Warum sollte man Katzen regelmäßig mit kleinen Portionen füttern, wenn sie doch in der freien Wildbahn eher unregelmäßig viel erbeuten bsp wie andere Katzen?
2 Antworten
Hallo Du,
deine Schlussfolgerung ist unkorrekt:
... wenn sie doch in der freien Wildbahn eher unregelmäßig viel erbeuten bsp wie andere Katzen?
Die Katze ist das Tier mit dem wahrscheinlich höchsten Jagderfolgt und muss somit keine große Beute bei jedem Fang machen. Die Maus mit 10-25 Gramm ist ideal.
Reine Freigängerkatzen fressen - je nach Gewicht der Maus und des eigenen - bis zu 20 Mäuse und anderes Kleingetier (auch mal einen Singvogel, oder eine Echse).
Ihr Verdauungstrakt ist genau auf diese kleine Mengen ausgelegt.
Sie sind also keine "Speicherfresser" wie der Hund, der sich den Magen voll schlägt und dann ne ganze Weile nichts braucht.
Die optimale Fütterung einer Wohnungskatze ist 10-20x am Tag a 10-25 Gramm. Macht logischer Weise keiner, da keiner die Zeit dafür hat. Somit werden den Wohnungskatzen oft 3-4x am Tag große Mengen in den Napf getan. Viele Katzen schlingen es auf einmal und überfressen sich deshalb auch regelmäßig und regurgitieren.
Wenn eine Katze sich das Fressen einteilen kann und kein antrainierter Schlinger ist, dann snackt sie so über den Tag verteilt viele kleine Mahlzeiten eigenständig, bis zu ihrem Tageslimit von 200-250 Gramm.
beste Grüße 🙋♀️ +😺 +😺
Das fragst du mich?! ;-) ich sehe hier bei mir in der Großstadt (Berlin) ums Haus herum keine Mäuse. Aber die wird es schon geben.
Fortpflanzung einer Maus:
Durchschnittlich vier- bis achtmal im Jahr bringt das Weibchen nach einer Tragzeit von 20-23 Tagen 4-8 Junge zur Welt, die nach ca. 2 Monaten geschlechtsreif werden.
+ diverses andere Getier,wie du ja schon geschrieben hast. Eidechsen, Frösche, Fische, Insekten etc.
zu Fröschen und evtl Kröten muss man sagen das eine Katze sie gerne fängt,der Frosch aber gerne "tot" spielt,d.h er macht sich im Maul der Katze locker als wäre er tot. Gefressen werden sie allerdings selten weil Amphibien durch Drüsen ein Sekret abgeben was die Katze wiederum nicht mag. Legt die Katze den Frosch hin,erwacht er plötzlich und springt weg. Schon oft gesehen das die Katze ziemlich verdattert schaute....
Das gibts natürlich auch. Wobei man ehemaliger Freigänger immer wieder halb gefressene Frösche mitgebracht hat, da hat er keine gefangenen gemacht. Erst als er älter wurde, hat er alles meist lebendig mitgebracht.
Freigängerkatzen erlegen ca. 15-20 Mäuse, Vögel, und andere Beutetiere am Tag. Entsprechend viele Mahlzeiten haben sie auch. Katzen sind Häppchenfresser.
inwiefern verhält sich denn die Beutequote mit der Häuslichen fütterung? Bei dem was du augezählt hast brauch man die Katze bald nicht mehr füttern.
obwohl wenn man sich ausrechnet wielange eine Freigänger draussen ist,bei jeder vielleicht anders,mögen es nur einige Stunden am Tag sein. Wie soll eine die z.b 4 Stunden am Tag verteilt draussen ist,20 mäuse und anderes fangen und fressen? Die Zahl ist mir etwas zu hoch. Ich würde schon eher zwischen 5-10 Mäuse tippen. Aber ich will hier nicht etwas besser wissen wollen.....alles gut
Man muss es im Verhältnis sehen. Das sollte logisch sein.
Eine Katze, die den ganzen Tag draußen unterwegs ist - und davon bin ich in meiner Aussage ausgegangen - fängt logischerweise mehr Mäuse als eine, die nur wenige Stunden draußen ist.
Die Zahl 10-20 Mäuse/Tag bezieht sich auf Katzen die fast die gesamte Lebenszeit draußen verbringt, also nicht auf die Wohnungskatze mit reduziertem Freigang. Deshalb spielen auch diese Katzen die Mäuse tot, weil sie satt sind. Eine Katze die fast nur in freier Wildbahn lebt, die spielt die Mäuse nicht tot, weil sie Hunger hat. Sie fängt und frisst sie.
Eine Wohnungskatze mit reduziertem Freigang? Das ist für mich ein Freigänger und keine wohnungskatze. Katzen die fast nur in freier wildbahn leben sind in meinen augen fast verwildert. So wie in ländlichen Gebieten und/oder auf Bauernhöfen. Oder noch schlimmer die Erinnerung an meine Kindheit und meinen Großeltern. Altes Fachwerkhaus mit großem Holzschuppen hinterm Haus am Waldesrand.(sehr einsame Gegend). Die Katze war das ganze Jahr im wald,zum gebären kam sie 1oder2mal im Jahr in diesen Schuppen,danach war sie wieder in den tiefen des Waldes verschwunden. Das nenne ich verwilderte Katze.
.....und ich möchte dir nicht sagen was mit den kleinen passiert ist bzw. was die oder wie die "Generation des 1.Weltkrieges" mit ihnen umgegangen ist. Es tut mir in der Seele heute noch weh. Aber ich war ein kleiner Junge und ich kann mich gottseidank nicht mehr richtig dran erinnern ;-(
20 Mäuse, wo kommen die her ?