Warum wird eine Deodose beim Sprühen kalt?
siehe oben
3 Antworten
Setzt man Gase unter druck, so werden diese flüssig. Lässt der Druck nach, werden diese wieder gasförmig und kühlen ab. Bestes Beispiel sei hier Stickstoff oder Trockeneis. In festem Zustand ist Trockeneis bei -78°C (wobei das der Punkt ist, wo das eis beginnt zu sublimieren, also wieder gasförmig zu werden). Extremer kann man dieses Phänomen auch bei Sauerstoffflaschen der Feuerwehr (sofern diese nur zu übungszwecken benutzt werden). Dort bilden sich am Ventil der Flasche bei Benutzung regelrecht Eiskristalle.
nett beschrieben, aber inhaltlich recht wertlos. Der Herki hat es besser erklärt. Vor allem der energetische Aspekt muss erläutert werden, da Wärme mit Energie zu tun hat. Wenn dies nicht erklärt wird, ist es nicht tauglich.
Hi, das flüssige Gas wird gasförmig, dehnt sich aus. Die dazu notwendige Energie zur "Vergasung" entnimmt es der Umgebung, die dadurch kälter wird (Verdunstungskälte). Denke bitte ans Schwimmbad im Sommer: im Wasser frierst Du nicht, aber an Land verdunstet das bißchen Wasser am Körper, Du bibberst und bekommst Gänsehaut. Gruß Osmond
Ergänzung:
Die verflüssigten Gase ziehen sich leicht gegenseitig an. Diese Anziehungskraft muss man beim Verdampfen überwinden. Die Teilchen bekommen dabei einen größeren Abstand. Eine Kraft, die auf einer Wegstrecke wirkt entspricht einer Energie: E = F*s. Diese Energie wird aus der Umgebung bezogen, so dass es zu einer Abkühlung kommt. Kältespray oder Schwitzen, Parfüm auf der Haut, Erfrischungstücher, etc. nutzen diesen Effekt.
da expandierende gase abkühlen und so der umgebung wärme entziehen.