Warum sind viele Deutsche und Briten nach Amerika ausgewandert?

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In dieser Zeit haben viele Deutsche wie Sklaven gelebt. Sie hatten nichts, noch nicht einmal die Aussicht, dass es irgendwann besser werden könnte. Sie wurden arm geboren, haben ihr kurzes Leben lang jeden Tag geschuftet, bis zum Umfallen und wenn sie nicht mehr konnten, sind sie gestorben.

Wenn man in ein solches Leben hinein geboren wird, dann ist die Aussicht auf kostenloses Land bei weitem genug Antrieb für eine Auswanderung. Diesen Deutschen war vollkommen klar, dass sie auch in dem neuen Land jeden Tag bis zum Umfallen arbeiten würden. Trotzdem gab es einen gravierenden Unterschied. Jetzt haben sie für sich selbst und nicht für jemand anders geschuftet.

Das Leben in Deutschland war für viele Menschen nicht gut. Religiöse Verfolgung, Hunger und Not, Unterdrückung durch die Fürsten, fehlende persönliche sowie wirtschaftliche Freiheiten machten die neue Welt attraktiv.

Die Amischen sind wegen religiöse freiheit und dem Wehrdienst geflohen, nach 1848 sind viele Demokraten geflohen.

Europa wurde immer wieder von Hungersnöten heimgesucht, die meisten Menschen waren land- und praktisch besitzlos. Die Macht war fest in den Händen einer adligen Clique, für alle anderen blieb nur noch ein jämmerlicher Bodensatz übrig. Auf der anderen Seite das Versprechen nach einem wilden, ungezähmten, aber vor Reichtum und Land überquellenden neuen Welt. Das hat viele dazu gebracht ihr letztes Hab und Gut zu verkaufen um ihr Glück in der neuen Welt zu versuchen.