Warum träumen Menschen so viel vor sich hin?

24 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Sich Vorstellungen zu machen, ist ganz normale Hirntätigkeit. Das was wir Realität oder Wirklichkeit nennen, ist genauso eine vom Gehirn produzierte Vorstellung wie Tag- oder Nachtträume. Deshalb sind Träume nicht Luxus, sondern auch Arbeit am großen Projekt Wirklichkeitsvorstellung, und ganz besonders diese "was wäre wenn" Träume.

Wenn unser Gehirn sich nur mit dem beschäftigen würde, was wirklich geschieht und nicht auch mit dem, was sein könnte, wäre unser Bewusstsein noch beschränkter und gegenüber unerwarteten Ereignissen noch hilfloser.

Das nennt man "inneren Dialog". Und er ist wichtig. Es ist die Rückversicherung des Menschen mit sich selbst, um im Einklang mit seinen Entscheidungen leben zu können.

Gäbe es ihn nicht, würden wir alle impulsiv und verantwortungslos handeln.

Und - abgesehen davon - ...wer kann uns schon prognostizieren, dass die Dinge nicht DOCH eintreten, oder wir mit dem Menschen "X" sprechen, oder sogar eine Beziehung eingehen werden? KEINER!

Weil Extrapolationen in die Zukunft eine gewisse Handlungssicherheit geben wenn diese Situation eintritt. Da der Mensch sich die Zukunft aber lieber rosarot als nachtschwarz ausmalt wird es in diesen Überlegungen eher ein Happy End als einen Gefängnisaufenthalt geben.

Der beste Weg seine Träume wahr zu machen, Aufwachen!

Dann würde es auch keine Fantasie mehr geben und normale Träume erst recht nicht. Es ist doch schön zu träumen wenn man beispielsweise aus einer schlechten Note eine gute machen kann. Ich glaub JEDES Leben wäre ohne Tagträumerei um einiges langweiliger.

Ich glaube das das träumen so eine Art ,, gedankliche Planung " ist. So hast du ein Ziel und kannst dir denken wie und welche Schritte du gehen musst um dein Ziel zu erreichen. Menschen träumen vielleicht aber auch ihr Leben um selbst zu erleben was im realen Leben nie möglich wäre

Außerdem, für mich beispielsweise gibt es nichts entspannteres außer tagträumen :)

Der Aufwand zum Träumen ist gering - es erfordert keine Vorbereitung oder Training und es kostet auch nichts.

Das Risiko beim Träumen ist ebenfalls gering - es kann nichts schief gehen, niemand ist am Ende verstimmt oder verletzt.

Zwar passiert es alles nicht wirklich, nur in unserem Kopf. Aber auch das, was wir Realität nennen, spielt sich letztlich nur als Wahrnehmung in unserem Kopf ab. Insofern ist es schon recht nahe dran an der Realität - und vielleicht sogar perfekter, als es die Realität je sein kann.