Warum sind im zweiten Weltkrieg verhältnismäßig weniger Soldaten psychisch zusammengebrochen als im ersten?


07.06.2024, 00:18

wobei die Leute, die einen "Shell shock" erlitten, den Bildern zufolge, ja danach schwerstbehindert waren.

3 Antworten

Die relative Anzahl war gleich. Man hatte nur zwischen 1918 und 1939 dazugelernt und konnte eher psychiatrische Hilfe anbieten bzw. konnte mit den Krankheitsbildern besser umgehen.

Deshalb waren die Langzeitauswirkungen etwas geringer.

Der Text sagt doch bei beiden 10%. Früher wusste man noch nicht so viel darüber.

"shell shock" würde man heute als PTBS bezeichnen

Die "Kriegszitterer" aus dem ersten Weltkrieg wurden sogar anfangs als Simulanten angesehen und mit Elektroschocktherpie maltretiert.

Dass Kriegserlebnisse einen Menschen traumatisieren können, dürfte angesichts der Gräuel nicht verwundern.