Warum sind Jugendliche eine bevorzugte Zielgruppe für Werbung?

24 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

das ändert sich zunehmend. noch sind jugendliche bevorzuge zielgruppe, da sie konsumfreudiger sind und wahrscheinlich auch leichter manipulierbar. allerdings sind ihre mittel begrenzt. die größte kaufkraft liegt eher bei den fast-rentnern. dem demografischen wandel (anteil der über 50 jährigen steigt, anteil der unter 25-jährigen sinkt) werden sich auch die werbestrategen anpassen. das wird aber nicht ruckartig sondern eher schleichend passieren.


PeterSchu  07.11.2010, 11:05

Ältere Leute wissen allerdings meist,, was man von den Werbesprüchen zu halten hat.

0
steini1904  07.11.2010, 11:06
@PeterSchu

junge leute interesiert ein werbespruch nen scheißdreck....ich kenn keinen der freiwillig werbung anschaut

0
steini1904  07.11.2010, 11:15
@Neo2015

werbung ist eh der geringste manipulationsfaktor....sogar die politik hat dreck am stecken....behindert die freie marktwirtschaft...und damit mein ich nicht nur die bildung von kartellen

0
benjiman  07.11.2010, 11:22
@steini1904

Ich denke, dass die Wirtschaft schon genug Freiraum hat. Würdest du die Kartellbildung tolerieren?

0
flirtheaven  07.11.2010, 11:24
@steini1904

dass werbung, product-placement und marketing bei jugendlichen wirkt, siehst du doch allein daran, wie markenfixiert viele jugendlich sind. man darf nicht die fernsehwerbung als maß aller dinge nehmen. aber wenn ein star z.b. ein shirt vom hersteller oder designer geschenkt bekommt und dieses dann öffentlich trägt, zeigt das sehr schnell wirkung. und energydrinks wie z.b. redbull hätten es ohne werbung auch nicht geschafft diese absatzmengen, vor allem unter jugendlichen, zu erreichen. am wirkungsvollsten ist werbung immer dann, wenn du sie als solche nicht wahrnimmst. und wer mir jemand sagt, er/sie lässt sich durch werbung nicht beeinflussen, lügt entweder oder irrt sich gewaltig.

0
flirtheaven  07.11.2010, 11:27
@PeterSchu

@ peterschu: das stimmt sicher und daher sind die marketingstrategien für erfahrene konsumenten auch sehr viel schwieriger. aber auch hier sind werbemaßnahmen wirksam, wenn sie geschickt geplant und durchgeführt werden.

0
steini1904  07.11.2010, 11:27
@benjiman

eine kartellbildung muss nicht immer negativ sein...

.

was ich aber nicht ausstehen kann, ist das verbot von produkten, die völlig unbdenklich sind, nur weil sie besser sind als bereits bestehende produkte, und diese vom markt verdrängen könnten....das behindert den fortschritt enorm...aber soetwas sieht man ganz oben ja nicht ein...

0
steini1904  07.11.2010, 11:38
@flirtheaven

2@flirtheaven

markenfixiertheit hat nichts mit werbung durch die unternehmen zu tun, sondern damit, dass eine zugehörigkeit festgelegt werden kann, was unter jugendlichen extrem wichtig ist, auch für die entwicklung (sowohl im negativen, als auch im positiven sinne...)

.

wenn man das ebenfalls als werbung definiert, dann ist selbst der winter werbung, da er durch seine, im allgemeinen tiefe temperaturen den kauf von wärmeisolierenden jacken anregt...

.

die orientierung an berühmtheiten wird zwar den jugendlichen untergeschoben, ist bei erwachsenen personen erstaunlicher weise annähernd weit verbreitet. Das wird zwar geleugnet, und ist auch schwer nachzuweisen, aber definitiv richtig (man muss nur wissen, wie man sowas am besten recherchiert)

.

bei redbull ist es derselbe grund wie bei kleidung....

.

und wie gesagt, ich lasse mich nicht durch werbung zum kauf eines produktes beeinflussen, sondern nur informieren, was ein geschäft aktuell gerade verkauft

0
benjiman  07.11.2010, 11:40
@steini1904

Aber ein Kartell würde doch ebenso seine Vormachtstellung nutzen, um nicht gewollte Konkurrenz vom Markt zu verdrängen. Hast du ein aktuelles Beispiel für ein völlig unbedenkliches Produkt, dessen Vermarktung verboten wurde?

