Warum werden Apple-Macbooks bzw. Macs so gehypt?
Ich bitte um eine Antwort aus technischer Sicht, nicht aus einem bestimmten Fanlager. Ich habe einen Macbook Pro und finde das Betriebssystem wunderschön, keine Frage. Für Office wünsche ich mir nichts anderes, aber aus sonstiger technischer Sicht sind Apple-Produkte im Vergleich zu PCs ein Furz im Wind (finde ich).
Der einzige Pluspunkt ist mit den neuen Chips der Stromverbrauch, aber leistungstechnisch sind die Dinger doch der letzte Müll, wenn man mal Preis und Leistung in Relation setzt. 7000 Euro für ein Apple-Produkt, das nicht ansatzweise so gut ist wie eine Workstation in der gleichen Preisklasse. 2000 Euro für 128 GB Ram. Apple gibt an, der neue Mac Studio könne mit einer RTX 3090 mithalten, aber scheinbar auch nur in ausgewählten Benchmarks. Neue Tests zeigen - wie erwartet - dass das überhaupt nicht der Fall ist. Wie jedes Jahr, wenn Apple ein neues Produkt vorstellt.
Und das wundert mich auch nicht, denn die Konzipierung eines Macbooks oder Mac Studios lässt diese Vergleiche doch überhaupt nicht zu. Wie soll Apple denn mit so einer kleinen Kiste beispielsweise eine Workstation mit AMD-CPU und der besten NVIDIA-GPU schlagen können?
Apple nennt als Einsatzbereiche sowas wie "3D-Rendering" oder "Machine-Learning", was halt einfach glatt gelogen ist. Ich sehe ein, dass der Mac-Studio gut für Bildbearbeitung oder Videoschnitt in Finalcut ist, keine Frage, aber abgesehen davon können die neuen Macs nichts besser als eine Workstation mit RTX 3090, die obendrein weit weniger kostet.
Und solange kein Mac mit einer Grafikkarte von AMD oder NVIDIA rauskommt, sehe ich da auch keine Chance für Apple. Was meint ihr?
Ich verstehe nicht, warum Leute so viel Geld für ein Produkt bezahlen, das kaum etwas besser kann als die Vorgänger-Macbooks mit M1 Chip, geschweige denn als eine 3090-Workstation. Und ja, an sich bin ich traurig darüber, aber während alle Apple loben, finde ich es eher befremdlich, dass die reichste Tech-Firma der Welt immer noch so wenig Leistung für so viel Geld bietet. Noch dazu sind die Dinger nicht mal aufrüstbar, was halt der traurigste Part ist.
8 Antworten
Du hast es eigentlich schon gut getroffen.
Die Hauptfaktoren sind Status, das Betriebssystem mit allen Vorteilen, wie die bessere Performance durch die Anpassung aufs System, ggf. die Apple Welt und dessen Integrationen und ggf. einige Software.
Ich würde mir kein Macbook kaufen, aber gut, wenn die Leute es wollen... Wahrscheinlich wollte auch nie jemand ein Handy haben, dessen Akku man nicht tauschen kann. Wo kann man es denn nun noch?
Deshalb schätze ich, ist es meist Mode oder persönliche Überzeugung. "Mit Windows hat man ja nur Probleme."
LG
Deshalb kann ich es auch nicht nachvollziehen. Aber die Fans denken wahrscheinlich das gleiche von uns.
Oder Linux User von Windows Usern. :o)
Ich werde mir nicht wieder ein Gerät von Apple holen, wenn es nicht gerade ein Firmengerät ist.
Ich persönlich werde mir bald eine Workstation holen und freue mich darauf, man muss sich ja nur mal die Benchmark-Ergebnisse usw. ansehen. Das kann man halt auch als Apple-Nutzer nicht gegenargumentieren.
Mein Gerät ist wie folgt;
- 10GB MSI RTX3080 SUPRIM X
- AMD Ryzen 7 5800X
- 32 GB (16x2) GSkill DDR4 3600MHz Trident Z NEO
- MSI MPG X570 Gaming Edge WIFI (inkl Wlan + BT)
- 850W Corsair RM850x
Mein Firmengerät ist dieses; Dell Precision 7540 · i7-9850H · T2000 · 15.6”, Full HD (1920 x 1080), IPS · 4TB SSD · 40GB DDR4 · Windows 10 Pro · External DVD | LaptopMedia Deutschland
Nur mit 32GB RAM.
