Was hat unsere Felsenbirne?
wir haben eine Felsenbirne vor einem Jahr gepflanzt. Sie ist ca. 1,5 m groß, hat schön geblüht und auch reichlich leckere Früchte getragen. Kurz nach der Ernte fing das Bäumchen an zu mickern. Die Blätter bekamen partiell Mehltau. Diese Blätter habe ich sofort entsorgt. Die meisten anderen aber wurden etwas heller und bekamen bräunliche Flecken. Ich las, dass es Magnesiummangel sein könnte, also habe ich entsprechend gedüngt. Aber der Pflanze geht es nicht besser. Ich las auch von einer schrecklichen Krankheit, die man sogar melden müsste. Hoffentlich ist es nicht sowas. Das Bäumchen steht luftig und sehr sonnig an einem Zaun unseres Gartens. Die Erde ist relativ locker, aber durch die Hitze bei uns in Südbaden auch mal trockener, trotz Gießen. Wegen eines Garagenabrisses gibt es hier einen neuen Erdaufbau aus alter Gartenerde, geliefertem Humus und gekaufter Pflanzenerde. Daneben wächst Liguster, Herbstastern, Hibiskus u.a., Teile einer Vogelschutzhecke.

2 Antworten
Bei einem so jungen Baum sollte man die Baumscheibe freihacken und freihalten, um Mäusen keine Deckung zu geben.Sind da Mäuselöcher im Umkreis? Kann man Wühlmausgänge freilegen?
Mit der "schrecklichen Krankheit" kann eigentlich nur Feuerbrand gemeint sein.
Das ist eine Bakterienkrankheit bei Kernobstgewächsen, die inzwischen nicht mehr meldepflichtig ist, weil sie sich schon allgemein verbreitet hat. Es gibt dagegen auch Wirkstoffe, aber nur für Anwender im Erwerbsobstbau.
Feuerbrand allerdings ist das auf dem Bild hier nicht.
Es ist eine Pilzkrankheit, eine Blattfleckenkrankheit, der man vielleicht mit einem Universalfungizid oder einem Rosenschutzmittel beikommen kann - (auch Felsenbirnen zählen zur Pflanzenfamilie der Rosengewächse).
Wenn man so junge Bäume viele Früchte tragen läßt, können sie sich durchaus auch einmal verausgaben.
Hallo wieder mal,
Felsenbirnen sind im Allgemeinen recht anfällig für Mehltau. Ich hatte vor Jahren auch eine und ständig damit zu kämpfen. Seinerzeit hatte ich mich an die Baumschule Eggert gewandt, die mir einige Züchtungen nannte, die weniger bzw. nicht so anfällig sind.
Leider finde ich die Antwort auf meine Frage nicht mehr. Vllt. magst du dort mal nachfragen.