Was hilft beim abstillen?

4 Antworten

Ich weiß nicht, ob das auch beim Menschen hilft, aber einen Versuch ist es sicher wert. Bei Hunden rät man dazu, zur Unterstützung für einige Tage ein wenig braunen Essig (Balsamico) um die Brustwarzen herum aufzutragen. Klar, Du bist kein Hund, aber was hast Du zu verlieren?

Die Milch geht weg, wenn Du Dein Kind nicht mehr anlegst. Bis sie endgültig weg, solltest Du die Brust ausstreichen, damit es nicht zu einem Milchstau kommt.

Und ersetze eine Mahlzeit nach der anderen durch Brei.

Hattest du eine Hebamme zur Wochenbettbetreuung? Kontaktiere sie - sie ist bei Bedarf bis zum Ende der Stillzeit für dich zuständig.

In der Regel reduziert sich deine Milchproduktion durch den gesunkenen Bedarf und überschüssige Milch wird von deinem Körper absorbiert. Wenn durch einen Milchstau doch einmal eine harte Stelle auftritt, kannst du sie mit der flachen - entweder feuchten oder eingeölten - Hand vorsichtig ausstreichen. Bitte (wenn möglich) nicht Abpumpen - dadurch wird die Milchproduktion wieder gefördert.

Die Brust kann zusätzlich durch Kühlkompressen oder Quarkwickel beruhigt werden. Salbei- und Pfefferminztee wird zum schnellen Abstillen traditionell ebenfalls empfohlen.

Das homöopathische Mittel Phytolacca basiert auf der nordamerikanischen Kermesbeere. Es wirkt besonders auf (Brust-)Drüsen sowie auf das lymphatische Gewebe.

Zum Abstillen kannst du Phytolacca D1, Phytolacca D2 oder Phytolacca D4 verwenden, alle 3 Stunden 3 Globuli.

Eine medikamentöse Unterstützung des Abstillens wird heute wegen der Nebenwirkungen nicht mehr empfohlen.

Off-Topic:

Vielen Dank für dein Freundschaftsangebot! Ich freue mich wirklich über jegliche positive Bewertung. Aber zeige bitte Verständnis dafür, dass ich "Freunde" ausschließlich im echten, realen Leben habe.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

Pump sie ab, koch Brei damit, rühr sie in irgendetwas rein oder gib sie ihm in der Flasche.


DaKaBo  13.01.2020, 19:00

Ich würde sagen: auf keinen Fall abpumpen. Pumpt man ab, wird dem Körper signalisiert, dass noch Milch benötigt wird. Also wird fleißig weiter produziert. Die Nachfrage regelt das Angebot.

Meiner Meinung nach besser: nur die überschüssige Milch ausstreichen. Da muss man erst mal durch, aber der Körper "versteht" das Signal bald.

Hat bei mir bei beiden Kindern nach jeweils 10 Monaten Stillen gut funktioniert, ohne irgendwelche Tees oder technische Hilfsmittel.

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