Was bedeutet wir wandeln im Glauben und nicht im schauen? Wir schauten doch das unsere Gebete erfüllt wurden. Oder wie ist das zu verstehen?

3 Antworten

Ich SCHAUE nicht, ob meine Gebete erhört wurden, sondern GLAUBE daran und vertraue darauf, dass sie erhört werden

Im Walvoord-Bibelkommentar steht dazu:

" Was Paulus Kraft gibt, ist die Vorstellung, dass sein augenblicklicher Zustand nur zeitlich, nur ein Übergang ist (2Kor 4,18). Er konzentriert sich aber nicht auf die gegenwärtigen, sondern auf die zukünftigen Dinge, nicht auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. So zu leben heißt, im Glauben, nicht im Schauen, zu wandeln. Es heißt, im Angesicht der letzten Dinge, nicht im Angesicht der unmittelbaren Realität, zu leben (vgl. Röm 8,24-25 ) und Gottes Geboten gehorsam zu sein, trotz der Bedrängnisse, in die dieser Gehorsam führen kann (z. B. 2Kor 11,23-29 ). So lebt Paulus. Wenn er die Wahl hätte, würde er sein Pilgerleben beenden und zum Herrn heimkehren (Phil 1,21-23). Doch sein Auftrag verpflichtet ihn auszuhalten (vgl. Phil 1,24; Eph 3,1-13 )."

Und in der MacArthur-Studienbibel:

"Der Christ kann auf einen Himmel hoffen, den er noch nicht gesehen hat, nämlich indem er glaubt, was die Bibel über den Himmel sagt, und auch so lebt (s. Anm. zu Hebr 11,1; vgl. Joh 20,29)."

Diese Gedanken kann ich nur unterstreichen!

Du hast dir die Antwort schon selbst gegeben. Momentan können wir Gott/Jesus noch nicht sehen, sondern nur an ihn glauben. Wenn wir einmal in der Ewigkeit bei ihm sind, dann werden wir ihn sehen.