Was genau macht ein/e Grafikdesigner/in?

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ok... also es gibt die Ausbildung zum Mediengestalter und ein Studium für Grafikdesigner/Mediendesigner/Kommunikationsdesigner. Grafikdesigner sind vorrangig spezialisiert auf das Gestalten von Printprodukten, Mediendesigner gestalten zusätzlich auch Internetseiten, DVD-Menüs und ähnliches ...

Speziell Grafikdesigner: Sie gestalten z.B. Zeitschriften, Bücher, Broschüren, Plakate, Visitenkarten, Briefpapier, Flyer, Speisekarten und Corporate Designs*. Dafür fotografieren oder zeichnen sie evtl. im Vorfeld und bearbeiten diese Sachen dann am Computer nach, dann legen sie sich in einem Grafikprogramm wie z.B. Indesign leere Seiten in der gewünschten Größe an (für eine Visitenkarte z.B. das Format 85x55mm, für eine Flyer vieleicht das Format DIN lang usw.) und gestalten diese. Sie laden ihre Grafiken und Fotos auf die Seite, setzen den gewünschten Text dazu, wählen passende Schriften aus und komponieren dann aus all dem möglichst ansprechende Produkte. Sie müssen dabei ziemlich gut mit Menschen/Kunden umgehen können, sich in Geduld üben, Dienstleister sein und trotzdem den Anspruch eines Künstlers haben. Sie müssen sich in ihre Kunden hineinversetzen können, das Wesentliche aus deren Anliegen herausfiltern und es in ihre Arbeit einfließen lassen.

Corporate Design beinhaltet die Entwicklung eines Logos sowie eines Schrift und Farbkonzepts, welches dann auf allen Medien, wie Visitenkarte, Briefpapaier, Arbeitsbekleidung, Werbung usw. angewendet wird. Man kreiert sozusagen das Erscheinungsbild eines Produktes/einer Firma.

Arbeitet ein Grafikdesigner in einer großen Agentur, hat er bei seinenProjekt im Vorfeld viel mit Konzepterstellung zu tun. Dabei ist es immer wieder wichtig, Betrachtungsgewohnheiten nachzuempfinden und neue Impulse entgegenzusetzen. So kann der Betrachter in dem ganzen Überangebot an Werbung, Zeitschriften usw. immer wieder neu zu Aufmerksamkeit animiert werden. Um das zu bewerkstelligen, ist es natürlich wichtig zu verstehen, wie solch ein Produkt, welches vermarktet werden soll überhaupt funktioniert, welche Konkurenzprodukte es gibt und was das besondere an diesem Produkt ist.Um dies alles besser zu verstehen ist ein Studium angebracht. Da gibt es neben der kreativen und technischen Ausbildung zusätzlich Fächer wie Kunstgeschichte, Ästhetik und Werbepsychologie.phuuu. bestimmt antworten auch noch andere auf Deine Frage. Viel Glück bei Deiner Berufswahl :)

Grafikdesigner/in

Aufgabe und Arbeitsbereich

Das Berufsfeld des Grafik Designers ist nach wie vor eine zentrale Qualifikation in der Werbe- und Kommunikationsbranche. Die Werbung bietet dem Grafik Designer ein ausgesprochen breites Betätigungsfeld, egal, ob als Agentur-Angestellter oder Freiberufler.

Der Grafik Designer ist für die visuelle Kommunikation verantwortlich. Als Pendant zum Werbetexter gestaltet, bebildert und illustriert der Grafik Designer Werbemittel wie Anzeigen, Prospekte, Broschüren, Displays, Messeauftritte und noch vieles, vieles mehr. Er entwirft Bild- und Wortzeichen (Logos, Marken), Unternehmensauftritte (Firmenzeichen, Korrespondenzpapiere), Verpackungen, Plakate, Kataloge und gestaltet auch multimediale Benutzeroberflächen oder audiovisuelle Medien.

Der Grafik Designer arbeitet ebenso wie Konzeptioner und Texter mit an der Ideenfindung für ein Werbekonzept, entsprechend der Problem- lösung für den jeweiligen Kunden. Dabei verwendet er bildhafte Aus- drucksmittel aller möglichen herkömmlichen wie neuen Techniken (Fotos, Illustrationen, Internet-Daten etc.). Der Grafik Designer bespricht sich im Team mit Creativ Direktoren wenn es um die Verknüpfung von Gestaltung und Text geht. Daneben stimmt er sich mit allen weiteren am kreativen Prozess Beteiligten wie Illustratoren, Fotografen, Konzeptionern oder Mediagestaltern ab, damit die kreative Idee auch zur machbaren Realität wird. Das zentrale "Handwerkszeug" des Grafik Designers ist heute der Rechner. Bereits erste Scribbles und Rohlayouts werden elektronisch erzeugt.

Arbeitsablauf

Der Grafik Designer erhält zunächst ein umfassendes Briefing (Informationen), entweder direkt vom Kunden oder innerhalb der Agentur vom Konzeptioner, bzw. Creativ Director. Dieses erfolgt in der Regel dann, wenn bereits eine Grundidee (Konzept) für eine Kampagne steht. Jetzt ist es Aufgabe des Grafik Designers, eine kreative Gestaltung der Werbemittel zu entwerfen. Hierzu muß er zunächst Ideen entwickeln und erste Scribbles oder Rohlayouts anfertigen, die in einem Zwischenstep innerhalb des Kreativ-Teams abgestimmt werden. Danach werden Layouts angelegt, die die Gestaltungs- und Bildidee präzisieren sowie Schrift-, Form- und Bildelemente sowie Farbigkeit festlegen. Grafik Designer wählen hierzu Bilder aus Archiven oder veranlassen und beaufsichtigen auch Fotoneuproduktionen. Bis zur Freigabe einer Gestaltung erfolgen ebenso wie beim Text meist mehrere Abstimmungsgespräche (Präsentationen) mit dem Kunden, bei denen der Grafik Designer auch anwesend sein kann.

Wie wird man Grafik Designer/in?

Die Ausbildung erfolgt entweder über eine Berufsfachschule zum staatlich geprüften Designer oder über ein Design-, Kommunikations-Design- oder Grafik-Design-Studium mit den verschiedenen Schwerpunkten wie Werbegrafik, Illustration, Computer-Design, DTP, CAD sowie audiovisuelle Medien. Gute Kenntnisse in den üblichen Standard-Grafikprogrammen wie QuarkXPress, Freehand oder Photoshop am Mac sind Standard. Der Einstieg in die Praxis erfolgt nach der Ausbildung oder dem Studium über eine Anfangsstelle in Agentur oder Werbeabteilung im Unternehmen oder über kleine selbstständige Tätigkeiten als Freier. Oft arbeiten Grafik Designer bereits während ihres Studiums für Agenturen. Das hat für beide Seiten Vorteile: Der Grafiker kann bereits frühzeitig Erfahrungen sowie Arbeiten für seine Mappe sammeln und die Agentur profitiert von günstigen und zugleich "frischen" Ideen.

Welche persönlichen Voraussetzungen sollte man mitbringen?

Ein hohes Maß an künstlerischem Geschick und Kreativität ist natürlich Grundvoraussetzung. Aber auch organisatorisch muß der Grafik Designer fit sein, um seine Ideen mit den notwendigen Partnern umsetzen zu können. Ebenso wichtig ist der sichere Umgang mit dem Rechner und die Freude am "Ausprobieren", "Experimentieren" mit neuen technischen Möglichkeiten zur Gestaltung. Daneben muß der Grafik Designer in der Werbebranche auch in der Lage sein, sein künstlerisches Denken in den "Dienst des Kunden" zu stellen, d.h. bei aller Kreativität nie den Blick für die Aufgabenstellung des Kunden zu verlieren.

Welche Karriereperspektiven hat ein Grafik Designer/in?

Grafik Designer können in Agenturen zum Art Director, d.h. zum künstlerischen Leiter einer Grafikergruppe aufsteigen, manchmal auch zum Creativ Director. Oder sie machen sich selbstständig und gründen ein eigenes Grafikbüro. Dieser Weg bietet sich oft für Leute aus Agenturen an, die dann oft zunächst Aufträge vom ehemaligen Arbeitgeber bekommen. Lukrativer ist die Arbeit freier Grafik Designer jedoch für eigene Kunden, d.h. Unternehmen, wobei der Grafik Designer hierbei auch oft die textliche Seite mitbetreuen, d.h. beauftragen muß.

LG Masultula

Es gibt aber auch die Kommunikationsdesigner (Studienberuf), die neben dem Printdesign auch Webdesign, Screendesign und Illustration beherschen. Wie man es hier sehen kann: http://www.das-grafik-buero.de/


Digitale und Print (Druck) Werbung, Informationen (Public Information z.B. Bahnhof Abfahrten), Navigation (Übersicht und Beschilderung von z.B. Museen), UI Interfacedesign für Webseiten/ Apps/ Widegets etc. Hauptsächlich kann man sagen erstellen wir Grafiken und Layouts für Medien (Internet/ Flyer, Poster, Zeitung).