Warum sind Wartekontrollgruppen keine guten Kontrollbedingungen, wenn man überprüfen will, ob eine Intervention wirksam ist?
Warum sind Wartekontrollgruppen keine guten Kontrollbedingungen, wenn man überprüfen will, ob eine Intervention wirksam ist? Welche Störvariablen kann man durch eine Wartekontrollgruppe nicht kontrollieren?
Wäre sehr dankbar für schnelle Antworten.
LG
1 Antwort
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Die Einführung einer Kontroll- oder Vergleichsgruppe ist ein bewährtes Mittel, hohe interne Validität herzustellen. Die Kontrollgruppe wird genauso behandelt wie die Trainingsgruppe, mit der Ausnahme, dass sie das zu evaluierende Training nicht erhält. Die Vergleichsgruppen als Kontrollgruppen sollen es ermöglichen, nicht-programmgebundene Wirkungen zu kontrollieren, um Veränderungen tatsächlich auf das Training zurückführen zu können. Anhand des Vergleichs der Trainingsgruppe mit der Kontrollgruppe lässt sich unter anderem ausschließen, dass eine Veränderung in der Trainingsgruppe allein auf die verstrichene Zeit (Mitarbeiter haben z.B. Zeit gehabt, zu üben und sich dadurch zu verbessern) oder äußere Ereignisse (z.B. Konjunktureinbrüche, Entlassungen, Sommerferien) zurückgeht. Denn solche Ursachen wirken sich in gleichem Maße auf die Kontrollgruppe aus. Ohne Kontrollgruppe kann eine Konfundierung der Interventionswirkung mit der Wirkung anderer auftretender Faktoren nicht ausgeschlossen werden und die Wirkung wird im schlimmsten Fall irrtümlicherweise auf die Intervention attribuiert
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