Warum verschlechtert sich beim Skalieren von Bildern mit 'Gimp' die Bildqualität?
Hallo,
ich nutze das Bildbearbeitungsprogramm gimp um Bilder für meine HP zu verkleinern. Warum verschlechtert sich nach dem Skalieren die Bildqualität? Man sieht ein stärkeres Rauschen und an den Farbrändern verläuft die Kontur etwas.Was kann man dagegen tun? Oder sollte ich dafür ein anderes Programm nutzen?Dankeknusperstreusel
11 Antworten
So funktioniert's:
Unter "Bild" und "Bild skalieren" trägst du folgendes ein:
Bildgröße:
- Breite "600", Höhe "800", "Pixel" (bei Querfomat Breite 800, Höhe 600)
- X-Auflösung "72,000", Y-Auflösung "72,000" "Pixel/In"
Qualität:
- Kubisch oder (besser) "Sinc Lancoz3"
Tipps:
- verwende möglichst .tif oder .psd. Datein
- bei .jpg. Bild unter "Qualität 100%" abspeichern
- ggf, vorher unter FILTER SCHARFZEICHNEN UNSCHARF MASKIEREN mit 1-2 px Bild knackiger machen
HTH
G imager761
Was hast du bei "Interpolation" eingestellt? Du solltest da "kubisch" oder "Sinc (Lanczos3)" einstellen. Anschließend nochmal dezent mit kleinem Radius nachschärfen und die Bilder sollten einwandfrei sein.
Vielleicht hast du auch die jpg-Kompression zu stark eingestellt. Am besten stellst du mal ein Beispielbild ein, dann kann man besser beurteilen woran es liegt.
Mit einem anderen Programm geht das nicht besser.
Grundsätzlich ist JEDE Art der Bildnachbearbeitung eine Verfälschung und damit eine Verschlechterung. Wie schon geschrieben, sollten bestimmte Arbeitsschritte so selten wie möglich durchgeführt werden. Die JPEG-Komprimierung ist grundsätzlich nicht verlustfrei. Verlust heißt in diesem Fall leider nicht, dass Kleinigkeiten verschwinden, sondern dass auch mal etwas dazukommen kann - z.B. ein Rauschen oder Flimmern.Eine weitere mögliche - und hier noch nicht angesprochene (???) - Fehlerquelle ist das Verkleinern von Kantenlängen eines Bildes. Hierbei geht natürlich jede Menge Bildinformation verloren. Es werden dabei im günstigsten Fall mehrere Pixel zu einem zusammengefasst. Günstig ist z.B. eine Verkleinerung auf die Hälfte. Dann werden 4 Pixel zusammengefasst. Pech ist es, wenn eine Kante durch diese 4 Pixel ging: Zwei Pixel weiß, zwei Pixel schwarz. das Ergebnispixel wird dann grau. Ungünstig wäre eine Verkleinerung, die nicht so "ganzzahlig" ist., da dann ein Pixel u.U. auf mehrere Ergebnispixel Einfluss haben kann.
Es besteht aus einem Konverter und einem Resizer, Sie können die Qualität Ihrer Fotos nachträglich verändern. Nutzen Sie es. http://www.softorbits.de/batch_picture_resize/
Grundsätzlich gilt: Ein Foto sollte nur ein einziges Mal skaliert werden. Jeder weitere Vergrößerungs- oder Verkleinerungsschritt würde die Bilddaten zu stark beschädigen. Deswegen ist das Skalieren der vorletzte Schritt jeder Bildbearbeitung.
Nach dem Verkleinern müssen Fotos fast immer nachgeschärft werden. Das Schärfen bzw. Unscharf Maskieren sollte folglich der jeweils letzte Bearbeitungsschritt sein.
Ich sags ja immer : Gimp ist nicht der Weisheit letzter Schluß... ;-)
Ja, ich habe immer als letzten Schritt das Bild skaliert. Aber dann nur noch gespeichert und nicht nochmal nachgeschärft. Unnötiges bzw. häufiges skalieren habe ich immer vermieden.
Ich habe jetzt mal IrfanView ausprobiert und ich habe eine Gegenprobe mit Gimp gemacht und ich muss sagen, dass die Bildqualität mit IrfanView deutlich besser ist.Danke für den Tipp.Grüße knusperstreusel