Warum schmeckt fetthaltige/zuckerhaltige Nahrung lecker bzw. warum empfindet unser Körper es als...

10 Antworten

Hallo Mopz,

Fett und Zucker sind natürliche Geschmacksverstärker. Fett braucht der Körper, um bestimmte Vitamine (A, D, E und K) verarbeiten zu können, und Zucker als Energielieferant.

Der reine, weiße oder auch braun-caramellisierte Zucker enthält ausser den reinen Kohlenhydraten fast nichts mehr an Nährstoffen und Mineralien, die der Ursprungsrohstoff des Zuckers, der Zuckerrübensaft, beinhaltet. Deshalb ist er - genaus wie andere isolierte Zucker wie Fructose und Traubenzucker - so ungesund!

Auch "Zuckerersatzstoffe" wie Natriumcyclamat, Saccarin oder andere Süßstoffe sind ungesund, denn durch den süßen Geschmack wird der Körper dazu angeregt, Insulin zu produzieren, dass jedoch nur zur Spaltung von Zucker benötigt wird.

Weitaus gesünder sind z.B. Roh-rohrzucker, der aus dem getrockneten Saft von Zuckerrohr gemahlen wird, Zuckerrübensirup, Agavendicksaft, Ahornsirup oder Stevia.

Gruß Moritz

Zu großen Teilen ist das einfach Gewöhnung. Jemand, der nie so ein Zeug gegessen hat, empfindet derart fetttriefende Nahrung wie bestimmte Pizzen schon mal als widerlich.

Fett ist allerdings ein effektiver Geschmacksträger, weswegen es ja z. B. besser schmeckt, bestimmte Pfannengerichte mit Öl anzubraten.

Süßes wird auch nicht von allen Menschen gleich gemocht. Viele Deutsche finden es zum Beispiel stark gewöhnungsbedürftig, bestimmte Süßigkeiten in den USA oder schon in Holland und England zu essen, weil die dort weitaus stärker gesüßt sind als bei uns. Umgekehrt wird jemand, der ganz andere Essgewohnheiten hat, unsere Süßigkeiten ebenfalls nicht mögen.

In der Urzeit haben wir ja Beeren gegessen und die süßen Beeren waren fast nie giftig, die bitteren allerdings meistens schon. Deswegen mögen wir heute süß lieber.

Bei den fettigen Sachen wird es wohl so sein, dass Fett ein Geschmacksverstärker ist und dadurch alles nicht so fad schmeckt, sondern kräftig.

Also...bei Quark weiß ich jetzt nicht...

  • fett ist ein geschmacksträger, -und zucker mag das gehirn etwa in richtung stimmungsverbessernd, ausserdem wenn man zu niederen blut-zucker-spiegel hat, fühlt man sich völlig kraftlos,k.o.//imdem man dann sofort resorbierbaren also ins blut übergehenden zucker sich zunführt, steigt der blut-zucker-spiegel, eswird einem besser, nicht mehr so zittrig und flau fühlt man sich. nicht nur bei diabetesleuten ist es so, auch andern,nicht-kranken kann flau werden bei zuwenig zucker im blut, wobei bei kranken es natürlich noch bedeutend einschneidender ist.

Weil unser Körper auf die Notsituation getrimmt ist, die über Jahrtausende bestand. Daher belohnt das Hirn einen, wenn man fettreiche Dinge isst.


Sesiolify  12.09.2010, 16:32

Zudem war man früher darauf angewiesen, zu "schmecken", was gefährlich war. Bitter und Co waren meistens auch unverträglich bis giftig/tödlich, süße Früchte nicht.