Warum sind Länder im mittleren Osten so rückständig geworden?

10 Antworten

Mit dem Westen ging es wissenschaftlich, gesellschaftlich und wirtschaftlich auch erst dann rasant bergauf, als er sich aus den religiösen Fesseln der Kirche gelöst hatte, was wir zum einen der Reformation und zum anderen der Aufklärung zu verdanken haben. Beides ist allerdings an den Ländern des Südens und des Ostens nahezu spurlos vorübergegangen.

So etwas hast Du in der DDR gesehen. Wunderschöne Paradestrassen. Schicke Läden. Pompöse Bauten. Dort wo die Westler als Touristen hin gekommen sind. Sonst gab es ein paar Strassen weiter viel Zerfall zu sehen. Religionsfreiheit gab es, gegen aussen, auch.

In den von Dir gerühmten Zeiten hättest Du im mittleren Osten, ausserhalb der Grossstädte, sehr viel Armut und Rückständigkeit feststellen müssen.

Damals wie heute lebt die Oberschicht im Luxus.

Iran

https://www.youtube.com/watch?v=mUGmlls2xiY

Irak

https://www.youtube.com/watch?v=HYg2pXSYNB8 (ab 1.20)

Warst du schon einmal in einem Land im Nahen Osten, oder hast du wie alle anderen einfach den Fernseher eingeschaltet und die Nachrichten blindlings zugehört, so brav, wie es jeder tun sollte, und alles geglaubt?

Im Gegensatz zu hier ist es im Nahen Osten viel lebhafter. Und nicht westlich zu sein, bedeutet nicht automatisch, rückständig zu sein. Das Leben dreht sich nicht nur um den Westen.

Klar gibt es in manchen Ländern Kriege. Aber hast du dich auch schon mal gefragt, warum das so ist oder welche Hände da mit im Spiel sind? Zum Beispiel die USA, die das ganze Öl für sich beanspruchen will, oder Russland, das das Gas in Syrien für sich haben will. Oder der Westen , der seine Waffen verkauft?

Es gibt hier viele, die dem Islam die Schuld geben wollen.

Dabei war es der Islam, der diese Länder über Jahrhunderte zu wohlhabenden Ländern gemacht hat.

Der Nahe Osten leidet erst seit dem Ersten und Zweiten Weltkrieg.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – sind meine persönliche Ansichten oder Lebenserfahrungen

Das waren die Religioten. Die gibt es überall aber ganz extrem im Islam. Wenn du dir z.B. die Amish in den USA ansiehst, so leben die zwar auch im Mittelalter, aber sie sind nicht gewalttätig, bringen keinen um und lassen die Jugendlichen selbst entscheiden ob sie bei der Sippe bleiben wollen. Da wird keiner verfolgt der austritt.

In Afghanistan waren die Kommunisten an die Macht gekommen. Und überall, wo die sind, geht es bergab. Das habe ich selber in der DDR gespürt.

Die Kommunisten wollten in Afghanistan den Islam einschränken. Und da hat sich dann etwas radikalisiert, was vorher nicht so war. Kommunisten hetzen gegen Religionen. In der DDR war das auch so, aber verboten waren Religionen nicht.

Dann sind 1979 die Sowjets einmarschiert, was 1980 einige Westländer zum Olympiaboykott in Moskau geführt hat.

Das Land kam nie wieder zu Ruhe.