Was denkt ihr über den Satz: "Sich fügen, heißt zu lügen"?
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
7 Antworten
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Wer sich seinem Schicksal fügt, weil er es nicht ändern kann (Krebserkrankung, Lähmung nach Unfall, Trennung, Tod des Partners,...) der akzeptiert die Wahrheit und hört auf sich selbst zu belügen.
Wer sich dem Willen anderer fügt, weil er es muss, der kann trotzdem seine Meinung gesagt haben und kann nur ggf nichts daran ändern dass sie ignoriert wird. (Zum Beispiel bei Mehrheitsentscheidungen).
Darum kann dieser in der Frage genannte Satz nicht generell richtig sein, höchstens in bestimmten Fällen.
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Wenn ich mich Dingen füge, von denen ich überzeugt bin, lüge ich nicht, denn ich bin ein wahrheitsliebender Mensch.
Es mag Menschen geben, die lieber den Weg des geringsten Widerstands gehen, sich fügen, obwohl sie eine ganz andere Meinung haben, das wäre dann lügen.
Ich bleibe mir treu, manchmal füge ich mich, aber oft auch nicht, und lüge trotzdem nicht.
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Er wirkt ausgedacht bzw. von einer anderen Redensart übernommen. Wenn man diesem Satz einen Sinn geben will, dann geht es vielleicht mit jeden der sagt daß man sich selbst belügt, wenn man sich in eine Ordnung fügt, die man selbst nicht aufgestellt hat.
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Meistens schon. Viele geben nach weil die andere Person behaarend ist und die Angst haben vielleicht vor Kontaktabbruch oder diese Autorität und und und
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Sich zu verstellen für andere ist selbst anlügen