Warum sind soviele vom Regenbogen und Woke genervt?
Oft lese ich bei Sozial Media das es nerven würde und und. Warum halten die nicht ihre Finger still? Was meint ihr dazu?
2 Antworten
Weil es einfach nervt.
Es ist politische Propaganda und mehr nicht.
Wer schwul sein will soll schwul sein, wer auf Sex verzichten will soll drauf verzichten, wer meint ein Eichhörnchen zu sein, soll eben ein Eichhörnchen sein, aber der Rest muss doch damit nicht immer konfrontiert werden.
Wen interessiert da, dass ich hetero bin und gerne Currywurst esse
Wo ist mein Currywurst-Logo?
Ach ja, hast du eine Ahnung was mir passiert ist oder wo ich diskriminiert wurde. Ich geh damit halt nicht hausieren, weil es meine Sache ist
Du wurdest für seine Heterosexualität und dafür, dass du Currywurst isst diskriminiert?
Das ist so ein Blödsinn. Das ist auf d8e Spitze geriebener Bullshit.
Die Wahrheit ist doch, es ändert sich garnichts.
Die die vor der Propaganda diskriminiert haben, tun es weiterhin und denen den es vorher egal war, ist es immer noch egal- oder es nervt sie inzwischen.
Das ist kontraproduktiv.
Ich habe sogar bekannte, die vorher nichts gegen schwule hatten aber mittlerweile so drauf sind, dass es sie anwiedert, wenn sie darüber nachdenken, dass ihr Kind in den Kindergarten geht, wo beigebracht wird, queer ist cool
Doch es ändert sich einiges. Öffentliche Aufmerksamkeit ist sehr viel wert. Alleine dass es öffentlich Fronten die für Queer sein und einstehen können und Zuspruch erhalten, ist unglaublich viel wert. Und wenn es nur ist, um Betroffenen Mut zu machen sich zu wehren und Hilfe zu suchen- vor allem auch endlich zu bekommen.
Wenn man nicht betroffen ist, kann man immer große Reden schwingen.
Das einzige was ich mitbekomme, ist, dass den Leuten, denen es früher egal ist, jetzt eher eine Anti Haltung bekommen- weil es einfach zu viel wird
Was du mitbekommt ist aber nicht der Maßstab. Natürlich gibt es immer Gegenbewegungen. Alle Menschen werden mehr oder weniger mit der Thematik konfrontiert. Darin zeigt sich dann wie offen Menschen dem gegenüber wirklich sind. Ganz nach dem Motto "Solange ich es nicht mitbekomme, interessiert es mich auch nicht". Jetzt muss man sich plötzlich damit auseinandersetzen und natürlich gibt es auch Aspekte, die negative oder vermeintlich negative Auswirkungen haben können. Die kann man aber nicht einfach abspeisen, indem man sagt "Das war nie so. Das wird nie so sein".
Schon gar nicht, wenn all die positiven Effekte gar nicht betrachtet werden. Und für viele Betroffene machen die einen massiven Unterschied in ihrer Lebensqualität. Hätte ich damals eine ganze Gruppierung im Rücken gehabt zur Stärkung, hätte ich mir viele negative bis traumatische Erfahrungen ersparen können. Aber wer interessiert sich schon für andere, wenn die auch noch was einfordern.
Die Menschen sind nicht offen, sie werden damit beschossen.
Es ist ja nicht so, dass man sich informieren kann, wenn man möchte. Sondern man wird damit zugeballert.
Und genau das ist kotraproduktiv
Glaubst du Frauen haben damals Flyer verteilt und gewartet bis Männer von selbst dazu bereit waren diese zu lesen, sich zu informieren und ihnen gleiche Rechte zuzusprechen?
Menschen, die scheiße behandelt werden, wollen und brauchen öffentliche Aufmerksamkeit. Ansonsten ändert sich nichts.
Die haben sie jetzt bekommen, jedem ist bewusst, dass es eine queere Bewegung gibt, aber irgendwann sollte aus eigenem Interesse der queeren Bewegung ein Gang zurück geschraubt werden
Weil wie geschrieben es mittlerweile leute gibt, die anfangs neutral oder pro waren und immer mehr eine anti Haltung entwickeln.
Für mich ändert sich garnichts.
Ich bin genervt von der Präsenz dieses Themas, meine Haltung - das es mir egal ist, was ein anderer macht oder ist- ändert sich dadurch nicht, aber bei vielen eben schon
Das ist ein Konfrontationskurs. Sobald nachgegeben wird verschwindet die Präsens und wird auch nie so wieder zurückkehren können. Das macht aber keinen Sinn bei steigender Anzahl von Gewaltaten gegen queere Menschen.
Für mich ändert sich garnichts
Genau. Also hör auf dich zu beschweren. Für andere Menschen ändert es alles.
Ich darf doch wohl genervt sein ^^
An dere Gewalt gegen queere ändert sich garnichts, wenn man einen Gang zurückschraubt.
Sie wird zunehmen, wenn es so weitergeht
Klar, darfst du. Zeigt aber, dass du das Leid anderer Menschen deutlich unter persönliche Luxusprobleme stellst.
Das ist sicherlich eine sachlich analytische Ansicht und keine subjektive Annahme.
Nein. Das ist deine subjektive Wahrnehmung.
Ich denke eher im Sinne der queeren Bewegung, dass der Schuss nach hinten losgeht und das wäre schade
Da du "genervt sein" über das Leid queerer Menschen zu stellen scheinst, ist das wenig subjektiv.
Diese Ansicht hast du bisher nicht geäußert. Dein Argument war "es nervt".
Die Frage war ob ich genervt bin "ja bin ich" warum bin ich genervt "weil es zu viel wird" und meine Ansicht habe ich mehrfach geäußert "es ist kontraproduktiv"
Das hast du gekonnt überlesen, weil du dich damit garnicht auseinandersetzen willst, ob es kontraproduktiv sein könnte
Die Frage ist schon, was, 20 Beitrage, her. Ob du genervt bist oder nicht hat sich lange geklärt. Darüber muss ich keine Stunde mit dir schreiben.
Und du scheinst gekonnt zu überlesen, dass es für viele eben nicht nur "kontraproduktiv" ist, sondern ihnen hilft. Dieser Aspekt ist dir vollkommen egal. Dauerhaft müssen Statements gesetzt werden. Das passiert auch durch vermeintliche Rückschritte.
Dann beenden wir die Diskussion doch einfach
Du hast deine Erfahrung - es hilft
Ich habe meine- es bringt leute dazu eine anti Haltung zu bekommen
Wir lesen uns einfach in 2 Jahren nochmal und schauen wie sich das entwickelt hat
Wenn Sie aufhören würden, den Algorythmus damit zu füttern, würden Sie damit auch nicht mehr genervt. Zum Teil sind diese Perdonen es also selbst schuld. Einfach ignorieren kann helfen.
Keiner Interessiert sich dafür, dass du hetero bist und Currywurst isst, weil es eine Norm ist die in ihrem Sein nie angezweifelt wurde. Es gibt gar keinen Grund sich dafür zu interessieren oder gar einzusetzen.
Wofür man sich aber interessieren und einsetzen sollte ist Diskrimminierung und Gewalt gegen Menschen. Und das trifft auf sämtliche queere Gruppen nunmal zu.
Anders sähe es aus, wenn du dich für das arme Schwein aus der deine Currywurst gemacht wurde, einsetzen würdest.