Warum verlaufen die Klimazonen nicht parallel zum Äquator?

7 Antworten

Weil das Klima auch stark vom Terrain beeinflußt wird - ob da Meer, Küste oder Berge sind. Die Höhe und der Wassergehalt des Terrains machen's hauptsächlich aus.

Schau dir beispielsweise Chile an, da macht der hohe Bergkamm der Anden ein ganz anderes Wetter als die Ostseite Südamerikas, auf dem gleichen Breitengrad!

Aus dem Terrain ergeben sich dann noch übliche Strömungen, in manchen gegenden "sitzt" die Wärme oder Kälte dann jeweils fest während woanders Strömungen laufend Wärme/Kälte zuführen, und so weiter.

Die Erde ist nun mal kein glattes totalbetoniertes Elipsoid, sondern hat eine recht unterschiedliche Oberfläche!


bunny12347sma 
Beitragsersteller
 03.05.2010, 18:11

äähh was ist "Terrain"?

TheRealFoo  03.05.2010, 18:30
@bunny12347sma

http://de.wikipedia.org/wiki/Gelände

Was so rausragt und reindellt, Hügel, Hügelkämme, Berge, Bergketten, Vulkane, natürliche und gegrabene Löcher, Seen, Flüsse, Meer, tiefes und flaches Meer und die unterseeischen Gebirge und... Wälder, Felder, Wiesen, Wüsten, Steinwüsten, Sandwüsten, ... alles was halt die Erde nicht-flach sein läßt!

Weil die Erdoberfläche nicht eine homogene glatte Kugel- bzw. Ellipsoidfläche ist, sondern durch die Verteilung von Kontinenten und Ozeanen und durch Gebirge vielfältig gestaltet ist. Dadurch werden Meeresströmungen, Winde und Wolken abgelenkt, so dass z.B. im Atlantik viel warmes Tiefenwasser aus der tropischen Zone weit nach Norden transportiert wird. Dadurch ist z.B. Westeuropa im Winter viel wärmer als Gebiete auf der gleichen Breite in Osteuropa oder Sibirien.

weil das klima nicht nur von der sonneneinstrahlung abhängt sondern auch von anderen faktoren wie, wind, wasser oder auch klimakatastrophen wie vulkanausbrüchen wie letztens..

der tropengürtel auf dem 23. breitengrad nord und süd läuft z.b. parallel zum äquator.

Weil das Klima auch von Meeres- und Windströmungen beeinflusst wird (z.B. Golfstrom).