warum sind kristalle wuerfelfoermig?

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Hi Jefflee,

nimm einfach mal eine Packung Erbsen aus dem Schrank ;-)

Kleiner Scherz, die Nicht-aus der-Dose-Erbsen waren schon in meiner Generation out.

Aber wenn du einige Kugeln auf einer Fläche hast und schüttelst, dann bildet sich ein Sechseckmuster aus. Geht auch mit Bierflaschen, solange sie nicht umkippen. Generell wollen die Teilchen erst mal so dicht wie möglich zusammenkommen.

Und der Würfel ist da eine Idealform. Nicht von den Begrenzungsflächen aus gesehen, sondern senkrecht zu den vier Raumdiagonalen (Ecke zur gegenüberliegenden Ecke) bilden sich solche Ebenen maximaler Dichte.

Wenn also reine Ionenbindung vorliegt, und alle Ionen rund sind, ist die kubische die Form der Wahl.

Von den Feinheiten ernähren sich Mineralogen und Kristallographen. Und das zu recht.

Gruß, Zoelomat

Sie weisen eine Gitterstruktur auf und ziehen sich gegenseitig an. Zum Beispiel besteht Kochsalz aus positiv geladenen Natriumionen und den negativen Chloridionen. Wegen der Anziehungskarft ziehen sich die Positiven und die Negativen an. Das gibt dann ein regelmässiges Ionengitter.