Warum schreiben heutige Autoren weniger detailreich, aber vulgärer?
Ich lese moderne Bücher nicht allzu gerne, aber ab und zu mache ich es doch.
Und da fällt mir immer wieder auf, dass moderne Bücher die Phantasie oft viel weniger beflügeln, da das Aussehen von Orten oder Personen kaum beschrieben wird. Manchmal tauchen Personen auch einfach auf, ohne dass sie überhaupt vorgestellt werden.
Aber dafür herrscht eine sehr vulgäre Sprache. In dem Krimi, den ich gelesen habe, wurde so viel geflucht, dass ich ihn beinahe gar nicht fertig lesen wollte. Vielleicht soll sowas cool wirken, ich finde es unanständig.
Jetzt lese ich einen Krimi aus den 50ern mit einer ähnlichen Rahmenhandlung und der kommt ganz ohne solche Schimpfwörter aus und nimmt den Leser aber viel mehr ins Geschehen hinein.
3 Antworten
Das kannst du nicht verallgemeinern. Du hast dir halt einfach entsprechende Bücher ausgesucht. Es gibt auch andere.
da das Aussehen von Orten oder Personen kaum beschrieben wird.
Mir geht es dafür genau umgekehrt.
Ich könnt jedes mal schreien wenn erstmal auf gefühlt 5 Seiten beschrieben wird, wie ein Raum aussieht.
Ist mir doch sowas von egal. Es ist ein Raum... mehr muss ich nicht wissen. Maximal vllt. noch den Kram der für die Geschichte relevant ist, aber ob die Tapete nun lavendelfarbig ist oder ein Blümchen-Muster hat interessiert mich doch nicht die Bohne.
Ich finde, genaue Beschreibungen schränken die Fantasie gar ein. - Wie gesagt, geht mir genau umgekehrt wie dir. :D
Der Bildungsmangel schlägt voll durch. Ansonsten könnte man Millionenauflagen von Schmierfinken wie Fitzek nicht erklären.