0
steini1904  07.11.2010, 11:48
@benjiman

@benjiman

wie aktuell das beispiel ist, kann ich grad nicht sagen (hab grad kein bock nachzuschaun)

(ich weiß, dass auf dem neuesten stand meiner recherche in apotheken als (ich glaube) badezusatz verkauft wurde, anders jedoch nicht erhältlich war): Stevia

0
benjiman  07.11.2010, 11:53
@steini1904

Das Unternehmen bringt ein Produkt auf den Markt, dass dort strategisch platziert wird. Es ist auch Ziel, ein Bedürfnis zu schaffen und somit das Gefühl auszulösen, dass der potentielle Käufer dieses Produkt braucht. Produkte üben dann eine große Anziehungskraft aus, wenn man sich erhofft, durch sie eine bestimmte Position (z.B. in der Gesellschaft) einnehmen zu können. Gleichzeitig definiert das Produkt seinen Käufer, da es beispielsweise Auskunft über dessen Verdienst geben kann. Daher ist Marketing doch ursächlich für die Markenfixiertheit. Der Winter wurde nicht von einem Unternehmen erfunden, es wurde mit warmer Kleidung nur auf die Kälte reagiert (lange bevor es Unternehmen gab)

0
steini1904  07.11.2010, 12:04
@benjiman

diese hoffnung wird normalerweise aber nicht durch werbung ausgelöst, sondern durch den preis des produktes....wobei kleidung auch kein sonderlich neues produkt ist (natürlich gibt es immer wieder neue ausgefallene kreationen)und damit auch nur schlecht ein neues bedürfnis schaffen wird....

.

und nein...es ist nicht ursächlich für die markenfixiertheit. da man eine smog-jeans schlecht mit einer rolex vergleichen kann....

.

die rolex würde die von dir genannten punkte erfüllwn...aber nicht die smog-jeans....schlicht und einfach wegen dem preis.

und jetzt schau mal wie viele jugendliche mit einer rolex rumlaufen

0
benjiman  07.11.2010, 12:17
@steini1904

Die Preisfindung und Kategorisierung des Produktes gehört zum Marketing dazu. Eine Rolex ist ein Prestigeprodukt, es wird gekauft weil es qualitativ hochwertig ist und gleichzeitig auch etwas über den gesellschaftlichen Stand ausdrücken soll. Viele Menschen, die sich keine Rolex leisten können, würden sich dennoch eine kaufen, wenn sie die finanziellen Mittel hätten. Unternehmen wie H&M hingegen wirken diesem Phänomen entgegen und setzen auf Quantität, wobei Marketing mitunter über den Niedrigpreis erfolgt. Die Fixierung ergibt sich nicht zuletzt aus den geringeren finanziellen Mitteln. Ein H&M Kunde würde dennoch bei Burberry, Gucci, Armani etc. einkaufen, wenn er das Geld hätte (meine Meinung). Markenfixiertheit ist also definitiv ein Erfolg des Marketings und gleichzeitig auch ein Verhalten, dass sich das Marketing zu Nutzen macht.

0
benjiman  07.11.2010, 12:27
@steini1904

Stevia konnte als Süßungsmittel bzw. Lebensmittel keine Unbedenklichkeitsbescheinigung bekommen, weil gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die Einnahme nicht in ausreichendem Maße ausgeschlossen werden konnten. Zum einen sind die Lebensmittel- und Arzneiverordnungen in Deutschland streng und bremsen dadurch evtl. auch die Innovation auf den Märkten, andererseits ist das natürlich auch im Sinne des Endverbrauchers. Wenn Stevia als unbedenklich eingestuft wird und die Leute in 10 Jahren davon Bauchspeicheldrüsenkrebs bekommen, ist's mit Sicherheit auch nicht recht. Wirtschaftliche Interessen sehe ich da nicht. Ein Konzern wie Natreen könnte auch Stevia anstatt Süssstoff vertreiben (würde keinen Unterschied machen).

