Warum verliert man immer dann im Casino wenn man sehr hohe Beträge setzt?
3 Antworten
Hallo MissFlight!
Ich nehme an, dass es damit zu tun hat, dass die Spieler:innen vorher noch keinen Anlass sahen, auszusteigen.
Am ehesten trifft das bei den sogenannten Martingale-Spieler:innen (sie wechseln andauernd zur Chance, die zuletzt verloren hat, und setzen dann darauf das Doppelte) zu. So erzielen sie relativ häufig kleine Gewinne und müssen auf den (im mathematischen Sinn) sicher eintretenden Totalverlust eine geraume Zeit warten. Sie haben nämlich nicht im Kopf, dass ein fortgesetztes Verdoppeln spätestens bei Erreichen des von der Spielbank vorgegebenen Maximums (d. h. des Höchsteinsatzes) nicht mehr möglich ist, zumeist jedoch schon wesentlich früher an der Begrenztheit des eigenen Spielkapitals scheitert.
LG
gufrastella
Weil der verlust eines hohen betrag mehr wirkt als das einen niedrigen betrags.
Nehmen wir an du hast 1000€ die zu verspielen willst.
Wenn du nun alles auf einem spiel setzt. hast du wenn du eben kein glück gehabt hast. Alles verloren.
Setzt du nun allerdings nur 1€ Dann musst du 1000 spiele spielen damit du die ganzen 1000€ verlierst. Der verlust dieses einen euro wiegt wesentlich weniger schwer weil du ja nach dem ersten spiel noch 999 weitere euro hast. Und nicht 0.
Hinzu kommt:
Dadurch das du dein geld auf kleinere beiträge aufteilst. Kommt man am ende der statistischen warscheinlichkeit näher.
Hinzu kommt: Jedes Glückspiel hat einen Geringeren erwartungswert. Sprich: Auf dauer verliert man beim glückspiel nur geld. Der einzige der beim glückspiel wirklich dauerhaft gewinn macht ist das Casino selbst. Das ist der bankvorteil.
Das vage ich zu bezweifeln. Wie gesagt. Es wird einem Durch den Effekt so vorkommen.
Wenn der bankvorteil 5% ist geht der eine mit 9,50 nach hause im schnitt. Und der andere mit 950€ nach hause.
Natürlich wird es dabei auch menschen geben die mit 20 000€ nach hause gehen und menschen die eben mit 0 euro nach hause gehen.
Aber es macht nen unterschied ob du vieleicht mit 2500€ nach hause gehst. Oder mit 2,50 nach hause gehst. Der eine hat nur 7,50euro miese gemacht. Und ärgert sich eventuell kaum. Der andere hat 7500€ verloren undwird sich eventuell sehr ärgern.
Nein, wirst du nicht. Bei Roulette ist die einfache Chance immer gleich hoch; auch wenn die Kugel bereits zehn Mal auf ein rotes Feld gefallen ist, beträgt die Chance, dass als nächstes eine rote Zahl kommt, immer noch 47,4 %.
Der Kugel beim Roulette ist es egal wie hoch die gesetzten Beträge gerade sind. Die Wahrscheinlichkeit ändert sich dadurch nicht.
Wenn Dir das so vorkommt, dann ist das eine subjektive Empfindung.
Warum kommen dann die meisten mit einer Fresse aus dem Casino und nicht jeder Zweite strahlend ?
Weil im durschnitt die spieler 1-10% ihres einsatzes verlieren. Nehmen wir an der bankvorteil beträgt 5% bei dem spiel. Und wir haben 100 leute die mit 100€ da hingehen und spielen wollen. Sagen wir alle spielen soviele spiele das sie mindestens 100€ riskiert haben. Wer die 100€ setzt spielt nur ein spiel. Wer jeweils 1 euro setzt spielt eben 100 spiele. (So haben wir nen vergleichbaren wert)
Wenn dann alle wieder herauskommen. Haben alle zusammen im schnitt nur noch 9500€. Dieses geld wird sich ungleichmäßig auf die spieler aufteilen. Manche werden mit gar nichts nach hause gehen. Und manche gehen vieleicht mit 200€ nach hause. Aber für jeden der mit mehr als 95€ nach hause gehen will. Muss ein anderer mit weniger als 95€ nach hause gehen.
Warum kommen dann die meisten mit einer Fresse aus dem Casino und nicht jeder Zweite strahlend ?
Was hat Dein Eindruck mit meiner Antwort zu tun?
Die haben vermutlich alle gehofft da den Abend „groß abzuräumen“ und festgestellt, dass das doch nicht so einfach ist. Auf jeden der „nur“ mit der gleichen Summe rausgeht wie er reingegangen ist gibt es mindestens einen Verlierer.
Nein. Ich meine den Vergleich bei gleicher Anzahl Spiele.
Beispiel:
Du setzt 10x 1 EUR auf eine Farbe. Dann setzt du 10x 1.000 EUR auf eine Farbe. Bei den Runden mit den 1.000 EUR wirst du häufiger verlieren.