Warum war die Erzählung von der Auferstehung Jesu wichtiger als die seiner Geburt?
13 Antworten
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Beides ist sehr wichtig und untrennbar miteinander verbunden...
Über die Auferstehung steht im Neuen Testament der Bibel:
- "Wenn es wirklich keine Auferstehung der Toten gibt, so ist auch Christus nicht auferstanden! Wenn aber Christus nicht auferstanden ist, so ist unsere Verkündigung vergeblich, und vergeblich auch euer Glaube! Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes erfunden, weil wir von Gott bezeugt haben, dass er Christus auferweckt hat, während er ihn doch nicht auferweckt hat, wenn wirklich Tote nicht auferweckt werden! Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; dann sind auch die in Christus Entschlafenen verloren. Wenn wir nur in diesem Leben auf Christus hoffen, so sind wir die elendesten unter allen Menschen! Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt; er ist der Erstling der Entschlafenen geworden. Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen; denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden" (1. Korinther 15,13-22).
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Wenn es die Auferstehung nicht gäbe, wäre Jesus nicht mehr als ein gutmeinender Wanderprediger, der mit seiner Botschaft vom Reich Gottes gescheitert ist. Gut gemeint, aber Pech gehabt...
Dei Geburtslegenden sind eigentlich nur eine Art Prolog zu jen jeweiligen Evangelien. Das Markusevangelium kommt sogar ganz ohne Geburtslegende aus.
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Zu 2: Wenn Jesus nicht auferstanden ist, dann kann er auch nicht als der Messias gelten. Der Glaube an die Auferstehung der Toten wäre hinfällig.
Was bliebe, wären ein paar Lebensregeln aus der Bergpredigt. Das kann man aber ebenso gut von anderen Weisheitslehrern bekommen.
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War sie nicht. Sie ist lediglich in den erzählerischen Fokus gerückt, weil sie - anders als eine Geburt, die jeder schon mal irgendwie miterlebt hat - etwas außergewöhnliches ist.
Ansonsten gilt: Die gesamte Geschichte um Jesus herum stellt auf den Wert-Nachweis ab. Das beginnt bei der Geburt (wo ihm verschiedene Dinge nachgesagt werden, weil dies von der Bibel so gefordert wird, um den "wahren Messias" erkennen zu können), und das endet bei der Auferstehung (die ebenfalls den besonderen, nachgerade göttlichen Wert des Menschen Jesus betont).
Und zwischendrin sind weitere Ereignisse und Begebenheiten beschrieben, die "biblisch gefordert" werden, um die Legitimität des Jesus quasi zu beweisen.
(Bis ins 4. Jahrhundert hinein glaubten wesentliche Teile der Christen nichts anderes als heute die Moslems: Jesus war ein Prophet, ein von Gott berufener Mensch; doch selbst keineswegs ein Gott. ("ICH bin dein EINZIGER Gott!", sagte Gott mit drohend erhobenem Zeigefinger.) Und er kam zwar nicht ohne Wunder, also göttliche Hilfe, sehr wohl aber ohne göttliche Fähigkeiten aus.
Erst als die Kirchen anfingen, ihre Glaubensgenossen wie Vieh abzuschlachten, weil sie sich der neuen Kirchen-Hierarchie, die Jesus so vehement abgelehnt hatte, als er "mit Vollmacht lehrte", nicht beugen wollten, begann auch die Auferstehung - und vor allem deren offensichtliche Göttlichkeit - eine besondere Rolle zu bekommen.)
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Geburten sind nicht ganz so was Besonderes. Die Auferstehung ist für uns das Zeichen, dass Jesus Christus den Tod überwunden hat.
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Wäre Jesus nicht auferstanden worden, so wären sein Versprechen hinfällig gewesen, was er in Verbindung mit dem heiligen Geist versprach:
"Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen." - Johannes 14, 23.
Die Verse 15-26 sind in diesen Zusammenhang lesenswert.
Das Erleben der Geistesfrucht, die Geistesgaben, aber allein schon die Gegenwart Gottes spüren zu dürfen, wäre nicht möglich wenn dieser Jesus nicht auferstanden wäre.
Der heilige geist der in den Kirchen und Gemeinden wirkt und Menschen im Herzen berührt, was kein Menschn kann, ist der Gottesbeweis und alles was wir brauchen um an dieses Wunder der Auferstehung zu glauben.
LG-B.
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Einen Gottesbeweis gibt es nicht.
Auch ansonsten sind das nur Behauptungen.
Und: Was spricht dagegen, dass es genau so war, wie du es so trefflich in deinem ersten Satz beschrieben hast?