Warum stinkt Blumenerde nach einiger zeit?

4 Antworten

Trotzdem ich mit einem Schaschlikspiess ab und zu Löcher in die Erde steche

Wenn das wirklich nötig sein sollte, ist die ganze Erde einfach ungeeignet. Ein gutes Pflanzsubstrat hat eine eher krümelige Struktur und behält diese auch längere Zeit bei. So wird Gasaustausch sichergestellt und Staunässe vermieden.

Wonach Deine "Erde" riecht, kann ich nicht sagen. Das Stichwort "chemisch" bringt bei mir nichts zum Klingeln.

Ist mir bei verschiedenen Blumenerden aufgefallen.

Gute Blumenerden sind leider nicht billig. 40 Liter für 2 Euro aus dem Supermarkt? Auf solche Angebote verzichte ich. Ich nutze für meine Zimmerpflanzen TKS-1 und mische zusätzlich etwa 20 Volumenprozent Lavagranulat oder Perlite darunter. Aufgrund des geringen Nährstoffgehaltes von TKS-1 muß ich dann allerdings sorgfältig düngen.

Ich vermeide generell Erde und nehme Pflanzen Granulat.

Nicht einmal eine besondere Sorte, sondern normale Tonkügelchen.

Da kann ich jederzeit ohne Probleme umtopfen, der Pflanzenstecker (Wasseranzeiger) "überwacht gegebenenfalls die richtige Feuchtigkeit.

Wobei ich nicht mal mehr dieses Utensil verwende.

Ab und zu düngen, generell nicht zu viel Staunässe hervorrufen...

Keine Geruchsbildung mehr, kein Schimmel...umtopfen nur wenn die Pflanze zu klein für das Gefäß wird. Praktisch und günstig.

Auch kein Innen und extra Übertopf mehr notwendig. Ich pflanze worin ich Lust und Laune habe.

In ausgedienten alten Flohmarktgeschirr, in schönen Übertöpfen...

Im Schnellverfahren unvollständig in Humus umgewandelte Blumenerde stinkt immer nach kurzer Zeit, und oftmals schon beim Öffnen des frisch gekauften Beutels.

Unzureichend durchlüftete Blumenerde oder "chronisch ertränkte" Blumenerde fängt an zu stinken, wenn sich durch die Zersetzungsprozesse Ammoniak und andere typische Faulgase oder Dämpfe entwickeln, die spätestens dann verstärkt entweichen, wenn die Erde wieder trockener wird.

Blumenwurzeln wachsen nicht nur, sondern sie können daneben auch wieder verrotten. Und auch für Schimmel ist die feuchtwarme Umgebung in der Blumenerde ein idealer Lebensraum.

Meistenteils hilft nur, die Pflanzen in genügend große Töpfe mit frischer Erde umzutopfen, sie "artgerecht" mit Wasser zu versorgen und es auch mit der Düngung nicht zu übertreiben.

So was wäre mir noch nie aufgefallen.

Bei Blumentöpfen die schlecht entwässert sind und es somit zu Staunässe kommt, kann ein jauchiger Geruch entstehen. Das liegt aber am faulenden Wasser.


DieterF553  07.06.2022, 16:11

das habe ich auch gedacht, aber der faulige Geruch liegt nicht am Wasser, sondern durch einen Chem. Prozess der z.B., durch Staunässe verursacht wurde. Die Erde ""gärt"" sozusagen und häufig fängt diese auch an zu schimmeln. Ich hatte das Problem und nehme für Gemüsepflanzen statt spezielle ""Gemüseerde"" einfach normale Blumenerde. Dabei muss aber geachtet werden, dass ausreichend gedüngt wird bei Gemüse, da diese einen höheren Nährstoffbedarf haben als Blumenpflanzen. Aber auch nicht übertreiben mit Düngung, am besten Anleitung des Düngemittels lesen. Natürlich keine Düngung mit chem. Zusätzen die Umwelt -und Gesundheitsbelastend sind. Lieber 1€ mehr ausgeben für gute Qualität. Achtung:: Nicht immer ist Bio drin wo Bio drauf steht.

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