Warum wurde ich gekündigt?

6 Antworten

Sei nicht immer, mit allen freundlich. Ich glaube wenn man immer für anderen da wäre, würde man nicht mehr ernst genommen. Also, sie erwarten dass du immer nett bist als ob es dein Pflicht wäre.

Arbeit ist Arbeit, privat ist privat und deine Probleme sind deine Probleme - auf Arbeit sollte man versuchen, seine privaten Probleme heraus zu lassen. Die haben nichts mit der Arbeit zu tun, wenn man diese heraus hängen lässt fördern diese auch nicht das Betriebsklima und die persönliche Arbeitsleistung.


Leo010419 
Beitragsersteller
 20.05.2021, 12:17

Ja aber meine ehemalige Kollegin hatte auch private Sorgen und hat diese auf der Arbeit raus gelassen. Sie hat sogar morgens "während der Übergabe " private Telefongespräche geführt, was in meinen Augen garnicht geht. Und die Cheffin hat sich sogar während der Arbeitszeit mal mit ihr hingesetzt und über ihre Sorgen geredet. Und ich? Wenn ich während der Arbeit private Telefongespräche geführt hätte dann wäre was los gewehsen. Und ich würde obwohl es mir nicht gut ging von der Cheffin von A nach B gejagt und nur gescheucht, hatte oft nicht einmal ne Pause. Und die war schon überfordert wenn mal bissjen mehr los war und hat sich ihre Pause einfach genommen. Die ist sogar während des Dienstes Rauchen gegangen obwohl wir das eigentlich nicht dürfen, als ich sie darauf ansprach bekam ich die Antwort "ja ich weiß aber ist mir egal!"

Und die bekommt nun volle Unterstützung und ich, die sich hat scheuchen lassen und mich zu Tode gearbeitet habe obwohl es mir nicht gut ging bekomme die Kündigung..

Wo ist da die Gerechtigkeit?!

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odine  20.05.2021, 13:29
@Leo010419

Ja, kann passieren.
Es gibt keine Pflicht für den Arbeitgeber, zu seinen Mitarbeitern ein freundschaftliches Verhältnis aufzubauen.

Man verkauft sich bzw. seine Zeit gegen Geld an den Arbeitgeber - bezahlt wird für die Arbeit, die man leistet. Mitarbeiter müssen ins Unternehmen/Arbeitsteam passen und die Arbeitsleistung muss für ihn stimmen, ob das so ist, bestimmt der Arbeitgeber, ist er der Meinung, das ist nicht so, so entscheidet er sich für die Kündigung.

Wenn Du Probleme hast, solltest Du Dir professionelle Hilfe holen - die gibt es i.d.R. jedoch nicht auf der Arbeitsstelle.

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Manchmal ist das Leben echt unfair. Als Altenpflegerin solltest du, besonders in Corona Zeiten relativ schnell einen Job finden. Vergiss deine (alte) Chefin und Kümmer dich um die neue Zukunft. Sei stattdessen froh, dass du da nicht mehr arbeiten musst, arbeiten sollte Spaß machen.

Die Antwort liegt vermutlich in dir selbst.

Eigen- und Fremdwahrnehmung könnten sehr unterschiedlich sein.

Ohne dabei gewesen zu sein ist eine Einschätzung zwar ausgesprochen schwierig, aber wenn sich niemand deiner ehemaligen Kollegen nach dir erkundigt, hast du vermutlich nie ins Team gepasst.


Leo010419 
Beitragsersteller
 20.05.2021, 01:25

In der Zeit wo ich dort gearbeitet habe hatte ich mich mit allen gut verstanden. Nur ich war halt etwas ruhiger und schüchterner als die anderen.

Aber das ist doch kein Trennungsgrund, solange man seine Arbeit gut macht?

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Leo010419 
Beitragsersteller
 20.05.2021, 01:31
@Leo010419

Und auf Face Book postet die Cheffin immer Jobanzeigen wo es groß heißt "Im Altenheim XY sind wir füreinander da und haben immer ein offenes Ohr, und gute Teamarbeit und man wird dort so akzeptiert wie man ist usw...... haha witz des Tages....was ist denn daran gute Teamarbeit wenn alle Fehler machen und nur einer bestraft wird?!! Und so akzeptiert wie ich bin mit meiner zurückhaltenden Art wurde ich dort ja scheinbar auch nicht......

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Klipp und klar, wenn Du so gut wärest, wie Du es meinst zu sein, warum hast Du dann nicht - in Zeiten wo Pflegekräfte händeringend gesucht werden - längst einen neuen Job und neue Kolleginnen ..... anstatt dem Schnee von gestern nachzutrauern?