Warum wollen Leute DIESE "Mischlinge"?
Es sind ja im moment ...doodles angesagt,sei es der Puggle,Labradoodle,Goldendoodle,Aussiedoodle,etc! Es gibt doch gar keine seriösen züchter dafür und sie sind überraschungspakete! Die gesundheit ist ja auch nicht vorhersehbar und und und. 1000$für einen mischling? Es gibt doch tausend andere rassen ,aber warum wollen viele leute ausgerechnet diese mischungen?
4 Antworten
Weil der Mensch ein komisches Wesen ist - es gibt uns in Billionen aber jeder meint, er muß besonders sein und was besonderes haben, was ihn hervorhebt aus der Menge.
Ich sehe gerade bei Datschnasenhunden in den letzten Jahren die Beliebtheit steigen - man wird sofort gehört, die Hunde fallen allein schon durch ihre Geräusche auf und entweder sehen sie gefährlich aus oder passen ins Kindchenshema (Stubsnase).
Bei den Listenhunden hat sich in den Letzten Jahren ein wahrer Run auf die Rassen ergeben - einfach deshalb weil sie verboten sind.
Die Designerhunde (auch Designerpferde gibt es) sind was angeblich neues (wobei es schon immer Pudelmischlinge gab - die wollte keiner haben weils halt Mischlinge waren) und etwas besonderes.
Das nächste sind die Hunderassen, die besonders groß oder besonders klein sind - also auch wieder das besondere.
Und wie gesagt, der Mensch möchte oft und gerne hervorstechen aus der Masse der Menschen.
Ich will gar nicht wissen, was das ist. Das scheint irgendetwas mopsmäßiges zu sein. Ich werde nie verstehen wie man sich einen Hund heimholen kann, der offensichtlich eine Fehlbildung hat, die Probleme beim Atmen macht. Außerdem habe ich Mopse gesehen, die hatten zusätzlich noch Probleme wegen der Falten. Die waren teils richtig wund, weil der Besitzer sie nicht regelmäßig gesäubert hat. Falls irgendjemand hier einen Mops in Erwägung zieht, bitte bleiben lassen. Ebenso Boxer oder Schäferhunde mit abfallendem Becken.
Zurück zum Thema, du hast vollkommen Recht. Siehe 101 Dalmatiner. Da gab's plötzlich einen Boom und jeder wollte so einen Hund, sodass einfach querbeet gezüchtet wurde. Herausgekommen ist, dass die Rasse für Jahrzehnte debil war. Lauter blinde und taube Hunde. Inzwischen sieht man ab und an wieder welche, die gesund sind.
Hallo,
Da gibt es viele verschiedene Gründe aber ich denke einer der wichtigsten ist das sie auch für Allergiker geeignet sind weil keine Eiweiß stoffe im Fell hängen bleiben.
Meistens haben diese Hunde dadurch das sie eigentlich mixe sind eine bessere Gesundheit und sind nicht so anfällig an Erkrankungen.
Die Hunde habe oftmals einen tollen Charakter der eben auch sehr viele Menschen anzieht.
Beim Aussiedoodle ist es speziell so das viele Aussies mögen, aber die einen zu großen bewgungs drang haben. Aber wenn die Leute dann trotzdem Agility machen wollen nehmen sie Aussiedoodels weil die keinen so großen bewegungs drang haben aber trotzdem für Agility geeignet sind.
Naja und dann gibt es da auch diese Leute die nach dem aussehen werten, und die finden dann natürlich die Designer Hunde am schönsten.
Ich hoffe ich konnte dir einwenig weiter helfen und du verstehst jetzt warum Leute diese Mixe wollen!
LG daisy07509
Weil man besser mit einem teuren Labradoodle angeben kann, als mit einem einfachen Pudelmischling aus dem Tierheim -.- Deshalb geben sie auch lieber 1.500€ statt 300€ für das Tier aus.
