Was genau muss man studieren, um Grundschullehrerin zu werden?

8 Antworten

Lehramt studieren. Für Grundschule brauchst du da glaube ich keine spezifischen Fächer auswählen, aber ich frag gern mal nach, eine Freundin von mir studiert grad auf Lehramt.

Und Grundschule wollen sie alle, sehr viele Lehramtsstudenten wollen am liebsten die Kleinen, daher kann die Jobchance da mau aussehen. Hauptschule wollen nur wenige, da sind die Chancen wesentlich besser.

Grundschullehramt in Deiner gewünschten Fächerkombination. Jobchancen kann Dir vermutlich keiner beantworten, da ja noch ein paar Jahre hin und sich das schnell ändert. Bei einer Freundin von mir war es so, dass nur derjenige nach dem Studium einen Referendariatsplatz bekommen hat, der einen Notenschnitt von 1,7 oder besser hatte, aller anderen mussten zwei Jahre auf einen Platz warten. Danach hatte sie Glück und hat seit diesem Jahr eine fest Beamtenstelle an Ihrer Wunschschule, das ist allerdings wirklich sehr selten. Aber wie gesagt, da ist ja noch Zeit und es wird Dir keiner mit Sicherheit sagen können. Mach was Dir Spaß macht, unabhängig von den Jobchancen!

Lehrerausbildung ist in Deutschland Ländersache.
Grundsätzlich brauchen zukünftige Lehrkräfte Abitur und Studium an Hochschulen mit einem Abschluss nach der Prüfungsordnung. Danach kommt eine Ausbildung in Seminaren und Schulen. Erst nach weiterem erfolgreichen Abschluss ist man Lehrkraft. Die Lehrerausbildungsgänge richten sich noch stark an dem gegliederten Schulsystem aus, mit der Besonderheit, dass die Ausbildung für Lehrer an Grund- und Hauptschulen die eigentlich nicht mehr bestehende Volksschule repräsentiert. Die Ausbildung umfasst ein Fachstudium (meistens) zweier Unterrichtsfächer an einer Universität oder Pädagogischen Hochschule, Künstlerischen Hochschule oder Sporthochschule, in unterschiedlicher Ausprägung und Gewichtung die jeweilige Fachdidaktik, allgemeine Erziehungswissenschaft und einige Gebiete der Psychologie (z. B. Entwicklungspsychologie). Beim Lehramt für Grundschulen gibt es einen hohen Anteil an Erziehungswissenschaften. Die Fachdidaktik kann in die Fächer integriert sein, weil sie unter wissenschaftstheoretischen Aspekten Teil der Disziplin ist. Jedoch haben sich viele universitäre Disziplinen dieser Auffassung noch nicht geöffnet, so dass Fachdidaktik noch immer verstanden wird als methodische Lehre vom Schulunterricht. In den meisten Bundesländern (z. B. Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern) werden schon während des Studiums Praktika an Schulen gefordert, zunehmend ein ganzes Praxissemester. Dies ist inzwischen Konsens in der Kultusministerkonferenz, um die Berufseignung früher als bisher festzustellen. In Mecklenburg-Vorpommern sind dies z. B. ein Sozialpraktikum, ein Orientierungspraktikum (ca. vier Wochen in einem anderen als dem gewählten Schultyp) und ein Hauptpraktikum (vier Wochen im gewählten Schultyp). Das Erste Staatsexamen beendet das universitäre Lehramtsstudium, stellt jedoch noch keinen berufsqualifizierenden Abschluss dar. Das Staatsexamen wird inzwischen in einigen Bundesländern durch den Abschluss Master of Education ersetzt. Alle Bundesländer müssen die Lehramtsstudiengänge nach dem Prinzip der Bachelor-/Masterstudiengänge anpassen.. Daran schließt sich der Vorbereitungsdienst in Lehrerseminar und Schule an, der mit dem zweiten Staatsexamen abgeschlossen wird. Unter Umständen werden für bestimmte Zweige des Lehramts Berufspraktika. Erst mit erfolgreicher Beendigung des Vorbereitungsdienstes wird die Berufsbefähigung erreicht. Dieser meist noch zweijährige Vorbereitungsdienst, dessen Verkürzung auf 12 bis 18 Monate bevorsteht, soll im Vorfeld der Berufsausübung Gelegenheit geben, in einem Feld von Beratung durch hierzu qualifizierte Berufskollegen einen professionellen Habitus zu entwickeln und ihn gleichzeitig kritisch zu betrachten. Es soll nicht nur die Einübung in Berufsroutinen gehen, sondern mehr noch darum zu lernen, diese auf ihre Zweckmäßigkeit, Vertretbarkeit, Angemessenheit und Berufsrelevanz zu überprüfen.

Die Chancen im Beruf zu arbeiten wechseln schnell, es kommt auf die Fächer, auf die Noten und die Kassenlage der Länder an.

Vor 2 Jahren fand fast jeder Grundschullehrer eine Stelle, zur Zeit sind die Stellen eher knapp.

Ein genereller Rat ist schwierig - die Nachfrage schwankt stark.

(teilweise wikipedia)

Ich weiß nur, dass man nen ziemlich hohen Durchschnitt haben muss, so 1,3 glaube ich. Wollte meine Cousine machen, aber hat es mit 1,6 dann nicht machen können. Weiß nicht, wie es inzwischen ist.

Ich habe mal gehört, dass Du ein Hauptfach studieren musst (Deutsch oder Mathe) und noch ein Nebenfach. Bei Bedarf kannst Du auch Religion und/ oder Sport studieren. Pädagogik studierst Du dabei automatisch.