Warum spielt im Berufsleben meist keine Rolle mehr, welchen Abschluss man hat, sondern nur noch, was man de facto macht?
Danke.
Was heißt de facto? :O
Ich werde nicht so gerne getestet, sorry.
12 Antworten
Doch bei einem Einstellungsgespräch zählt es absolut, welche Schulausbildung man hat, es wird sehr selektiert und oft werden heute für Lehren nur Abiturienten gesucht, die früher ein Hauptschüler, oder Realschüler absolvieren durfte.
Wenn eine gute Grundlage der schulischen Ausbildung vorhanden ist, wird von Arbeitgebern auch auf Leistung im Beruf geschlossen.
Wenn man eine abgeschlossene Lehre hat, einen Meister, oder ein Studium, einen Master, geht es weiter mit Berufs- und Lebenserfahtrungen.
Selbst habe ich in vielen medizinischen Bereichen mein Wissen erweitert, was bei Arbeitgebern gern gesehen war, in der Arbeit kam es auf Zuverlässigkeit, die Auffassungsgabe, Freundlichkeit, Kommunikation und die Bereitschaft für die Arbeit an.
Aber es wird davon ausgegangen, dass eine solide Basis eben lebenslang hilfreich ist und auch ein Sprungbrett im Arbeitsleben.
Weil das "Schul-Leben" meist nach dem ersten Arbeitsplatz kaum noch eine Rolle spielt.
Wenn man einen qualifizierten Mitarbeiter sucht, schaut man, was er für Kenntnisse aus dem spezifischen Aufgabenbereich, für seinen angedachten Job mitbringt.
Ob er welchen Schulabschluss hat, ist dann lediglich "aha" und sagt nicht wirklich aus, was dieser Mensch leisten kann / würde.
Gibt so viele Quereinsteiger / Umschüler usw., bei denen ist neben dem Schulabschluss auch tw. der erste Teil des Berufslebens kaum interessant.
Wenn man sich als Lehrling irgendwo bewirbt, dann wird im Vorstellungsgespräch tw. noch nach schulischen Dingen gefragt "Wissen sie, wer die Schatzinsel geschrieben hat? ... oh ja, super spannend. Vorausgesetzt, man bewirbt sich im Buchladen...
Weil praktische Erfahrung wichtiger ist als irgendwelchen ggf. Jahre/Jahrzehnte zurückliegenden Abschlüsse.
na ja. bei der Einstellung spielt es in der Regel schon eine Rolle. Danach für die tägliche Arbeit nicht mehr.
Es kann schließlich sein, auf dem Papier steht jahrelange Erfahrung im Beruf und in der Praxis kriegt man selbst die kleinen Sachen nicht hin. So jemanden gab es bei uns schon