0
steini1904  07.11.2010, 12:28
@benjiman

"Markenfixiertheit ist also definitiv ein Erfolg des Marketings"

bis auf diesen punkt bin ich mit dir einer meinung...geld hat schon immer die zentrale rolle gespielt....

Es müsste eigentlich so heißen:

.

Markenfixiertheit ist definitiv eine der Ursachen des Erfolgs des Marketings

.

zudem ich mich hier eher auf die werbung fixiere (also in dieser diskussion), da diese meist vom produzierenden unternehmen ausgeht, und nicht vom verkaufenden unternehmen (H&M hat durchaus seine eigenen produktionsstätten)

0
steini1904  07.11.2010, 12:32
@benjiman

allerhöchstens in der süßung....

und es konnte ausreichend nachgewiesen werden...das wurde nur ne zeitlang hübch vertuscht....aber jetzt wo seiten wie wikipedia auch noch mit der wahrheit rausrücken, spricht man mittlerweile von einer "baldigen einführung".

stevia wird in vielen ländern schon seit einigen hundert jahren verwendet, in anderen seit jahrzehnten etc...nur die EU weigert sich

0
benjiman  07.11.2010, 13:07
@steini1904

Markenfixierung kann man allgemein sehen, wobei es in vielen Bereichen keine Produkte gibt, die kein "Branding" haben. Der Erfolg der Luxusklassen liegt natürlich daran, dass Luxusgüter schon erstrebenswert waren, bevor es Unternehmen und Marketing (im modernen Sinne) gab. Damals war der Stoff und die Verarbeitung wichtig und nicht der Hersteller. Aufgrund dieses Verhaltens kann man deinen Satz so stehen lassen. Markenfixierung kann allerdings auch das Streben eines Unternehmens sein, Kunden zu binden. Man trifft fast überall auf Kundenkarten, Rabattaktionen und ähnliches. Paybackkunden anzusprechen und diese für den Kauf eines Produktes mit doppelter Punktezahl zu belohnen, fixiert den Kunden ebenfalls auf ein Produkt. Damit ist die Fixierung ein Erfolg der richtigen Marketingstrategie.

0
Thistles  07.11.2010, 18:46
@steini1904

Hm... das Problem mit Stevia könnte vielleicht auch sein, dass es einfach ekelhaft schmeckt? (und wer was anderes sagt hat noch kein natürliches Stevia probiert). Die Süssungsmittel auf Steviabasis, die es mittlerweile auf dem Markt gibt, sind so stark chemisch bearbeitet, dass es halt auch nur ein weiterer chemischer Süssstoff ist, egal ob die Grundsubstanz nun aus der Natur kommt oder nicht...

0
sophl89  09.11.2010, 14:37
@steini1904

das kann man so nicht sagen, das kommt auf den werbespruch an und wie die werbung platziert ist

0
sophl89  09.11.2010, 14:39
@steini1904

das kommt ja wohl auf das produkt und das image und auftreten der firma an oder hat jemand schon mal haftcreme an einen 20 jährigen verkauft wohl kaum.

0

Weil sie viel Geld haben, leicht zu beeinflussen sind, locker mit dem Geld umgehen, erst einmal angelockt auch Jahre bei einem Produkt bleiben, ihnen die Erfahrung fehlt Werbelügen zu erkennen...


steini1904  07.11.2010, 11:04

mir fehlt ganz sicher nicht die erfahrung werbelügen zu erkennen....ich weiß genau was ich kaufe und bei welchem produkt ich aufpassen muss...zudem werbung gewähleistung nicht ausschließt...nur das versuchen händler immer zu vertuschen

0

Jugendliche sind nur dann Zielgruppe, wenn sie in der Ausarbeitung der Marketingstrategie als Zielgruppe definiert werden. Es gibt viele Produkte, die eine andere Zielgruppe ansprechen sollen, deshalb kann man eher nicht von der Jugend als bevorzugte Zielgruppe reden.

naja..., weil "sie die Zukunft sind"...

allerdings kommt es immer auf den "Artikel" an für den Werbung gemacht wird..., also daher nicht ganz so pauschal..., weil es auch Werbung für mein Alter und älter gibt... ;-)

weil man jugendliche in der regel besser beeinflussen kann... man erzæhlt ihnen das und das ist cool und das muss man haben und dann glauben das die meisten.