Warum sind die Schatten im Spätherbst/Winter/Frühen Frühling selbst zur Mittagszeit (10-14 Uhr) lang?
5 Antworten
Jahreszeiten und Neigung der Erdachse sind der Grund. Im Sommer treffen die Sonnenstrahlen steiler auf die Erdoberfläche, am Äquator ist es immer dasselbe. 12 Uhr Zenit.
Die Jahreszeiten entstehen dadurch, dass die Sonne aufgrund der Schrägstellung der Erdachse im Jahresverlauf unterschiedlich hoch (Mittagszeit) über dem Horizont steht. Dies verändert natürlich über den gesamten Tagesablauf täglich die Schattenlänge. Sicher aber ist, zur Wintersonnenwende steht sie am tiefsten über dem Horizont, zur Sommersonnenwende am Höchsten. Also werden die Schatten zur Mittagszeit von der Wintersonnenwende an täglich kürzer, aber der Sommersonnenwede tätlich wieder länger. Und Herbst und Frühling liegen da halt dazwischen, sind aber auch die Zeiten, wo sich die Schattenlänge täglich am stärksten ändert. Die tägliche Änderung der Schattenlänge entspricht einem Sinusförmigen Verlauf (wegen derKreisbewegung der Erde um die Sonne)
aus dem selben Grund, aus dem es kälter ist als im Sommer: weil die Sonne tief steht. Und das tut sie, weil die Erdachse ggü der Erdbahnebene geneigt ist und im Winter von der Sonne wegzeigt.
Weil die Erdachse in Bezug auf die Umlaufbahn um die Sonne schräg steht.
Weil die Sonne da besonders "schräg" auf uns scheint.