Was bedeutet "Satchmo"?

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Louis Armstrong und sein Spitzname Satchmo

Der merkwürdige Beiname einer Jazzlegende

15.07.2009 Thies Völker

Der US-amerikanische Ausnahmemusiker Louis Daniel Armstrong (1901-1971) war einer der ganz Großen in der Jazz-Geschichte, sein Spitznamen Satchmo ist weltberühmt. Armstrong, ein begnadet musikalischer Afroamerikaner aus New Orleans, war einer der innovativsten Jazz-Musiker aller Zeiten. Seine Art, Trompete zu spielen, und sein Scatgesang gelten als stilistische Meilensteine der Jazzgeschichte und machten Armstrong nicht allein bei Musikerkollegen zum Gott, sondern verschafften ihm auch enorme Publikumspopularität.

Spitzname: Lautmalerisch passendes „Satchmo“

Zu Armstrongs großer Beliebtheit trug sein Spitzname „Satchmo“ sicher auch ein wenig bei. Das Diktum „Satchmo“ passt in seiner Weichheit gut zu berühmten Armstrong-Hits wie „What A Wonderful World“ oder „Hello, Dolly“. Auch passte der lautmalerisch niedliche Spitzname zum Image des gerne grinsenden und manchmal auch Augen rollenden, auf jedem Fall liebenswert-harmlosen Schwarzen – ein Bild, das von Armstrong mit Blick auf das weiße Publikum bewusst gepflegt wurde. Diese „Satchmo is a good guy“-Masche brachte Armstrong von einigen afroamerikanischen Kritikern den Vorwurf ein, ein Onkel Tom zu sein und rassistische Stereotypen vom kindischen Schwarzen zu bedienen. Dieser Tomming-Vorwurf kränkte Armstrong sehr. ,

„Satchmo“ war lediglich der Künstlerbeiname

Ursprung des „Satchmo“-Namens Louis Armstrong, Enkel von Sklaven, war unter extrem ärmlichen Verhältnissen in einem Viertel von New Orleans aufgewachsen, das wegen seiner Gefährlichkeit als „The Battlefield“ berüchtigt war. Der kleine Armstrong ging in diesem Viertel durch eine harte Schule. Hier auf der untersten Stufe der sozialen Leiter in der vom Ragtime-Fieber dauergeschüttelten Mississippi-Metropole scheint ihm die Begeisterung für Musik und Tanz vor eigentlich beinahe vorbestimmter Verrohung bewahrt zu haben. Der Ursprung des „Satchmo“-Namens hängt wahrscheinlich mit seinem sozialen Umfeld dieser Zeit zusammen. Möglicherweise bekam der in seiner frühen Jugend ein wenig kleinkriminelle Louis die Langform von „Satchmo“ im Jahr 1913. Damals hatte Louis Armstrong mit einem Revolver in die Luft geschossen und war wegen Unruhestiftung in das Colored Waif’s Home for Boys, eine Besserungsanstalt für schwarze Jugendliche, eingewiesen worden. Hier lernte er nicht nur die Anfangsgründe des Kornettspielens, sondern hier bekam er wahrscheinlich auch die Langversion seines späteren Satchmo-Namens verpasst.

genannt worden sein. „Satchel“ bedeutet im Englischen so viel wie „Reisetasche, Schultasche“ und der ruppige Slangausdruck „Satchelmouth“ so viel wie „Quadratfresse“ oder auch „Ranzenschnabel**

Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Louis Armstrong und sein Spitzname Satchmo: Der merkwürdige Beiname einer Jazzlegende http://www.suite101.de/content/der-spitzname-satchmo-a58770#ixzz171oUwM9J


Entdeckung  03.12.2010, 07:53
Junghäftling Armstrong soll von den Mitgefangenen wegen seines breiten Mundes und seines noch breiteren Grinsens „Satchelmouth“ genannt worden sein.

„Satchel“ bedeutet im Englischen so viel wie „Reisetasche, Schultasche“ und der ruppige Slangausdruck „Satchelmouth“ so viel wie „Quadratfresse“ oder auch „Ranzenschnabel

Satchmo ist der Spitzname des Jazz-Musikers Louis Armstrong.
Vielleicht hat es damit was zu tun.


chucks 
Beitragsersteller
 03.12.2010, 07:36

Okay, ich hab ihn gegoogelt, er ist schwarz, das bringt mich schon bissl weiter.

Satchmo hieß Louis Armstrong, weil seine Lippen wegen ihrer Form immer beim Trompete blasen geblutet hatten. Das war erst ein Ausdruck von seinen Freunden, später ein Beiname der Fans. Armstrong bließ weiter seine Trompete und ignorierte das Bluten der Lippe. Das hat die Fans unheimlich beeindruckt.

satchmo war der spitzname von louis armstrong