was haltet ihr von der militanten veganerin??
hallo,
ich bin eben durch ein yt short auf die militante veganerin gestoßen und hab mir ein paar videos von ihr angeschaut.
ich (persönlich) lebe nicht vegan und werde es voraussichtlich auch nie werden, da gibt es nichts zu rütteln. allerdings habe ich auch nichts gegen veganer/vegeatrier.
ich finde sie wirklich unhöflich. also wie sie andere beleidigt die nicht ihren Vorstellungen entsprechen und alles runtermacht was ihr nicht passt.
sie hat zwar auch teils recht, aber auch wieder nicht.
zum einen, eier. ich weiß nicht was daran schlecht sein soll. weil, wenn sie nicht befruchtet sind, tötet man auch keine küken und das schadet im Endeffekt niemandem. sie sagte dass man hühner als Maschinenen ansieht und dass das schlecht wäre. im grunde hat sie ja recht, aber bei tierfreundlichen "firmen" (ich komm grad nicht auf das wort), werden die hühner gut behandelt. und hühner bekommen Unterkunft und was zu essen, und dafür legen sie eier die wir essen. das ist doch eigentlich nur ein tausch. wir menschen machen das ja auch nicht anders. wir geben geld dafür, dass wir was zu essen bekommen. das ist doch im Endeffekt das gleiche.
das hier ist schon viel länger geworden als ich gedacht hab und daher belasse ich es dabei.
mich würde allerdings eure Meinung zu ihr und so interessieren.
vielen dank und ich wünsche euch noch einen schöneb Abend
4 Antworten
Ich halte generell nichts von Fanatikern, die sich aufspielen, als würden sie moralischer handeln als andere und diese nicht nur missionieren wollen, sondern auch alle verurteilen, die nicht ihrer Meinung sind.
Es soll jeder essen, was er will und kein anderer hat darüber zu urteilen.
Was die Eier angeht, hast du völlig recht. Milchkühe gehen elendig ein, wenn man sie nicht melkt, der Wildbestand muss reguliert werden und Nutztiere würde es bald nicht geben, wenn man sie nicht mehr braucht - denn man kann sie nicht einfach auswildern.
Zudem ist jede einseitige Ernährung ungesund - insbesondere für Kinder sind tierische Proteine unverzichtbar.
Ich habe allerdings etwas gegen nicht artgerechte Massentierhaltung. Aber ohne würde der Bedarf nicht gedeckt werden können - jedenfalls noch nicht. Vielleicht ist In-vitro-Fleisch die Zukunft, ergänzt um Bio-Fleisch aus artgerechter Haltung und Wild. Wir sollten alle weniger Fleisch essen, aber ein Verzicht ist absolut unnötig und unsinnig.
Völlig unabhängig davon ob sie recht hat, ist die „MilitanteVeganerin“ ein durch und durch extremistischer Mensch. Und das sage ich als jemand der gegen übermäßigen Fleischkonsum ist. Diese Frau greift Menschen offen an, stellt sie öffentlich bloß und beschimpft sie wie ein bockiges Kind. Sie akzeptiert ausschließlich ihre eigene Meinung und ist in keiner Weise zu Dialogen fähig. Meinungsfreiheit und „Die Würde des Menschen..“ sind offenbar keine relevanten Punkte im Leben dieser Frau. Dazu kommt, dass sie völlig totalitär denkt. Jeder der nicht zu 100% vegan lebt, ist in ihren Augen ein Mörder, Vergewaltiger und Rassist. Das sind schon sehr alarmierende Haltungen die dem klassischen Faschismus sehr nahe kommen.
Bin Vegetarier, war zwischendurch auch ein Jahr vegan.
Ich kann mit ihr nicht viel anfangen. Solche Arten von Veganern tragen dazu bei dass von oberflächlich Leuten alle Veganer/Vegetarier als fanatisch abgestempelt werden, als Leute die nur das Ziel haben Fleischessende zu missionieren und ihnen ein schlechtes Gewissen zu machen.
Das ist nicht der richtige Weg. Klar kann man auf manches aufmerksam machen und sollteves sogar(Stichwort Massentierhaltung), doch letztendlich muss jeder selbst entscheiden und vor allem sollte man für jeden froh sein der ein bischen mehr drüber nachdenkt oder sich bemüht zumindest nicht mehr das Billigfleisch zu kaufen oder einmal weniger Fleisch isst...Ich bin für jeden reflektierteren froh, und dazu muss er kein Vollblut Veganer sein.
Ich halte von ihr überhaupt nichts. Finde sie einfach nur ober ätzend und nervig. Und das obwohl ich mich selbst vegan ernähre. Aber das Weib geht überhaupt nicht für mich.