Was gibt es noch für skills?
ich verletzte mich seit über 2 1/2 jahren selber
bin auch in therapie und komme in 5 wochen in eine kjp (kinder jugendpsychiatrie)
ich weiß selber das selbstverletzen nichts gutes ist aber in dem moment wo man den druck danach hat nützt dieses wissen nunmal nichts
mit meiner psychologin habe ich schon viele sachen (skills) überlegt aber bis jz hat nichts geklappt
(ich suche skills für sehr starken druck )
Was ich so ausprobiert habe
- vieles mit heißen und gefrorenen sachen
- in eine zitrone beißen
- Epilierer (ein rasierer der alles mit rausreißt)
- Ammoniak
- scharfe soßen etc
- brennesseln die gibt es leider nur im sommer bereich und waren das einzige was etwas brachte
ich würde mich über weitere ideen freuen
am besten keine sachen die wie briefe schreiben etc sind ich bevorzuge sachen die für den körper allgemein sind
Oja und gummiband und kieselsteine hab ich ebenfalls ausprobiert
2 Antworten
Das alles sind nur Versuche Ablenkung zu finden. Im Endeffekt musst du die Entscheidung treffen ob du dich Ritzen willst oder es lassen willst. Wenn deine Entscheidung zum lassen tendiert bzw dort einmal absolut feststeht brauchst du keine Ablenkung mehr.
Das ist aber eine Willenssache und wenn du nicht den Willen hast wird dir kein Therapeut und kein Psychiater helfen können.
Ich bin ausreichend in der Materie bewandert. Habe ein abgeschlossenes Studium und arbeite in dem Bereich.
Und definitiv ist es immer so, der Therapeut kann dich nur unterstützen u.a. mit solchen Ablenkungsstrategien aber wenn dein Wille nicht gefestigt genug ist, wird es nie etwas werden. Die einzige Frage die sich stellt, wieso ist der Wille nicht so gefestigt bzw eher zur anderen Seite gefestigt. Das kann ich nun natürlich nicht beurteilen, da ich weder dich noch deinen Fall kenne. Allgemein kann ich nur sagen, dass in den meisten Fällen Therapeuten nicht die Ursachen herausfinden sondern nur notdürftig die Auswirkungen versuchen zu behandeln. Von daher liegt in den meisten Fällen die Vermutung nahe, dass erst einmal die Ursache gefunden werden muss und diese dann behandelt werden muss. Somit verschwinden die Auswirkungen dann so oder so von selbst.
Und auch ganz deutlich wenn du in eine KJP kommen sollst sieht dein Therapeut keine Fortschritte, deswegen schickt er dich salopp formuliert zu besserem Personal weiter oder sorgt dafür, dass du im Zweifelsfall ausreichend Medis intus hast, die deinen Happygrad auf einem Level halten, dass du dich nicht verletzten möchtest.
nur weil man damit arbeitet hat man keine ahnung wie es für betroffene ist
als vergleich eine magersüchtige möchte gesund werden und kann trotzdem nicht einf ohne gedanken essen
ich mein ich will damit aufhören aber manchmal ist es einfach etwas was man braucht und das ist das wann man lernen muss
ich kenne meinen auslöser für das alles und ich merke auch fortschritte durch die wöchentlichen sitzungen aber eine sucht verschwindet nicht einfach durch wille
Eine Sucht verschwindet nie. Man bleibt immer süchtig. Der Wille ist aber das was dich entweder der Sucht nachgeben lässt oder es verhindert und da gibt es nichts anderes. Je nach Art der Sucht kann es nur vorkommen, dass eine medizinische Überwachung des Entzugs notwendig ist, da die Entzugserscheinungen lebensbedrohlich sein könnten. Das ist beim Ritzen nicht der Fall.
Sonst doch wenn man in diesem bereich studiert hat und auch arbeitet kann man sehr gut nachvollziehen wie es Betroffenen geht. Das ist sogar Grundvoraussetzung für einen solchen Beruf.
