Was haben Leute früher gemacht als die Brille noch nicht erfunden wurde?
und eine gebraucht hätten? das war dann Pech oder?
5 Antworten
Experten gehen davon aus, dass etwa die Hälfte der Menschheit innerhalb der nächsten drei Jahrzehnte auf Sehhilfen wie Brille oder Kontaktlinsen angewiesen sein wird. Hauptgrund dafür ist die ständig zunehmende Faszination für Computer, Handys und andere digitale Gadgets.
Durch das ständige angespannte Starren auf die Bildschirme von Smartphones und Tablets erhöht sich das Risiko von Kurzsichtigkeit auf 30 Prozent. Kommt noch intensives Arbeiten oder Spielen am Computer dazu, steigt das Risiko dieser Fehlsichtigkeit auf etwa 80 Prozent!
- War da die Anzahl der Kurzsichtigen deutlich geringer, da keine Bildschirme.
- Für Feldarbeit muss man keine Brille tragen.
- Lesen konnten sowiso nur wenige.
- Die Alterssichtigkeit beginnt erst ab 40-45 Jahren. So alt wurden nur wenige.
- Der Rest ist dann erblindet und wurde von der Familie durchgefüttert oder landet in der Gosse.
Bei sehr starker Fehlsichtigkeit sind die wahrscheinlich wegen mangelnder Sehschärfe dann durch Unfälle im Alltag oder sowas der natürlichen Auslese zum Opfer gefallen.
Tja, bei den meisten kam das gar nicht zum tragen, weil man ganz einfach nicht alt genug wurde. Auch blickten die Menschen damals nicht allzulange in extreme Nähe, wie heutzutage. Aber die Menschen, die eben kurzsichtig waren hatten wirklich Pech. Je nach Ausprägung der Kurzsichtigkeit. Mittelalterliche Mönche waren oft bei schlechter Beleuchtung in ihren Scriptorien zugange, beim Bücherschreiben und bei ihnen gab es dann auch viele, die kurzsichtig wurden.
Erste Abhilfe war der sogenannte Lesestein, der aus Quarz, Bergkristall, oder Beryll geschliffen wurde. Sie wurden direkt auf die Schrift gelegt und vergrößerten sie. Angeblich beschrieb der arabische Gelehrte Ibn al-Haitam (965-1039) in seinem Buch über die Optik als erster den Lesestein und machte sich auch Gedanken, wie man Linsen als Brille nutzen könnte. Somit wäre er gedanklich der Erfinder der Brille. Das tat man dann auch in Europa im 13. Jahrhundert. Da gab es die ersten Brillen, die man aufsetzen, oder auf die Nase petzen konnte, mit geschliffenen Gläsern. Wahrscheinlicher ist aber, das Linsen und Lesesteine schon in der Antike bekannt waren. Nero, soll die Gladiatorenspiele durch eine Linse aus Diamant, oder Smaragd beobachtet haben. Das Phänomen der Lichtbrechung kannten aber die alten Griechen und Babylonier schon. Es wurden Bergkristalllinsen im alten Babylon und auch in Knossos auf Kreta gefunden. Die Babylonier beschrieben in Aufzeichnungen den Saturn, das er "Henkel" hätte. (Ringe?) Das könnten sie aber nur herausgefunden haben, wenn sie damals schon Teleskope gehabt hätten! Ganz auszuschließen wäre es nicht. Also waren optische Phänomene damals schon bekannt. Wenn auch nicht für jedermann nutzbar, wie heute.
Übrigens geht das Gerücht um, das Mr. Magoo der Konstrukteur von Hubble gewesen wäre. Das brauchte dann auch ne "Brille". Die teuerste, die es je gab! 🧐
Ja, die hatten dann einfach Pech, wobei viele Brillenträger ja ohne Brille zum Glück auch nicht unbedingt fast blind sind.
Aber wegen meiner Brille bin ich dennoch froh, daß ich in der heutigen Zeit lebe. Besser zu sehen ist Gold wert. Wobei auch in Deutschland sich nicht jeder eine Brille leisten kann, der sie benötigen würde. Ich bin sehr froh, daß ich mir eine leisten kann. Meine Brille sehe ich als eines der Luxusgüter, wo ich echt dankbar für bin, selbst, wenn ich ohne Brille NICHT auch nur annähernd blind bin (Auto dürfte ich ohne Brille aber nicht fahren, auch wenn ich es zur Not könnte- aber dann extrem anstrengend und Verkehrschilder kann ich ohne kaum noch erkennen)
In meinem letzten Betrieb bin ich am Ende dazu übergegangen, Leute vor der Einstellung einem Sehtest zu unterziehen , weil manche konnten echt kaum was sehen und das Putzen sah am Ende entsprechend aus)-: Und man wußte nie, wie lange die Leute blieben, hätte ich sie automatisch für die nächsten Jahre gehabt, hätte ich die Brille ja sogar noch bezahlt.
Nur für die Brille lohnt es sich schon, in modernen Zeiten zu leben, wenn man eine Brille zur Not sich leisten kann.
Das Auto war damals auch noch nicht erfunden, damit hielt sich das Lebensrisiko einer Sehstörung in Grenzen, und Lesen und Schreiben konnten damals ohnehin nur die wenigsten. Altersweitsichtigkeit oder geringere Sehstörungen waren dann eher ein Luxusproblem.