Warum werden die Konformationen und Kommunionen unter 14 gemacht?

filmfan69  06.08.2021, 19:47

Konformationen?

Lordlomon 
Beitragsersteller
 06.08.2021, 19:48

Ja

filmfan69  06.08.2021, 19:49

Korrigier das Wort mal :) Die Schreibung ist schon echt schräg.

Lordlomon 
Beitragsersteller
 06.08.2021, 19:51

Das ist meine Autokorrektur

filmfan69  06.08.2021, 19:59

Hm, ich kann bei meinem Handy die Autokorrektur immer noch mal korrigieren…..

Lordlomon 
Beitragsersteller
 06.08.2021, 20:01

Das hat auch noch einen anderen Grund warum ich das so schreibe

filmfan69  06.08.2021, 20:06

welchen?

Lordlomon 
Beitragsersteller
 06.08.2021, 20:09

Ich schreibe oft sehr falsch und präge die mir halt sehr schnell im Kopf ein und ich schreibe so wie ich höre

9 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Je jünger sie sind, desto eher lassen sie sich noch indoktrinieren...

Wenn man älter ist, kann man oft auf Geld und das gesellschaftliche Drumherum verzichten... Als Kind fühlt man sich schneller ausgeschlossen. Deswegen machen viele den Kram mit, obwohl sie überhaupt nicht gläubig sind.

Der Kirche ist das nur recht - hat hat sie viele Mitglieder, die oft auch bleiben... Weil die Schwelle zum Austritt größer ist...

Die Konfirmation ist ja ein Konstrukt, um den Nachteil der Kindertaufe, nämlich die Freiwilligkeit der Religionszugehörigkeit, auszugleichen. Bei der Kindertaufe versprechen quasi die Eltern und Paten, dass sie das Kind im christlichen Glauben erziehen. Bei der Konfirmation (lateinisch für "Bestätigung") wird der Jugendliche gefragt, ob er quasi mit der Kindertaufe einverstanden war und nun als selbständiger Mensch der damaligen Taufe zustimmt. Bei mir war das so und ich erinnere mich, dass ich genau wusste, dass ich als Christ leben wollte. Es war eine freiwillige Entscheidung. Und ich war mir mit 14 dessen durchaus bewusst.

Man kann mit 14 ja heutzutage sein Geschlecht umwandeln lassen und die Schule selber wählen. Also erzählt mir nicht, dass sich jemand zu einem bestimmten Glauben zwingen lässt. Das ist albern.

Insgesamt gefällt mir das Konzept der evangelikalen Freikirchen besser, dass Menschen erst im Erwachsenenalter getauft werden, wenn sie eine selbstständige Entscheidung für den Glauben getroffen haben.


Lordlomon 
Beitragsersteller
 06.08.2021, 20:38

Doch bei mir war es so ich musste die Konformation machen

RStroh  06.08.2021, 20:56
@Lordlomon

Und warum hast Du Dich nicht dagegen gestellt? Schließlich hattest Du Konfirmationsunterricht und konntest wissen, worauf Du Dich einlässt. Immerhin musstest Du ja quasi einen Eid ablegen, dass Du Christus nachfolgen willst. Das ist nicht so ohne. Dazu kann Dich keiner zwingen, denke ich.

Lordlomon 
Beitragsersteller
 07.08.2021, 00:54
@RStroh

Weil meine Familie das wollte und ich die Konformation unter 14 Jahren gemacht habe

Als das entschieden wurde, sprach noch niemand von Religionsmündigkeit, sondern es ist ein klassischer Initiationsritus: Man wird Mitglied in der Gemeinde und ist somit erwachsen - früher war das auch das Heiratsalter, so etwas wie "Jugend" gab es nicht.

Bei den Katholiken ist man übrigens erst nach der Firmung - und die ist ebenfalls mit ca 14 - vollständiges Mitglied der Gemeinschaft - die Erstkommunion ist nur ein Zwischenschritt.


Lordlomon 
Beitragsersteller
 06.08.2021, 20:41

Haben die denn auch Firmungs Unterricht ?

Weil es um die Aufnahme in eine Gemeinschaft geht. Und man ja sonst bist zum Erwachsenen Alter ausgeschlossen wäre. Und es religiöse Eltern als ihre Aufgabe sehen, einen Teil ihrer Religiösität im Rahmen der Erziehung weiter zu geben.

Stammt noch aus alten Zeiten. Deshalb hat man wohl in einigen Bundesländern die Religionsmündigkeit auf 14 Jahre gesetzt. Im Judentum gibt es das auch, die Bar oder für Mädchen Bat Mitzwa. Mit 14 war man früher eigentlich auch erwachsen. Die Jugendlichen verließen nach der 8. Klasse die Schule, wenn sie überhaupt auf einer Schule waren und haben dann schon gearbeitet.