Die "Züchter" dieser "Rassen" vermarkten die Hunde dann noch als "perfekte, nicht haarende, kinderliebe, ruhige, verspielte, gesunde Familienhunde". Auch wenn niemand sagen welche Charaktereigenschaften und körperlichen Merkmale sich durchsetzen. Aber das interessiert die Käufer nicht, schließlich ist diese "Rasse" gerade "in".
Leider beschränken sich diese "Rassen" nicht nur auf Pudelmixe, sondern auch auf andere (extrem überzüchtete) Rassen. Hier wurden z.B. Vor ein paar Monaten "reinrassige Pomchi Welpen" (Chihuahua und Zwergspitz/Pomeranian) angeboten ("Eltern beide reinrassig ohne Papiere"), für 1.000€. Und die Leute haben die Welpen gekauft, weil sie "süß" und "besonders" sind. Man kann also noch besser mit ihnen angeben. Das bei dieser Verpaarung keine gesunden Hunde rauskommen können, interessiert natürlich niemanden -.-
Diese Rassen haben einen sehr guten, freundlichen Charakter und durch den Pudel verlieren sie auch keine Haare und sind angeblich sogar für Allergiker geeignet. Zudem sehen sie besonders niedlich aus und da sie eigentlich ein gezielter Mix sind, wahrscheinlich auch relativ gesund.
Eine Freundin besitzt einen. Lieber Kerl, aber ein bisschen überdreht für meinen Geschmack. Sie geht aber auch nur Minispaziergänge, leider... Manchmal frage ich mich wirklich, warum solche Menschen überhaupt einen Hund haben.
Ich persönlich würde mir auch keinen solchen Mix zulegen. Manche "Züchter" springen auch einfach nur auf die Welle auf, wie zB. der Aussiedoodle. Die führen sich gerade auf wie die Cocktailmixer. Eine Variante ist aber schon länger im Umlauf und die sind relativ gut. Leider weiß ich jetzt nicht welcher genau. Ich glaube, es ist der Labradoodle. Sicher bin ich mir nicht.
Ich würde meinen Hund einfach aus dem Tierheim holen. So habe ich das immer gehalten. Hingehen, Zeit mit den Tieren verbringen, öfter Gassi gehen, spielen, Probezeit ausmachen und im Normalfall hat man sie nach der Probezeit eh schon so lieb, dass man sie nicht mehr hergeben will. :-)
Und wenn unbedingt Welpe, dann bitte aus Unfallwürfen. Bloß nicht aus dem Zooladen oder vom Züchter. Das ist idiotisch, besonders wenn man nicht züchten will oder mit dem Hund bestimmte Sachen machen will wie zB Agility oder Dogdance.
Ich habe nicht gesagt, dass DIESE Mixe gesünder sind. In der Regel sind Mischlinge gesünder, weil der Genpool erweitert ist und sie nicht aus völliger Inzucht stammen. Wenn man jetzt einen Bernersennenhund mit einem Collie kreuzt, ist das zum Beispiel fahrlässig. (schwerer Korpus plus Zahnstocherbeine)
Abgesehen davon gibt es genug schwarze Schafe, auch bei den normalen Züchtern. Und ich bin generell jemand, der das Züchten nicht so besonders gerne sieht. Wenn dann auch noch mit Absicht ein Mix gezüchtet wird oder ohne Wissen irgendwelche Individuen der gleichen Rasse verpaart werden, drehen sich bei mir die Fingernägel auf. Wie meine Mutter, die zum Beispiel seit Jahren davon redet eine weibliche Katze haben zu wollen um wenigstens einmal Junge zu haben. Die würde sie dann ganz unverantwortlich verschenken.
Und, ich habe jetzt nachgeschaut, angefangen hat's mit den Labradoodles und die sind relativ gesunde Hunde. Eben wegen dem erweiterten Genpool und weil die Statur relativ okay ist. Die haben was von Wasserhunden. xD
und sind angeblich sogar für Allergiker geeignet.
