Warum verputzt man eine Außenwand?

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In Industriegebieten wird nicht verputzt. Es gibt in der Industrie Millionen von qm, die nie verputzt wurden. Es ist eine optische Angelegenheit. Ein Putz, der gestrichen wurde hat zwei Aufgaben. Schlagregen kann nicht ins Mauerwerk eindringen, Feuchtigkeit, die im Mauerwerk sitzt, kann entweichen. Das heißt: Ein verputztes Haus, das gestrichen wurde, wärmt besser. Ein nasses Mauerwerk kann nicht wärmen. Es ist sehr wichtig, dass der Putz circa 1,5 cm dick ist. Ein dicker Putz, verbunden mit dem Mauerwerk, tankt am Tage Sonnenenergie, aber ein 3 mm Putz --- Dünnputz --- nimmt so gut wie keine Wärme auf und leistet nichts für das Haus. Ein dicker Putz, circa 1,5 cm dick gibt nachts die Wärme langsam ab, das heißt: Keine Algen, keine Moose, keine Flechten, immer eine Top - Fassade. Jedes Mauerwerk braucht einen anderen Putz. im Sockelbereich Zementputz, der zwar Risse bildet, aber sehr gut gegen Feuchtigkeit arbeitet. Im Erdgeschoss Kalk- Zementputz, der weicher ist, aber nicht so schnell reisst. Das Mauerwerk ist entscheidend. Ein weiches Mauerwerk, Porenbeton oder Poroton braucht auch weiche Putze. Immer den Hersteller des Mauerwerks fragen. Der Putz sollte gestrichen werden, auf keinen Fall mit Latex-Produkten, sondern immer diffusionsoffen, niemals dicht streichen. Ein paar Risse sind nicht schlimm, da Feuchtigkeit wieder austreten kann. Gruss Eckbert

witterungsschutz ist tatsächlich der grund. es ist sogar sehr wichtig, denn wenn wasser, schmutz oder ähnliches in die wände eindringt, können risse in den wänden entstehen und die stabilität des bauwerks beeinflussen. (denn eindringendes wasser, das im winter gefriert breitet sich ja aus und "sprengt" so den beton auseinander)

warum?

Aus unterschiedlichsten Gründen,

Witterungsschutz – Optik – Wärmedämmung u.v.m.

Vielleicht auch bloß als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme

weil´s besser aussieht und die das darunterliegende Mauerwerk vor Witterungseinflüssen schützt.

ein äußerlicher schutz für das haus -- es sieht besser aus