warum straßenhunde?
Warum gibt es z.b in Deutschland keine Straßenhunde aber ich war z.b im urlaub die letzten 2 wochen(kroatien, Montenegro, Albanien und Kosovo). in Montenegro, Albanien und dem Kosovo waren extrem viele straßenhunde. Warum setzt die Regierung sich damit mal nicht außeinander?
Mir ist auf dem Rückweg vom Restaurant ein großer straßenhund über den Weg gelaufen und da er in den Müllbeuteln am rumwühlen war hat es mich extrem getroffen und ich habe ihm ein wenig mit dem mitgenommenen Essen gefüttert. Er hat sich extrem gefreut und war auch sehr freundlich. Warum werden tiere im Ausland eigentlich so scheiße behandelt?
4 Antworten
In Deutschland ist gesetzlich geregelt, dass streunende Hunde im Tierheim untergebracht werden müssen. Darum kümmert sich Stadt, Gemeinde, Polizei oder Veterinäramt.
In vielen anderen Ländern gibt es solche Regelungen nicht.
Oft fehlt einfach das Geld.
Dass die Tiere allerdings scheiße behandelt werden, stimmt so nicht. Die Tiere kennen es nicht anders, als frei zu sein und oft sind es Anwohner selbst, die hier und da Mal Futter raus stellen und wer ein krankes Tier sieht, bringt es auch nach Möglichkeit zum Tierarzt.
Was wäre in einem Tierheim besser? Essen finden die Tiere auch auf der Straße. Ich schätze für das Tier ist es schöner, frei zu leben, als im Tierheim drauf zu warten, dass etwas passiert.
Es passiert nicht selten, dass gütige Urlauber die armen Tiere retten und mitnehmen. Zuhause angekommen verwandelt sich der liebe Hund dann in eine Bestie, weil er den ganzen Tag eingesperrt ist.
Man merkt, dass du noch ein Kind bist und das echte Leben noch nicht kennst. Hunde sind Hunde und keine Puppen oder "Kinder"
Achsi ja klar brauchst dich jz nicht besonders fühlen mit deinem Level 50 auf Gutefrage.
Klar kann ja sein wenn der Hund im engsten Viertel in der Großstadt leben muss aber wenn du ein Grundstück hast, Liebe schenkst Essen gibst wird der anhänglich. Natürlich ist es trotzdem keine Empehlung wegen Krankheit usw. Jedoch denke ich nicht das ein Hund lieber Hungernd mit dreckigem Wasser ohne Schutz vor Kälte und Wärme leben möchte. Dagegen kann aber ein einzelner leider auch nichts machen.
Schön, dass sich wenigstens einer von uns beiden für mein Level hier interessiert.
Du hast eben noch keinen "geretteten" Hund erlebt. Die drehen nämlich sehr gerne durch, wenn sie nicht mehr machen können, was sie wollen.
Das ist, als würdest du Tarzan aus dem Dschungel holen und in ein Reihenhaus im Landkreis München stecken. Ist natürlich für viele Menschen ein Traum, kann aber massiv nach hinten los gehen, wenn Tarzan gar keinen Bock auf diese ganzen gesellschaftlichen Konformitäten hat. So geht es Hunden auch, wenn die ihr Leben auf der Straße verbracht haben und plötzlich mit so einem Müll wie Sitz und Platz konfrontiert werden..
In anderen Ländern hat man einfach nicht so viel für Tiere übrig. In Deutschland gibt es halt den Tierschutzverein, es gibt viele Tierheime und das gibt es in vielen Ländern nicht.
Ich schreibe jetzt nicht explizit auf die von dir genannten Länder, aber generell ist es wie folgt:
In den meisten Ländern wird wenig bis gar nicht aufgeklärt. Sprich: Kastration schützt vor ungewollten Welpen! Das können sich viele nicht leisten. Da tingeln teilweise Tierschutzvereine durchs Dorf und bieten die Kastration sogar kostenlos an. Trotzdem wird das oft mit den fadenscheinigsten Begründungen abgelehnt: der ist dann nicht mehr derselbe wie vorher, der ist Gebrauchshund und bewacht dann nicht mehr das Grundstück, der wird davon aggressiv, der wird davon zu lieb, ... Oder aber ganz schnöde: ich will das nicht, weil das ist unsinnig! Wenn der morgen überfahren wird, wozu der Aufwand..?!
Dann werden immernoch zu viele Hunde als Welpen angeschafft und wenn sie nicht mehr süß sind vor die Tür gesetzt. Dann kommt der nächste.
Der Staat selbst kümmert sich nicht drum und maximal werden die eingefangen und nach ein paar Tagen im Tierheim getötet, weil die sonst überquellen würden vor Tieren oder sie werden direkt abgeschossen. Teilweise werden sogenannte "große Säuberungsaktionen" durchgeführt, dann werden noch mehr Tiere gezielt gesucht und getötet.
Deutsche Tierschutzvereine reden sich teilweise den Mund fusselig, dass der Staat Kampagnen zur Kastration benötigt. Passieren tut nichts oder nur seeeeeeeeehr sehr langsam.
Dabei darf man auch nicht vergessen, dass es ein lohnendes Geschäft für diejenigen ist, die die Tiere erst aufnehmen und dann töten. Da wird der billigste Stoff hergenommen, wenn überhaupt, und der Staat zahlt pro Tötung eine Pauschale. Es gibt einem Mann, der hat ein "Tierheim", meist darf man da gar nicht erst rein - warum wohl; die Zustände sind grauenhaft -, bettelt immer nach Spenden für die Tiere, fährt aber eine fette schön teure Kiste. Zufall..?
Natürlich gibt es auch andere Leute. Die versuchen sich um die Straßentiere zu kümmern. Ich weiß gerade nicht wo es war, aber in einem Land gibt es Mülleimer, die Trockenfutter ausspucken, wenn man sein Zeug da rein tut. Super Sache, finde ich:
- die Menschen räumen ihren Müll weg und
- die Tiere sind örtlich gebunden, denn das Futter ist dort.
Zudem können die armen Leute den Tieren effektiv helfen, das ist für ihr Gefühl auch schön.
Meinst du das TH in Cluj? Unglaublich was dich dort unter dem Deckmantel des Tierschutzes abspielt!
Das weiß ich leider nicht mehr. Ich gucke gerne Dokus über Tiere, Natur, Tierschutz usw. Da kam das mit vor. Leider bin ich nicht gut darin mir Orte zu merken.
Ich weiß, ist schon 2 Jahre her aber da merkt man das du keine Ahnung von Hunden hast lmao