Warum sind Muslime gegen Schwule?

4 Antworten

Nicht alle Muslime sind homophob:

Die Muslime in Europa zeigen zudem auch in der zweiten Generation eine ausgeprägte Fremdgruppenfeindlichkeit, die jene der Christen weit übersteigt:
53 Prozent glauben, der Westen wolle die muslimische Kultur zerstören (umgekehrt glauben das nur 23 Prozent der Christen von den Muslimen),
48 Prozent möchten keine homosexuellen Freunde (Christen 11 Prozent),
39 Prozent meinen, Juden könne man nicht trauen (Christen 8 Prozent),
22 Prozent stimmen allen drei Meinungen zu (Christen 2 Prozent).

Quelle: Feindliche Übernahme von Dr. Thilo Sarrazin, Originalausgabe, 3. Auflage 2018, Seite 325-326

Früher waren sie es gar nicht!:

Nach Aussage des Islamwissenschaftlers Thomas Bauer ist der Islam mehr als tausend Jahre tolerant mit Homosexuellen umgegangen. Bauer betont, dass sich in der arabisch-islamischen Kulturgeschichte zwischen 800 und 1800 „keine Spur von Homophobie“ feststellen lasse.[1] Aus der islamischen Literatur sind zahlreiche homoerotische Gedichte überliefert. Laut Bauer habe erst im 19. Jahrhundert der Westen im Zuge der Kolonialisierung den „Kampf gegen den unordentlichen Sex“ im Nahen Osten eingeführt. Vor dem Jahr 1979 sei in tausend Jahren kein Fall im islamischen Nahen Osten und in Nordafrika bekannt, in dem ein Mann aufgrund einvernehmlichen Geschlechtsverkehrs mit einem anderen Mann strafrechtlich angeklagt worden sei.[1] Die Auffassung Bauers wird im Wesentlichen von Mounir Baatour geteilt, dem Vorsitzenden von Shams, der ersten tunesischen Organisation, die sich für die Rechte von Homo-, Bi- und Transsexuellen einsetzt: „In Tunesien ist Homosexualität erst seit 1913 unter Strafe gestellt: Es waren die Franzosen, die den entsprechenden Paragraphen 230 einführten. Als sie Tunesien kolonisierten, brachten sie ihre Homophobie mit. Dann sind sie wieder abgezogen, doch die Homophobie blieb... Im Islam gibt es keinen einzigen authentischen religiösen Text, der Homosexualität unter eine konkrete Strafe stellt.“[2]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_im_Islam#Geschichte

Die radikalen Muslime, meist Salafisten, lehnen Homosexualität zwar ab, bleiben aber teilweise dennoch zivilisiert, etwa Pierre Vogel.

Hallo

Weil das so im Koran steht

LG

Woher ich das weiß:Recherche

N3hu1s  06.09.2023, 20:29

Ist garnicht mal so korrekt. Es wird aktuell nur eher rein interpretiert. In der Vergangenheit wurde das auch eher locker gesehen.

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StefanS1973  06.09.2023, 20:31
@N3hu1s

Hat nicht mal jemand auf social Medien gesagt das Schwul sein schlimmer als Mord ist. Irgend etwas war da doch.

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N3hu1s  06.09.2023, 20:32
@StefanS1973

Dann muss das wohl so stimmen wenn irgendjemand das mal auf Social Media gesagt hat... Nicht

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StefanS1973  06.09.2023, 20:33
@N3hu1s

Hab ich ja nicht gesagt das das stimmt, aber diese Aussage hat für viel Verwirrung gesorgt bei den Moslems.

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As-salamu alaykum.

💭 | Mūslime die die Geschichte von Prophet Lut alayhi salam kennen, werden wissen warum es hāram ist. Und ja, es steht im Qur‘ān.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Islamisches Wissen (Ahl-as Sunnah), von Bücher und Shuyukh.

Genau darum. Ich bin auch nicht gegen Schwule und Lesben als Person. Ich finde nur ihre Neigung nicht gut und unnatürlich. Darum benachteilige oder hasse ich sie aber nicht. Sie sollen ihre sexuelle Orientierung aber auch nicht anderen aufdrängen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid