Warum spielt mein Hund nicht mehr mit seinem besten spielkameraden?

6 Antworten

Ach das hat mein Rüde auch schon geschafft 😄 er hatte auch eine Herdenschutzhündin zum spielen, die war recht unsicher mit anderen Hunden, am Anfang hat die sich echt nur immer auf dem Boden geschmissen, er hat das leider zu oft ausgenutzt und war zu stürmisch, irgendwann hat er sie dann wieder angesprungen naja und dann war die Linie überschritten 😆 sie wollte ihn danach echt auffressen 😆 das hat bestimmt ein halbes Jahr gedauert bis das wieder geklappt hat, sind danach erstmal angeleint zusammen Gassi gegangen ohne aufregende Spieleinheiten. Mittlerweile geht's, allerdings muss ich auch heute noch den Herren bremsen, sie spielt einfach auch ganz anders.

Meine erste Frage wäre ob sie bisher wirklich schön gespielt haben?

Wie lange ist das letzte Mal her? Wie alt ist der Hund?

Wenn ihr ihn zurück ziehen konntet, war er angeleint?


Bruno1702 
Fragesteller
 15.12.2019, 18:50

Ja haben schön gespielt ...die zweite Frage ist ...haben vor einer Woche zusammen gespielt ...sie waren nicht angeleint .. konnten Sie Gott sei Dank zurück ziehen

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Hunde haben keine „besten Freunde“.
Wenn Rüden in die Pubertät kommen und Geschlechtsreif werden, ist die Sympathie meistens erst mal weg. Das ist normales Rüdenverhalten.
Es muss eben ausgetestet werden wo die Grenzen beim anderen sind.
Das endet dann in sogenannten Kommentkämpfen. Die Verletzungsgefahr ist dabei sehr gering.

Die beiden hassen sich auch nicht, sie müssen einfach mit der neuen Situation lernen um zu gehen.

Es kann aber auch sein, dass sie sich nie wieder wirklich mögen werden.

Das ist für dich aber viel schlimmer als für deinen Hund. Ihm ist das nämlich egal.

Pubertät, Konkurrenzkampf?


Bruno1702 
Fragesteller
 14.12.2019, 08:39

Pubertät ist vorbei ... er ist 3 Jahre.

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Elocin2910  14.12.2019, 09:52
@Bruno1702

Je nachdem welche Rasse ist aber die mentale Reife noch nicht abgeschlossen.

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Abhängig von der Rasse werden manche Hunde (unabhängig von der Geschlechtsreife mit ca. 9 Monaten) tatsächlich erst mit 3 Jahren "erwachsen" und fassen so manches frühere Spielverhalten danach als Provokation auf.

z.B.: Junge Hunde balgen sich gerne. Da ist manchmal der eine obenauf und danach wieder der andere. Nach der "Pubertät" kann schon ein einfaches Auflegen des Kopfes auf den Rücken des anderen Hundes oder ein kurzes Erstarren mit starr aufgerichteter Rute als schwere Respektlosigkeit und Provokation angesehen werden, was zu Disziplinierungsversuchen des betroffenen Hundes führen kann.

Wenn man Wert darauf legt, dass sich die beiden Hunde auch weiterhin gut verstehen, gibt es ein wahres "Wundermittel": lange, vorerst angeleinte, ermüdende Spaziergänge nebeneinander in die gleiche Richtung!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Haustiere:Therapiehund,Schildkröten,Kaninchen,Katzen,Vögel