Warum sind bei so Serien wie "CSI Miami" o.ä. bei den Aussenszenen immer die Straßen naß?

4 Antworten

Jeder kennt es: Die Sonne knallt auf die Straße und der Mensch sieht die Straßen flimmern . Grund ist eine optische Täuschung. Die Sonne erhitzt die Straße und die Luft darüber. Die Luft dehnt sich bei dieser Hitze aus und wird leichter und steigt nach oben. Allerdings vermischt sich die Luft beim Aufsteigen auch wieder mit kälteren Luft und kühlt dadurch ab. Die Folge: Die Luft wird kälter und sinkt wieder. Bei diesem Vorgang enstehen Wirbel und tricksen das menschliche Auge aus, da die kühle und warme Luft unterschiedlich viel Licht refklektieren/durchlassen.


Hawedere 
Beitragsersteller
 18.06.2009, 19:18

Du meinst eine Fata Morgana, das kenn ich auch! Aber die Straßen sind "echt naß". Trotzdem Danke für deine Mühe! Kriegst ein DH von mir!

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Hallo Hawedere!

Ich habe mich mal bei den Leuten aus der Branche erkundigt - der hauptsächliche Grund für einen "Wetdown", wie das beim Film genannt wird, sind die Anschlüsse. Das ist ja vor allem in Florida auch ganz logisch, da regnet es zwischendurch gerne mal kurz, vor allem am Nachmittag. Und damit die Szenen alle "aneinanderpassen" (es wird ja nie kontinuierlich gedreht), wird die Straße halt nass gemacht, dann ist es wurscht, ob es vorher mal geregnet hat oder hinterher noch regnen wird, etc. Auf die Sonne braucht man nicht warten, das erledigen ohnehin die Scheinwerfer! ;-)

Wahrscheinlich wegen der Atmosphäre. Schlechtes Wetter verleiht Tiefe - im Gegensatz zu sonnigen Szenen, die Leichtigkeit und Fröhlichkeit verbreiten. Denke mal an den Film "Sieben". Da war es auch immer am Regnen. Das haben die wegen der Stimmung so gemacht. Könnte mir vorstellen, dass das bei CSI genauso ist.


Hawedere 
Beitragsersteller
 18.06.2009, 19:38

Hört sich logisch an!

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wenn die straße trocken sind wirken die flächen größer bullig und unharmonisch