rennmäuse und sie hat damit viel Spaß. Obwohl ich finde das man mit beiden Tieren nicht viel anfangen kann aber wenn dein Kind eines dieser Tiere haben möchte würde ich eine Rennmaus nehmen
Gute Antwort, allerdings möchte ich ergänzen, dass man Rennmäuse unbedingt zu zweit halten muss.
also ich selber halte seit jahren mongolische rennmäuse.
von den bis vorhin sieben (jetzt leider nur noch sechs) tieren (zwei zweier gruppen, ein einzeltier) liesen sich nur zwei wirklich anfassen. jetzt nur noch einer. die anderen fünf kann ich zwar anfassen und auch hoch heben bei bedarf, doch mögen ist was anderes bei denen.
sprich: renner werden, genau wie hamster, nicht unbedingt zahm. im großen und ganzen sind und bleiben es beobachtungstiere. aber auch das macht, zumindest mir, sehr viel spaß. alleine was die an tunneln graben können...
aber man sollte sich auch bewusst sein, dass maus schnell viel arbeit und geld kosten kann. erst freitag war wieder eine op bei einem meiner jungs fällig, morgen bekomm ich dafür die rechnung (denke es sind um die 50 bis 60€). dann starb mir heute eine mäusin auf grund von krankheit nach einer woche pflege. das sollte man auch immer mit in die überlegungen mit einbeziehen.
was die lebenserwartung angeht: mir sind schon tiere mit zehn wochen verstorben, aber auch eine mit 4,5 jahren (zooladen maus). heute die kleine war 1,5 jahre und schon beim kauf krank (ein zooladentier)