Richtig - angeblich! Denn wer sich mit der Hundeallergie und ihren Auslösern mal wirklich beschäftigt, der weiß, dass eine solche Allergie seltener durch Haare, als vielmehr durch Schuppen und Speicheleiweiß etc. ausgelöst wird.
Auch diese "angebliche" Eignung ist nur eine werbeswirksame Aussage um gutgläubigen und nicht informierten Hundekäufern das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Und ebenso unrichtig ist die Behauptung, Mischlinge wären gesunder als Rassehunde. Erstens besagen diverse Studien etwas anderes und zweitens werden Mischlinge ja nicht so wie Rassehunde, z.B. vor einer Zuchtverwendung, auf Krankheiten untersucht. Diese von den Zuchtverbänden verlangten Untersuchungen werden statistisch erfasst und ausgewertet - bei Mischlingen gibt es so etwas nicht. So kann der uninformierte Mensch schnell zu der Auffassung kommen, Mischlinge hätten keine erbbedingten Krankheiten.
Zu den Studien z.B.
http://www.animal-health-online.de/klein/2000/09/05/sind-mischlingshunde-wirklich-gesuender/319/
Ist mir durchaus bewusst. Deswegen auch angeblich. Katzenallergie ist auch der Speichel.
Und es gibt bestimmt auch Studien, die das Gegenteil beweisen. Mir sagt einfach die Logik, dass ein größere Genpool evolutionstechnisch schon immer besser war. Jedenfalls ist mein Jugendhund 16 Jahre geworden, der Hund meiner Eltern ist 12, mein jetziger Hund ist ein Mischling. Die Katze, ebenfalls ein Mix, inzwischen 20. Die Schäferhunde meiner Großeltern sind mit 8, 10 und 9 Jahren verstorben. Der Wolfshund meiner Nachbarin ist mit fünf Jahren gegangen. Angeblich soll das normal sein. Der Magiaviszla meiner Freundin ist arger Allergiker und der Dalmatiner, den wir täglich im Park begegnen ist kerngesund aber auch erst drei.
Vielleicht hatten wir auch einfach Glück oder ein gutes Futter, aber mit meinen Mischlingen war ich meist nur zum Kastrieren, Impfen und einmal zum Wolfskrallen entfernen beim TA.
Selbstverständlich ist auch die Eignung nicht 100%, aber wenn man bedenkt, dass Hunde seit Jahrhunderten für gewisse Zwecke gezüchtet sind, kann man rassebedingt sehr wohl Aussagen zu bestimmten Wesensmerkmalen treffen. Ausnahmen gibt es immer, aber die Regel ist dennoch so. Nicht umsonst gibt es Jagdhunde, Hütehunde, Hofhunde, Schoßhunde, Hunde, die stöbern und Hunde, die von sich aus apportieren. Wenn man schon weiß, man möchte Agility machen, hat es wenig Sinn sich einen Mastiff nach Hause zu holen. Oder einen Weimeraner in die Wohnung oder überhaupt in eine eher ruhige Familie. Das geht zu 99 bis 100% schief.
Plus in der Studie werden rassebedingte Proportionen einberechnet, was heißt, dass rassebedingte Krankheiten wegfallen. Mischlinge sind halt wie Glücksspiel. Wie gesagt, schwere Rasse mit zierlich oder groß und klein sollte man eventuell bleiben lassen.
Ich bin generell gegen Züchten. Es gibt genug Hunde, die abgegeben werden und ein zu Hause suchen. Auch Welpen. Bist du Züchter, weil du dich so angegriffen fühlst?
Das mixe gesünder sind ist ein Irrtum.
Und Leute die solche Mixe gezielt züchten werden nicht überprüft, können behaupten hunde hätten alle Untersuchungen obwohl sie es nicht haben usw.
Leute die solche Mixe produzieren sind nur elendige vermehrer. Und die Leute die solche Hunde kaufen machen es auch nicht besser.