"als vergleich eine magersüchtige möchte gesund werden und kann trotzdem nicht einf ohne gedanken essen"
Wenn die Gedankenwelt wieder normalisiert ist schon. Das ist ja Sinn und Zweck der Behandlung. Bis dahin kann es aber durchaus eine Weile dauern. Und wenn ich mich da nicht genau genug ausgedrückt haben sollte, nochmals klar und deutlich es erwartet niemand von dir, dass es von heute auf morgen geschieht. Wenn du aber deinen Auslöser kennst, dann behebe den vorhandenen Missstand.
eine sucht kann verschwinden
zum thema magersucht :wenn die gedanken wieder normalisiert sind und das ist beim selbst verletzten nichts anders
und nur weil man will reicht das nicht
um den missstand zu ändern müssten einiger personen noch leben was nicht der fall ist🤷🏽♀️
"eine sucht kann verschwinden"
Nein, eine Sucht bleibt für immer, deswegen dürfen Alkoholiker z.B. nie wieder trinken, wenn sie einmal aufgehört haben.
"zum thema magersucht :wenn die gedanken wieder normalisiert sind und das ist beim selbst verletzten nichts anders"
richtig erkannt
"und nur weil man will reicht das nicht"
Glaub es oder lass es sein, mir egal. Solange du zeit hast darüber zu diskutieren und es zu verleugnen ist dein Wunsch nach Heilung nicht ausreichend stark gegeben.
"um den missstand zu ändern müssten einiger personen noch leben was nicht der fall ist🤷🏽♀️"
oder Option 2 du müsstest den Tod akzeptieren und anfangen weiter zu leben. Wer nur zurückblickt verpasst ne ganze Menge
Du weißt nicht was mein wille ist und du sagst du arbeitest in dem bereich
dann tuts mir leid das du null ahnung und verständnis hast
nur weil man eine sucht aufhören will heißt es nicht das man das ohne hilfe kann manche ja aber ich nunmal nicht in der therapie bzw klinik lernt man mit allen sachen und krankheiten in dem sinne umzugehen und druck ab zu lassen ohne sich selber was zu tuen
für außenstehende ist es weniger verständlich also tue bitte nicht so als hättest du die ahnung wie wir betroffenen
klar muss man wille für das alles haben und ich versuche ja auch immer was dagegen zu machen aber rückfälle gehören genau so zur therapie dazu denn niemand ist perfekt und kann alles direkt
wenn du wieder nur sachen zum abstreiten hast dann brauchst du nicht zurück zu schreiben weil du wirklich keine ahnung von dem ganzen hast
Wann ich zurückschreibe entscheide ich ;-)
Ich zeige dir die ganze Zeit nur auf, dass du simple Ausreden suchst um dein Verhalten zu rechtfertigen. Das Ganze erlebt man oft, nennt man nicht kooperativer Patient. Mal sehr deutlich gesagt Ritzen ist keine Sucht. Es löst durchaus bei betroffenen eine Form von Befriedigung aus aber zur Sucht fehlt da noch einiges. Rückfälle innerhalb einer Therapie ja durchaus auch möglich, allerdings haben diese Patienten das Einsehen vorher und danach, dass etwas schief läuft. Bei dir hingegen ist es eben nicht der Fall du nutzt deine Krankheit zur Rechtfertigung. Das machen Personen die noch nicht so weit sind selbst zu erkennen, dass sie krank sind. Genau deswegen wirst du in eine KJP überwiesen. Das ist an sich auch nicht gerade ein Weltuntergang aber wenn du deine Einstellung beibehältst und nicht umdenkst wird dir auch das nichts bringen.
Also anstatt auf Anti-Haltung zu gehen, gehe in dich denk eine paar Tage drüber nach und melde dich dann ggf wieder
Stop mal ich war diejenige die sich selber hilfe geholt hat und ich hab die klinik vorgeschlagen also will ich sehrwohl gesund werden
und du deutest an das ich mich ritzen aber selbstverletzen ist nicht nur ritzen es gibt soviele verschiedene arten von sv
da sieht man wieder das du keine ahnung hast ich gehe auf alles bei der therapie ein versuche alles was die sagen aber du hast keine ahnung
und natürlich kann mir das helfen ich habe mich durch die ambulante therapie schon weniger selbstverletzt und das ist ja nicht das einzige warum ich bei einer psychologin bin
In dem Punkt hast du vollkommen recht es gibt natürlich noch mehr Formen der Selbstverletzung. Ritzen habe ich angesprochen, da es die häufigste Form ist.
Ansonsten wie ganz am Anfang erwähnt ich kenne deinen Fall nicht, daher kann ich dich nur nach dem hier präsentiertem Verhalten beurteilen. Diese Beurteilung hab ich dir mitgeteilt.
Wie wäre es mit Boxen
Dann wird deine ahnung sehr klein sein
ich will aufhören aber das hat in dem moment keine priorität
leider werden die leute zu wenig mit dem thema konfrontiert schade sowas