Was bringt es gelegentlich Bodenkampf/Grappling zu trainieren?
Hallo, ich will bisschen Bodenkampf beherrschen für den Fall, dass ich’s mal brauche, ich will aber nicht extra in einen Verein gehen, denn ich bevorzuge Striking, deshalb die Frage bringt es was gelegentlich, so einmal alle 1-2 wochen Bodenkampf mit Freunden zu trainieren die selber bjj Erfahrung haben, um gegen einen erfahrenen Wrestler nicht komplett hilflos zu sein
lg und vielen dank im Voraus
4 Antworten
Ganz wichtig: Grappling ist NICHT (!) gleich Bodenkampf.
Grappling ist ein Aspekt des Kampfes der relevant wird wenn die Striking Distanz überwunden ist. Und das passiert sehr schnell. Es geht bei Grapplingtechniken in der Srlbstverteidigung oftmals in erster Linie darum den Gegner auf den Boden zu bringen und nicht umgekehrt.
Zu deiner Frage: Es bringt auf jeden Fall etwas. Reine Striker sind oftmals völlig überrumpelt, sobald ein Gegner zu nah herankommt.
Beispiel:
Sich dahingehend weiterzubilden ist gut und auch der Bodenkampf kann in der Selbstverteidigung nützlich sein. Gegen einen erfahrenen Grappler wirst du trotzdem mit gelegentlichem Training nicht sehr weit kommen. Allerdings könntest du deine Takedown defence soweit ausbauen, dass du eben nicht einfach zu Boden gebracht wirst, aus der Distanz wieder herauskommst um dich mit Strikingtechniken zu verteidigen. Das ist so ziemlich das, was jeder Striker im MMA macht.
Kurzgesagt: Ja, das macht Sinn.
Viele vernachlässigen den Bodenkampf und besitzen dann keinen Plan B, wenn sie sich dort wiederfinden. Egal ob auf Straße oder einer Auseinandersetzung im Ring mit vermischten Stilen. Zum kompletten Kämpfer gehört Bodenkampf dazu.
Weil jemand der kein grappling beherrscht einen Aspekt des Kämpfens nicht versteht
Gegen einen erfahrenden Wrestler hast du keine Chance.
Ausserdme kommt oft nach dem striking die grappling phase und die ist sehr viele wichtiger.
Die frage war ob es was bringt wenn man es einmal in der Woche mit Freunden trainiert