Jap, damit kann man ja schon EINIGES anfangen, weit mehr als mit einem Apple-Äquivalent, je nach Einsatzbereich. Vor allem die Grafikkarte macht halt den Unterschied.
Die T2000 ist halt für CAD gedacht. Aber auf dem Gerät wird nur programmiert. :D
Die günstigste stufe ist ein guter Laptop für wenig geld.
Deswegen ist Apple cool
Dann + das und + das und kaufen. 100 euro da und 100 euro da mer. Apple ist halt schlau. Alle hassen sie wegen dem teuren aufrüsten aber sie teuschen uns damit
Gar keine Frage, dafür ist das super. Aber die werben mit Einsatzbereichen, die sie niemals erobern können. Wie gesagt, bisschen Netflix und Office? Super. Videoschnitt und Bildbearbeitung? Auch gut.
Aber für alles andere sind die Dinger so overhyped finde ich.
Die dinger sind echt gut. Ich gebe dir recht. Wiso könmem sie nicht stolz sein, sondern übertreiben es?
Ich kriege von Apple Hype nichts mit, ist mir wurscht. Ich habe einen Apple Mac Pro 2013 mit zwei dicken Grafikkarten, 64 GB RAM und 1 TB SSD, mit dem ich seit bald 10 Jahren Creative Cloud mache und ich erledige alle Aufgaben ohne irgendwelche Probleme.
Seit 2020 habe ich ein MacBook Pro 16 Zoll mit Intel Core i9, 64 GB RAM, einer potenten AMD-Grafikkarte und 2 TB SSD. Das Ding rendert bei mir auch stundenlang ganz prima und ja - es wird heiß und laut, aber es steht auf einem Tisch.
Wenn du dich stattdessen an einen PC setzt mit 24 Kernen und zwei RTX 2080 Ti und 128 GB RAM und einer 1 TB m.2 NVMe und Windows 10 Pro, wieso gehts dann nicht schneller mit den ganzen Creative Cloud Programmen? Weil sich die Grafikkarten langweilen beim Rendern, denn sie werden nie ausgereizt.
Apple lässt sich alles nur teuer bezahlen, mehr als die Optik bieten die abseits vom Betriebssystem schließlich nicht. Die Geräte werden wohl durchweg bei Foxconn geliefert zu Prügelkonditionen inkl. der gängigen Kinderarbeit in China, machen die anderen großen Brands aber genauso. Man siehts den Geräten im inneren auch durchaus aus dass eine gewisse Ähnlichkeit zu Acer und Co. existiert, die lassen halt alle dort fertigen ohne Ausnahme. 2 Bänder Apple, 4 Bänder Acer, 5 Bänder Dell und 5 Bänder Lenovo - so kannste dir dass in etwa vorstellen.
Hinzu kommt dann noch der Faktor des eigenen Universums, die müssen nicht ganz so breit aufgestellt sein was die Teile angeht und entwickeln vlt. etwas mehr als die anderen Brands. Normalerweise hat Foxconn ja eigene Designs die nur modifiziert werden für einzelne Brands und Apple entwirft eben ein eigenes Design, dadurch kommt dann die miese Kompatibilität zustande als Beispiel. Sparpotential wird auch direkt voll ausgeschöpft, wo andere Brands was verschrauben wird halt einfach verklebt um die Marge noch weiter zu erhöhen.
Von der Leistung her wirst du die Apple Geräte generell nicht vergleichen können weil die ja alles optimieren können auf ihre begrenzte Hardware, Windows is dagegen ein Allround-System für alle erdenklichen Konfigurationen und dass heute schon längst ohne irgendwelche Probleme wenn man den PC anständig konfiguriert.
