Was haltet ihr von Psychologie-Studenten?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Abstand.


bingo00 
Beitragsersteller
 18.01.2016, 21:16

Wieso?

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pilot350  18.01.2016, 21:16
@bingo00

nur bis sie ihr Diplom in der Tasche haben,  bis dahin.

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pilot350  18.01.2016, 21:21
@bingo00

Treffen sich zwei Psychologiestudenten. Sagt der eine: Du morgen ist Weihnachten. Antwortet der andere: wollen wir darüber reden?

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bingo00 
Beitragsersteller
 18.01.2016, 21:42

Achso meinst du das 😂

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BeerenBombe  18.01.2016, 21:50

Der war gut:D Ich bin selber so eine Person😂

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Hallo,

ich bin unter anderem auch Dozent für Wirtschaftspsychologen (also spezieller Kreis) und habe Einblick in Studiengänge für klassische Psychologen. Ich versuche mal in Themenstichpunkten zu antworten...

- Psychologiestudenten haben psychische Probleme. Ja, der Anteil ist höher als in anderen Studiengängen. Wesentlich höher. Warum ist das so? Das ist genau so, als würde man sich wundern, warum der Pädophile auch noch Kindergärtner ist. Natürlich ist er das! Er steht auf Kinder, was hilft es ihm, Müllfahrer zu werden, wenn er doch am liebsten den ganzen Tag mit Kindern zusammen wäre.

- Fähigkeit, wissenschaftlich zu arbeiten, lässt nach. Ich stelle immer mehr fest, dass Studenten nicht mehr wissenschaftlich arbeiten können. Einerseits schaffen sie es nur schwer in die Bibliothek, andererseits können sie Online-Quellen auch hinsichtlich definierter Qualitätskriterien nicht mehr einschätzen. Sie sind hilflos.

- Auswendiglernen um jeden Preis. Ich stelle vielfach fest, dass Studierende keine Zusammenhänge mehr verstehen oder sich näher mit einem Thema beschäftigen, sondern dass sie ausschließlich Modelle auswendig lernen und sie dann in Prüfungen intellektuell erbrechen. 

- Anspruchshaltung. Viele Studenten fühlen sich bereits im ersten Semester als fertige Psychologen. Eine gesunde devote Haltung, wie sie einem Anspruchsvollen Fach entsprechen sollte, ist heute völlig abhanden gekommen. Andere wiederum trauen sich vor lauter Ehrfurcht überhaupt nicht, auch nur hineinzuschauen oder mit er Praxis zu beginnen.


bingo00 
Beitragsersteller
 20.01.2016, 00:33

Vielen Dank für diese ausführliche Antwort. Hat mir wirklich weiter geholfen :)

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Jeder ist aus seine Weise individuell und hat auch unterschiedliche Gründe sein Fach zu studieren.

Bei Psychologie gibt es daher wie in jedem Fach verschiedene Typen.
Viele die eben Leuten helfen wollen, Leute die sich besser selber oder bestimmte Mechanismen verstehen wollen, an der Forschung Interessierte, etc. Pp.

Daher habe ich da keine kollektive Meinung.

Meines Erachtens hat sich in den letzten Jahren ein regelrechter Hype zur Psychologie als Studienfach hin entwickelt. Ich habe mal bei einem Universitätspraktikum den Psychologie Vorlesungen beigewohnt und mich auch mit einigen Studenten  unterhalten. Ich persönlich hatte das Gefühl, dass vielen die Komplexität des Faches nicht bewusst ist und sich einige auch nicht wirklich an Psychologie selber interessieren, sondern  diesem Trend folgen...


BeerenBombe  18.01.2016, 21:51

Ist mir auch aufgefallen. Alle Lifestyleblogger sind Psychologiestudenten (Beispiel: elle.by.l) die ist aber echt nett:)

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...Man sieht ihnen an was sie studieren...und wenn man mal mit einem quatscht..dann weiß man auch warum


bingo00 
Beitragsersteller
 18.01.2016, 21:15

Wie ist das zu verstehen?

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Frage76  18.01.2016, 21:15
@bingo00

naja, sagen wir es so, sie studieren das Fach nicht ohne Anlass..

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bingo00 
Beitragsersteller
 18.01.2016, 21:16
@Frage76

Bin leider immer noch zu dämlich durchzublicken was du mir damit genau sagen möchtest

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Frage76  18.01.2016, 21:18
@bingo00

dass alle Psycho.Studenten, mit denen ich bisher zu tun hatte, schwer einen an der Klatsche hatten

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bingo00 
Beitragsersteller
 18.01.2016, 21:21
@Frage76

Und in welcher Form äußert sich das?

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BeerenBombe  18.01.2016, 21:49

Nun ja ich würde auch gerne mal Psychologie studieren und dass merkt man auch. Ich betrachte das mal objektiv: Diese Leute kommen nicht von diesem Planeten. Echt komische Viecher (dazu zähle ich:D) Allein wie die reden und auf was die so achten. Vom analysieren der Körpersprache und verwendeten Wörter will ich nicht anfangen. Jetzt subjektiv: Man kann sich super mit den Menschen unterhalten und austauschen. Gleiche oder Unterschiedliche Sichtweisen. Manchen stimmt man zu und bildet sich weiter, andere erwidert man und macht sich erst mal Gedanken bis man seine eigene Theorie aufgestellt hat und dann weiter drüber diskutiert:) (Und jetzt sag mir nicht dass das komisch ist. Ich habe versucht es noch normal zu verfassen und ich glaube es ist mir auch einigermaßen gut gelungen. Fachwörter wären jetzt nicht so angebracht und es ist auch sehr schwer zu erklären)

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bingo00 
Beitragsersteller
 18.01.2016, 22:23
@BeerenBombe

Ist dir gut gelungen :) Habe schon verstanden wie du es meinst. Danke!

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