Warum war Nordkorea im Koreakrieg erst so erfolgreich und hat dann die eroberten südkoreanischen Gebiete wieder verloren?
3 Antworten
Nordkorea war im Koreakrieg zunächst im wesentlichen wegen des Überraschungsmomentum und der vorgehaltenen Truppenstärke mit Logistik erfolgreich.
Nord Korea führte den Krieg als Blitzkrieg, warf alles rein und dann ging ihnen die Puste aus.
Das ist allgemeine "russische" Kriegsführung Taktik, auch aktuell mit dem russischen Überfall auf die Ukraine, der auch als Blitzkrieg von Putin geplant war und nun ein Abnutzungs-Krieg ist.
Der Koreakrieg begann damit, dass nordkoreanische Truppen Südkorea angriffen. Nach einigen Monaten änderte sich an den Gebieten der beiden Länder jedoch nicht mehr viel. Die Kämpfe fanden daraufhin hauptsächlich an der vorläufigen Landesgrenze zwischen Nord- und Südkorea statt. Diese Grenze nennst du Demarkationslinie.
Der Koreakrieg war ein sehr grausamer Konflikt, bei dem es zwischen 3,5 und 4,5 Millionen Tote gab. Keiner der beteiligten Staaten konnte allerdings wirklich etwas erreichen. Nach 3 Jahren vereinbarten sie deshalb schließlich einen Waffenstillstand. Der Krieg endete damit unentschieden. Nord- und Südkorea bestätigten ihre Teilung und legten eine streng überwachte Grenzzone an. Bis heute haben die beiden koreanischen Staaten eine schwierige Beziehung zueinander.
- Überraschungsangriff: Der Krieg begann am 25. Juni 1950 mit einem überraschenden Angriff der nordkoreanischen Truppen auf Südkorea. Diese Überraschung führte dazu, dass die südkoreanischen Streitkräfte und die US-geführten UN-Truppen unvorbereitet waren.
- Überlegene Truppenstärke: Nordkorea hatte zu Beginn des Krieges eine zahlenmäßig überlegene und gut ausgebildete Armee, die mit sowjetischer Ausrüstung ausgestattet war.
- Taktische Vorteile: Die nordkoreanischen Streitkräfte nutzten blitzartige Angriffe und eine schnelle Mobilität, um entscheidende Gebiete einzunehmen und die südkoreanischen Verteidigungslinien zu durchbrechen.
- Intervention der UN-Truppen: Nach dem anfänglichen Erfolg intervenierten die Vereinten Nationen, hauptsächlich unter der Führung der USA, um Südkorea zu unterstützen. Diese Truppen konnten die nordkoreanischen Linien durchbrechen und die Offensive zurückdrängen.
- Logistische Probleme: Nordkorea hatte Schwierigkeiten mit der Versorgung seiner Truppen, insbesondere als der Krieg in die Länge zog und die Frontlinien sich verschoben.
- Gegenseitige Anpassung: Die UN-Truppen passten ihre Strategien an, um die nordkoreanischen Taktiken zu kontern, was zu einer Wende im Krieg führte.
Chinesische Intervention: Als die UN-Truppen bis zur chinesischen Grenze vorrückten, intervenierte China, um Nordkorea zu unterstützen, was zu einem weiteren Wendepunkt im Krieg führte.
Man war erfolgreich weil die nordkoreanische Armee der südkoreanischen zahlenmässig sowie an Ausrüstung überlegen war.
Man verlor die Gebiete wieder weil die USA, beauftragt durch den UN-Sicherheitsrat, massiv eingriff, mit der Luftwaffe sowie mit Bodentruppen.
Nordkorea konnte die Truppen im Süden nicht mehr effektiv versorgen und die Truppen wurden zerschlagen.
Zusätzlich landeten die Amerikaner hinter den Linien und schnitten die Nordkoreaner von der Versorgung ab.
Weil es Zeit brauchte bis die Kriegsmaschine der UN auf Touren kam.