"Warum wollen Sie .... werden?"

5 Antworten

Wenn im Job die "Warum-Frage" gestellt wird, dann sollte es bei der Antwort immer um die konkrete Tätigkeit gehen.

Der Arbeitgeber möchte nicht hören oder lesen, dass man später vielleicht noch studieren will, oder dass man ein hilfsbereiter Mensch ist.

Wichtiger ist es, sich die Qualitäten, die ich für die täglich Arbeit braucht, klar zu machen und diese dann zu verpacken. Zum Beispiel könnte man schreiben, dass man gerne körperlich tätig ist und dort unmittelbar den Erfolg der Arbeit gleich miterleben kann. Vielleicht kann man beschreiben, dass man gerne schnell, effizient und trotzdem freundlich und gründlich arbeitet und Ihnen darum der Beruf besonders attraktiv erscheint. "Ich suche eine Tätigkeit, die mich voll auslastet und die mich täglich neu herausfordert"... oder so ähnlich..

Meistens sind in der Stallenanzeige die Kompetenzen genannt, auf die der AG besonders Wert legt. Schreiben Sie sich diese Punkte heraus und formulieren Sie mit eigenen Worten für die Bewerbung.

Schreibst Du einerseits rein, daß Du Interesse am (medizinischen) Umgang mit Menschen hast. Dir ist dies bei entsprechenden Aufenthalten im Krankenhaus bewußt geworden. Andererseits ist dies ein Beruf mit Zukunft, da die medizinische Pflege immer wichtiger wird.

du hast ja selber schon geschrieben: "Hauptsächlich bin ich an der Medizin interessiert". Das ist ein aktives Interesse. Bei der Motivation "weil ich selber mal im Kh lag ..." könnte kritisch sein, dass das ein passives Versorgt-Werden ist (kein guter Grund für eine Berufswahl gerade in diesem Bereich). Aber vielleicht kannst du beides gut miteinander verbinden? Denn der zweite Teil "... und da den Schwestern bei der Arbeit zusehen konnte und mir das gefiel" unterstützt ja wieder dein Interesse daran, Menschen zu helfen, und das insbesondere im Bereich Medizin.


ischdem  20.01.2012, 08:08

an der pflege interessiert is wichtig ...medizin auch aber nicht das wichtigste da der name schon sagt - krankenpflege -

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ich würde wohl erwähnen, dass du freude daran hast, anderen menschen zu helfen...

sowas wie mit dem kh würde ich wohl eher im vorstellungsgespräch erwähnen.

Menschen helfen und ihnen zugewandt sein ist ja schon ganz nett - aber da Du selbst sagst die Medizin an sich interessiert Dich schau mal wie Du ausdrücken kannst, dass Gesundheits- und Krankenpfleger/in nicht der kleine Bruder (oder wohl besser die kleine Schwester) von der Ärztin/demArzt ist, sondern ein eigenes Feld. Stelle die Pflege des Menschen, die psychische Unterstützung in schwieriger Lage, den Wissensgewinn über den Körper - die Physiologie für Dich selbst in den Vordergrund - ich könnte mir vorstellen das kommt gut an. Viel Erfolg und wenns klappt - willkommen im Club... :-)