Und da du auf Notebooks hinaus willst, die kommen definitiv nicht mit im Buisness-Bereich. Da hat dass Design keinen Mehrwert und es geht eher um Einsatzsicherheit und Leistung, ansich teilen sich den Bereich auch durchweg Dell, Lenovo und HP unter sich auf. Der 4. Player Toshiba hat ja leider aufgegeben, war aber Jahrzehnte mit dabei in dem umkämpften Markt und letztlich lags an den fallenden Preisen der Notebooks in den letzten 15 Jahren die das Aus bedeuteten. Was wir heute für selbstverständlich halten in Notebooks kommt zum Teil aus dem Hause Toshiba, 2000 (Tecra 8200) gabs die ersten Notebooks mit WLAN und ein DVD-Laufwerk kam anfang 1998 erstmals in ein Geräte (Tecra Serie). Auch die IBM typischen Trackpoints hatte Toshiba schon mitte der 90er Jahre als Accupoint in den Geräten, statt nem Touchpad würd ich heute noch lieber nen Accupoint 2 im Notebook haben weils bequemer is. Mit den Buisness-Geräten kann jedenfalls wohl kein Apple-Book mithalten oder kann mir jemand versichern dass die in über 20 Jahren auch noch funktionieren? Ich nutze ab und an immernoch mein Tecra 8200 aus dem Jahr 2000, ein Satellite 2710XDVD von 1999 und Portege 3110CT aus dem selben Jahr hab ich ansonsten auch noch griffbereit. Soll ich weiter machen mit nem Satellite Pro 6100 und Tecra S1 und Tecra S10?
Thema Workstation und Apple is raus, wo soll die Leistung herkommen wenn keine Kühlung vorhanden ist? 3090 inner Workstation würde ich aber auch nicht nehmen, dann schon lieber ne RTX A6000 und min. zwei 12-Kerner sowie 256-512GB RAM. Da sieht son Mac Pro kein Land mehr, da kann Apple noch soviel optimieren und die Benchmarks schönen. Wenns bei ner 3090 schon nicht mehr klappt in der Realität wirds bei ner Karte im Vollausbau zur Katastrophe für Apple, im Videoschnitt allein machen min. 48Threads den Dampf aus aber im 3D Bereich kommt die Quadro zur Geltung. Wer schonmal ne Quadro benutzt hat weiß wovon ich rede, hab zwar nur ne M6000 aber meine 2080 sieht schon in AE kein Land mehr in der Vorschau.
Apple´s M1 stellt in keinsterweise irgendwelche Vorteile bereit, er mag zwar stromsparend sein aber Leistung existiert im Vergleich zu den richtigen CPUs eher kaum in der Realität. VIA hat damals Cyrix geschluckt weil Cyrix selbst nicht mithalten konnte mit AMD und Intel, VIA hats dann noch etwas weiter getrieben mit der Entwicklung aber auch aufgegeben und dümpelt vor sich her auf alten Intel Chipsätzen. Apple versucht sich eben vom Rest wieder abzukapseln und wird schlichtweg abgehängt weil die Entwicklungskosten am Ende unbezahlbar werden um mitzugehen, Intel und AMD verkaufen dass Mio.-Fache an CPUs durch die Zugänglichkeit und finanzieren so die Entwicklung für zukünftige CPU-Generationen mit. Auf lange Sicht wirds also mehr als Schwierig sich zu behaupten, selbst mit Optimierungen im OS und Programmen wirds irgendwann ne Grenze geben die sie nicht durchbrechen werden können.
Letztlich lebt Apple durch den eigenen Hype, flacht der irgendwann mal ab werden se wieder verschwinden aus der breiten Masse.
Mac OSX ist komplizierter aufgebaut als Windows.
Sicherheitstechnisch ist es nicht besser als Linux.
Die Hardware ist oft veraltet, keine Upgrademöglichkeit, Teile teilweise verklebt.
Es ist halt nur Marketing, dem Leute Glauben schenken
Ich begreife das auch 2-3 Jahre nach meinem Erstkauf eines Apple-Produkts. Ich liebe mein Macbook für Freizeit-Aktivitäten und bisschen Office, als Filmmaker wäre das vielleicht auch noch gut, wenn man tausende Euros für Speicher ausgeben mag, aber für alles andere? Nein danke.
Ich finde es schade, dass Apple wegen jedem Mist so in den Himmel gelobt wird, die verkaufen extrem teures Zeug, das wenig kann und alle hypen es.